Apple warnt vor schwachem Abschneiden von iPad und Wearables – doch sagt Aufschwung beim Mac vorher
Apple schlüsselte zwar im Quartalsbericht viele Details auf, so beispielsweise den Umsatz der Produktkategorien, eine offizielle Prognose für das kommende Jahr gibt es jedoch nicht mehr. Allerdings tätigten Cook und Maestri auf der Pressekonferenz einige Aussagen, in denen man sich über das Abschneiden einiger Unternehmensbereiche äußert. Apple schrieb Rekordgewinne, da aber seit geraumer Zeit nur die Umsätze in den Vordergrund gestellt werden, sah es auf den ersten Blick nach einem etwas schwächeren Dreimonatszeitraum aus. Für das laufende Quartal warnt Apple daher auch vor manch Unschönheit im Ergebnis – was sicherlich nicht für Verluste sorgt, beim genannten Umsatzfokus jedoch ins Auge stechen wird.
iPad wird deutlich schlechter abschneidenSo werde das iPad "wesentlich nachgeben" und deutlich vom Ergebnis des Vorjahres entfernt sein. Dafür sei einerseits der Sondereffekt verantwortlich, im letzten Jahr durch Lieferverzögerungen überdurchschnittlich viele Bestellungen erst im vierten Jahresquartal ausgeführt zu haben. Andererseits gab es 2022 Produktaktualisierungen, 2023 jedoch nicht. In der Geschichte des iPads war es somit das ereignisloseste Jahr, noch nie hatte Apple derart lange nichts am Tablet-Lineup verändert.
Wearables ebenfalls vor RückgangEs werde aber noch andere Kategorien geben, in denen es derzeit schwächer laufe. Explizit nannte Cook die "Wearables, Home and Accessories" – wozu neben der Apple Watch auch Produkte wie AirPods und HomePods zählen. Man erinnere sich: Im Herbst 2022 waren die AirPods Pro der zweiten Generation erschienen, was mit hoher Initialnachfrage einherging. Die Umstellung des Ladecases auf USB-C im September 2023 sorgte natürlich nicht für vergleichbare Effekte.
Optimismus beim MacGleichzeitig zeigt sich Cook zuversichtlich, beim Mac wieder bessere Resultate vorweisen zu können, immerhin steht in wenigen Tagen der Verkaufsstart der neuen M3-Macs an. Das dritte Jahresquartal brachte es auf die schlechtesten Ergebnisse seit mehreren Jahren (siehe auch
), doch für die kommenden Wochen geht man bei Apple von einer Trendumkehr aus.