Apple will angeblich eigene TV-Serien produzieren
Der Streaming-Anbieter Netflix hat vorgemacht, wie
lukrativ eigenproduzierte Serien sein können und auch Amazon ist vor einiger Zeit in diesen Bereich eingestiegen. Einem Bericht zufolge gibt es allerdings noch ein weiteres Schwergewicht, das mit Serien aus eigener Herstellung Kunden anziehen möchte: Apple. Genauere Details konnten bislang nicht in Erfahrung gebracht werden und die Produktion ist wohl auch noch nicht angelaufen - dennoch stehe Apples Entschluss weitgehend fest, sich auch als Produzent von TV-Inhalten zu betätigen. Bis dahin gilt es aber noch einige Hürden zu überwinden.
Exklusiv für iTunesDie von Apple produzieren Serien sollen exklusiv für Nutzer des iTunes Stores zur Verfügung stehen. In diesem Kontext von Bedeutung sind auch die seit vielen Monaten kursierenden Berichte, wonach Apple generell sehr interessiert am TV-Markt sei. So wolle Apple in Konkurrenz zu den bestehenden Kabelanbietern in den USA gehen und Sender-Abos für Nutzer anbieten. Die Attraktivität eines solchen Apple-Abos könnte dabei steigen, wenn nicht nur die Inhalte der großen Sendeanstalten, sondern eben auch exklusive, von Apple ersonnene Serien Bestandteil des Angebots sind.
Chancen exklusiver Inhalte erkanntDem Bericht nach (
) befinden sich Apples Pläne bezüglich eigener Serien noch weit am Anfang. Dass solche Inhalte große Chancen bergen, gelte als weitgehend sicher. Exklusive Inhalte gelten als Zugpferde von TV-Anbietern und sich inhaltlich von Konkurrenten abgrenzen zu können, ist oft essenziell. Allerdings wurden noch keinerlei Verträge geschlossen und Apple führe momentan nur frühe Gespräche mit potenziellen Partnern. Bis also wirklich einmal eine Apple-Serie zu beziehen ist, vergeht noch ziemlich viel Zeit.
Noch reine ZukunftsmusikZuvor müssen noch zahlreiche Hindernisse gemeistert werden. Der erwähnte TV-Dienst ist weiterhin Zukunftsmusik und es gibt keine Hinweise, dass bald eine Einigung mit den Rechteinhabern erfolgt. Zudem hieß es bislang, dass Apple besagten Abodienst erst einmal komplett auf den US-Markt zuschneiden wolle. Dies beinhalte auch Abogebühren, die für Kabel-Kunden in den USA normal sind (40-60 Dollar monatlich), hierzulande aber unüblich hoch ausfielen.