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Apple vs. Epic: iPhone-Konzern begrüßt die Entscheidung des Gerichts

In der juristischen Partie zwischen Apple und Epic Games steht es derzeit 1:1. In einem ersten Verfahren, bei dem über zwei Anträge zu einstweiligen Verfügungen zu entscheiden war, verbot Richterin Yvonne Gonzalez Rogers Apple zwar, den Entwickleraccount des Spieleherstellers zu sperren. Gleichzeitig sah sie aber keinen Grund, den iPhone-Konzern zur Wiederaufnahme des Survival-Shooters "Fortnite" in den iOS App Store zu verpflichten. Das Spiel ist also bis auf Weiteres nicht im Software-Laden für iPhone und iPad verfügbar.


Apple dankt dem Gericht für die Entscheidung
Apple begrüßte die Entscheidung des für das Verfahren zuständigen Bundesbezirksgerichts für Nordkalifornien. "Wir danken dem Gericht für die Einschätzung, dass Epic das Problem selbst herbeigeführt hat", erklärte das Unternehmen kurz nach Bekanntwerden der Entscheidung gegenüber AppleInsider und anderen US-Medien. Der iPhone-Konzern zeigte sich zudem bereit, "Fortnite" sofort wieder in den iOS App Store aufzunehmen, wenn Epic Games die eigene Bezahlfunktion aus der App entfernt habe. Der Spielehersteller hatte das zuvor versteckte Feature bekanntermaßen vor etwas mehr als einer Woche freigeschaltet und verstieß damit eindeutig gegen die App-Store-Regeln. Apple hatte das Spiel daraufhin nach wenigen Stunden gesperrt.

"App Store muss sicher und vertrauenswürdig sein"
Alle App-Store-Nutzer einschließlich der "Fortnite"-Spieler müssten sich darauf verlassen können, dass der App Store sicher und vertrauenswürdig sei, so Apple in der Erklärung. Dieses Ziel stehe für das Unternehmen stets an erster Stelle. Allein Epic Games könne dafür sorgen, dass das Spiel wieder auf iPhone und iPad zur Verfügung stehe – "und wir freuen uns schon auf die nächste Season." Wenn der Spielehersteller die vom Gericht angeregten Schritte unternehme, also die unrechtmäßige Bezahlfunktion aus der App entferne, werde Apple "Fortnite" sofort wieder auf iOS willkommen heißen, so der iPhone-Konzern. Im Übrigen werde man seine Argumente während der im September anstehenden nächsten Gerichtsverhandlung darlegen. Zur Entscheidung von Richterin Yvonne Gonzalez Rogers, dass Apple den Entwickleraccount von Epic Games während der Dauer des Gerichtsverfahrens nicht sperren dürfe, äußerte sich Apple nicht.

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