Apple verwendet bei iPhoto teilweise OpenStreetMap-Daten
Mit der Vorstellung von der iPad-Version von iPhoto setzt Apple erstmals bei Kartenfunktionen nicht mehr auf Google Maps. Stattdessen kommt eine eigene Kartenlösung zum Tragen, die aber anscheinend teilweise auf Daten von OpenStreetMap beruht. Dies stellt an sich nicht unbedingt ein Problem dar, da OpenStreetMap ein freies System ist, doch
fehlt bei Apple der übliche Quellennachweis für OpenStreetMap-Daten. Zudem sollen die Daten relativ veraltet sein und sich auf dem Stand von April 2010 befinden. Doch nicht überall stammen die Daten tatsächlich von OpenStreetMap. In Apples Heimatland USA müssen die Kartendaten von einem anderen Dienst kommen, da hier zahlreiche Abweichungen zu entdecken sind. In Europa hingegen sind sehr viele OpenStreetMap-Daten in Apples Kartendienst eingeflossen. Dies lässt sich auch ohne iPhoto auf mehreren Webseiten nachprüfen, welche Apples Kartendienst und OpenStreetMap gegenübergestellt haben. OpenStreetMap hat mittlerweile Kontakt zu Apple aufgenommen, um für einen Quellennachweis zu sorgen, freut sich aber auch, dass ein weiteres großes IT-Unternehmen nun auf Daten des Projektes setzt.
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