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Apple will angeblich einen Eingabestift für das iPad vorstellen

Vor der ersten Präsentation des iPhones galt es als recht wahrscheinlich, dass auch Apple einen Eingabestift anbieten werde, so wie man es von anderen Smartphones kannte. Bekanntlich setzte Apple aber auf Fingerbedienung, Steve Jobs kommentierte dies auf der Keynote mit der Aussage "Nobody needs a stylus" - Niemand benötige einen Eingabestift. Auch beim iPad blieb Apple dem Konzept treu. Neuen Berichten zufolge könnte sich dies aber mit dem 12,9" großen iPad Pro ändern. Angeblich plant Apple, einen Stylus anzubieten, sodass auch Erkennung von Handschriften möglich ist. Ebenfalls Vorteile bringt ein Stylus für Nutzer, die ihr iPad als Grafik-Tablet nutzen möchten.

Beim Eingabestift für das iPad Pro handle es sich allerdings um optionales Zubehör, so der normalerweise immer gut informierte Ming-Chi Kuo von KGI. Die Bedienung des iPads erfolge auch weiterhin komplett via Multitouch, der Stift stelle nur eine Erweiterung für manche Nutzer dar. Die Funktionalität werde zudem sehr übersichtlich ausfallen, ein integrierter Beschleunigungssensor oder ein Gyroskop seien nicht enthalten, so der Bericht. Damit wäre ist nicht möglich, den Stift auch neben dem iPad auf jeder beliebigen Oberfläche aufzusetzen. Von besonders hohen Verkaufszahlen sei nicht auszugehen, gerechnet wird mit 2 bis 2,5 Millionen Stiften. Möglicherweise könnte das iPad aber für bestimmte Kundenkreise noch attraktiver werden, so zum Beispiel im Bildungsbereich oder für Unternehmen, die das iPad auch als Notizblock verwenden wollen.


Ende Dezember hatte Apple ein Patent für einen Kommunikations-Stift zugesprochen bekommen (Meldung: ) - die Beschreibung deckt sich allerdings nicht mit den Gerüchten über einen iPad-Stylus. Auch wenn Apple bislang nichts von Eingabestiften wissen wollte: Drittanbieter haben den Markt längst für sich entdeckt und bieten eine Vielzahl unterschiedlicher Produkte an - mit normaler Spitze (), als Fineliner () oder auch als günstige und einfache Lösung ().

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Kommentare

Apfelbutz
Apfelbutz19.01.15 09:02
Darauf bin ich gespannt. Wenn der Stift so gut wird wie der Fingerprintsensor dann shutup and take my money.

Steve, ich brauche auf keinen Stylus sondern ein Zeichengerät nur das er sich nicht im Grabe umdreht.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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vismed.
vismed.19.01.15 09:02
Wenn ich Apple kenne, wird das Teil nur mit dem iPad-Pro funktionieren
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__18068219.01.15 09:05
Also inzwischen ziehe ich die Benutzung eines Stylus zumindest gedanklich in Erwägung. Es gibt bei mir doch einige Benutzungsbedürfnisse bei denen dieser exakter zu führen und zu positionieren wäre als der Finger.

Ich ertappe mich recht oft dabei, dass unter meinem Finger z.B. Auswahlbereiche verschwinden und sich diese nur durch mehrfache Versuche richtigstellen lassen. Auch handschriftliche Skizzen, Notizen oder schnelle Entwurfszeichnungen sind mit Finger offen gesagt sch... dann greife ich zu Papier und Füller.

Dass ich noch keinen Stylus habe liegt nur daran dass Apple keinen anbietet - ein anderer kommt mir nicht zwischen die Finger. Entweder von Apple oder gar nicht - ich weiss... nicht sehr weitsichtig aber den »Luxus« leiste ich mir. Da kauf ich mir dann vorher lieber noch ein paar Appleaktien.
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vincentmac19.01.15 09:26
Das größte Manko an diesen Stiften ist, das die Spitze einen 3mm Versatz hat. Korrekturen werden damit unmöglich. Interessant finde ich die Präzision und Ästhetik der Schreibeingabe im Googletranslate app, die Eingabe mit dem Finger funktioniert optimal.
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MacDub19.01.15 09:30
Madlook
Dass ich noch keinen Stylus habe liegt nur daran dass Apple keinen anbietet - ein anderer kommt mir nicht zwischen die Finger. Entweder von Apple oder gar nicht - ich weiss... nicht sehr weitsichtig aber den »Luxus« leiste ich mir. Da kauf ich mir dann vorher lieber noch ein paar Appleaktien.

Diese Aussage erinnert mich spontan an eine Folge von "Black Books"...
https://www.youtube.com/watch?v=_9tBfx3ZfFQ
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svenhalen
svenhalen19.01.15 09:35
Ich hab mir vor einiger Zeit den Jot pro gegönnt
Schreiben damit funktioniert auch echt ganz gut, gerade im Vergleich zu Stiften mit Gummispitze, die nach ner Zeit einfach eine zu hohe Reibung haben. Nutzen tue ich ihn dennoch sehr selten. Apps hab ich auch einige durch (Penultimate, Paper, UPad,...)
Die einzige Anwendung die ich habe ist das Ausfüllen von Pen&Paper-Rollenspiel Charakterdatenblättern ... aber das ist vermutlich eher speziell.
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valcoholic
valcoholic19.01.15 09:48
uepsilon
Wenn ich Apple kenne, wird das Teil nur mit dem iPad-Pro funktionieren

Das könnte in dem Fall nicht nur an Apple liegen, sondern auch daran, dass Aktuelle iPads nur mit BT-Lösungen einigermaßen funktionieren, diese Lösung aber mehr einem Wacom nahekommen müsste.
Ich bin kein Techniker und kann dazu nicht perfekt ausführen inwiefern sich die unterscheiden, Ich weiss nur, dass ein Wacom von jeder BT-Lösung komplett unerreicht bleiben wird, aus vielerlei Hinsicht.
Kann aber auch passieren, dass Apple sich auf einen Patentkrieg mit eben Wacom einstellen darf, wenn sie deren Technologie zu sehr klonen, denn Tablets mit Stift gibts von denen ja auch schon länger mit den Companions.

Wie dem auch sei, ein ZeicheniPad wäre der einzige Grund, wieder ein iPad zu kaufen.
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alephnull
alephnull19.01.15 09:56
Fände ich nicht schlecht. So manches ist mit der Fingerer doch ziemlich umständlich.
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john
john19.01.15 10:23
offtopic:
svenhalen
Die einzige Anwendung die ich habe ist das Ausfüllen von Pen&Paper-Rollenspiel Charakterdatenblättern ... aber das ist vermutlich eher speziell.
hast du da eine spezielle app für?
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
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macmuckel
macmuckel19.01.15 11:11
Das wäre ein Traum! Aber bitte für alle iPads.
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iPeter79
iPeter7919.01.15 12:34
Nur her damit! Ein Grund mehr, als Designer sich ein iPad zu besorgen. Die Kreativbranche war ja im Mac-Bereich schon immer massiv vertregen. Hier ließe sich ein iPad auch wirrklich professionell einsetzen, wenn der Stift auch verschiedene Druckstufen und evtl. Haltewinkel erkennt.

Steve Jobs Aussage bezog sich sicher damals nur auf die damalige Größe der Smartphones und Tablets (Displays waren für Notizen, Schreiben, Zeichnen und Malen von der Größe her noch wirklich geeignet). Er hasste bestimmt vor allem auch die Vorstellung, dass die Stiftbedienung die einzige Hauptbedienungsmethode bleiben sollte (hier ist natürlich der Finger viel besser geeignet). Außerdem gab es damals noch das Problem, wie man das mit den Fehleingaben lösen kann (Handauflegen beim Schreiben und Zeichnen). Wie man z. B. am Surface Pro sehen kann, kann man die Finger- und Stiftbedienung allerweil schon einigermaßen gut voneinander trennen.

Für mich war das sowieso nur eine Frage der Zeit, bis so etwas endlich von Apple kommt. Schließlich befindet sich schon seit Ewigkeiten die "Inkwell"-Funktion (Handschriftenerkennung und Notizfunktion von Newton) in Mac OS X (seit 10.2), die mit Wacom-Tablets funktioniert. Apple tut sonst immer möglichst schnell alte Zöpfe im System abschneiden. Diese Funktion aber komischeweise nicht. Das riecht im Zusammenhang mit den Patenten danach, dass Apple wirklich an soetwas arbeitet.

Hiermit könnten sie zudem Wacom ziemlich Konkurrenz machen. Ein Wacom-Display-Tablet kosten mit 13 Zoll immerhin auch schon ca. 1000 Euro und das ohne zusätzliche Funktionen (ist nur ein Display und Eingabegerät). Hier könnte Apple wirklich punkten (Tablet und Grafiktablett in einem zu einem unschlagbaren Preis). Wenn es schlau gemacht wäre (AirMirror, App-Erweiterung für Mac-Apps, iCloud-Anbindung, Continuity) könnte man technisch gesehen das Tablet in seine Mac-Umgebung integrieren und so z. B. Photoshop, Painter und Illustration damit "künstlerisch" bedienen (Grafiktablettfunktion für Mac-Apps, Eingabegerät für Mac usw.).
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teorema67
teorema6719.01.15 14:15
Apple hat LG rumors gelesen
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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svenhalen
svenhalen19.01.15 19:02
john

Ich bin bei Notes Plus hängengeblieben. Einfach PDF aus anderer App "öffnen mit" und man hat ein Dokument, in dem man komfortabel rumschreiben kann. Im vergrößerten Eingabefeld sogar in den kleinen Zeilen und Spalten eines Charakterdokuments. Seiten zufügen als Schmierzettel mit Screenshots von Tabellen und Beschreibungen ist auch sehr einfach gelöst.

Als Weiterer Tipp (aber ohne Pen) sei noch iThoughts genannt hier kann man super alle möglichen Abenteuerideen, Dokus usw. In einer Mindmap organisieren und PDFs direkt in der App lesen.
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