Apple versuchte US-Start von Spotify offenbar zu verhindern
Daniel Ek (CEO) und Sean Parker (Investor) vom Social-Music-Dienst Spotify waren ebenfalls auf der D10 Conference zu Gast und äußerten sich hierbei auch über Apple und den iTunes Store. Dem US-Start von Spotify waren laut Parker
mehr als zwei Jahre komplexe Verhandlungen mit den Musik-Labels vorausgegangen, in denen es einige Hinweise gab, dass Apple offenbar versuchte, den US-Start von Spotify zu verhindern. Anscheinend fühlte sich Apple im Heimatmarkt vom europäischen Konkurrenten Spotify bedroht und übte Druck auf die großen Musik-Labels aus. Doch kann Parker diese Reaktion nicht verstehen, denn seiner Ansicht nach konkurriert Spotify nur zu einem sehr kleinen Teil mit dem iTunes Store, was nicht zuletzt auch an den unterschiedlichen Vertriebskonzepten liegt. Während Apple mit iTunes dem Kunden den Kauf und Download von Musik ermöglicht, erlaubt Spotify dem Kunden gegen eine monatliche Gebühr die Live-Wiedergabe von Musik. Letztendlich konnte Apple den Markteintritt von Spotify auch nicht verhindern, sondern lediglich verzögern. Gegenüber Reuters wollte sich Apple nicht zu dem Bericht äußern, der ältere Gerüchte bestätigt.
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