Apple warnt iPhone-Entwickler per E-Mail vor der Nutzung undokumentierter APIs, entfernt fragliche Programme aber nicht sofort
Reicht man ein neues Programm für den App Store ein, so beginnt das sorgenvolle Warten, ob Apple die Software bestätigt oder ablehnt und wie viele Wochen mal wohl bis zur Freigabe warten muss. Neuerdings
überprüft Apple auch automatisiert, ob der Entwickler undokumentierte Funktionsaufrufe einsetzt. In den Vertragsbedingungen wird diese Nutzung ausgeschlossen, sodass der Entwickler damit rechnen muss, sein Programm nicht im App Store unterbringen zu können. Allerdings ist es nicht immer direkt zu überschauen, ob man gerade gegen die Bedingungen verstößt, da ein API für den Mac dokumentiert sein kann, für das iPhone jedoch nicht. Allerdings wählt Apple diesmal einen freundlicheren Weg, den Entwickler darauf hinzuweisen.
Während neu eingereichte Programme in so einem Fall direkt abgelehnt werden, muss man als Entwickler nicht befürchten, bereits im App Store verfügbare Programme zu verlieren. Stattdessen erhält man eine E-Mail, in der Apple auf Punkt 3.3.1 des Vertrags hinweist: "3.3.1 Applications may only use Documented APIs in the manner prescribed by Apple and must not use or call any private APIs". Zusätzlich nennt Apple das fragliche API und bittet darum, das Problem mit dem nächsten Update zu beheben. Dieses Vorgehen ist durchaus zu begrüßen, da man sein Programm weiter verkaufen darf und Zeit erhält, die Applikation entsprechend anzupassen.
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