Apple wehrt sich gegen Verurteilung im eBook-Streit
Gestern wurde bekannt, dass Apple von einem Gericht in Manhattan des Kartells schuldig gesprochen wurde. Der Vorwurf lautete, Apple und die fünf größten US-amerikanischen Verlage hätten durch Absprachen die Preise für eBooks zum Nachteil der Verbraucher künstlich hochgehalten.
Das Justizministerium, das zu den Anklägern zählt, erklärte das Urteil zu einem "Sieg für Millionen von Kunden, die sich entschieden haben, Bücher elektronisch zu lesen." Konzerne müssten lernen, dass sie das Kartellrecht nicht einfach ignorieren dürften.
Apple setzt sich nun dagegen zur Wehr und ließ durch den Sprecher Tom Neumayr ankündigen, dass Apple das Urteil anfechten wird. "Apple traf keine Absprachen, um die eBook-Preise festzusetzen und wir werden weiter gegen diese falsche Anschuldigung vorgehen." Er bewertete die Einrichtung des iBookstores im Jahre 2010 als Versuch, das damalige Monopol Amazons in diesem Bereich aufzubrechen. Sein Kommentar endet mit den eindringlichen Worten: "Wir haben nichts Unrechtes getan."
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