Apple will buntes Firmenlogo wieder schützen lassen
Apple benutzt den stilisierten Apfel seit kurz nach der Gründung als Firmenlogo. Allerdings änderte sich im Verlauf der Jahrzehnte die Farbgebung: Heutzutage ist der Apfel schlicht schwarz. Das erlaubt dem Konzern, zu bestimmten Anlässen wie etwa dem Welt-AIDS-Tag (rot) oder beim Thema Umweltschutz (grün) spezielle Farbgebungen einfließen zu lassen. In den ersten zwei Jahrzehnten der Firmengeschichte hingegen strahlte der Apfel in sechs Regenbogenfarben. Noch immer zeigt der Konzern Interesse an dieser klassischen Ausgestaltung.
Denn vor dem US-amerikanischen Patent- und Markenamt wurde erneut Markenschutz für das alte Logo beantragt. Der Antrag wurde erst jetzt bekannt, obwohl Apple ihn bereits im Dezember 2017 stellte. Jetzt ist er an einen Prüfer weitergeleitet worden; am Ende der Prüfung könnte ein erneuerter Schutz stehen. Aufhorchen ließ viele Beobachter, dass Apple eine »Absicht, es zu nutzen« abgab. Mancher Enthusiast sah sogar die Rückkehr der Farbenfröhlichkeit in den Konzern. Allerdings dürfte sich die »Nutzung« auf Merchandise-Produkte wie etwa Aufdrucke auf T-Shirts oder Kappen beschränken. Die Beschreibung der Bildmarke lautet übrigens: "Die Marke besteht aus einem Apfel-Design mit einem Biss an der Seite und einem freistehenden grünen Blatt. Der Apfel ist horizontal in Farbsegente aufgeteilt. Von oben nach unten: grün, gelb, orange, rot, violett, blau.
In den ersten 12 Monaten der Firmengeschichte zeigte in einer detaillierten Zeichnung die Geschichte von Sir Isaac Newton, dem angeblich ein Apfel auf den Kopf fiel, wodurch er die Erleuchtung der Gravitation erhielt. Bereits 1977 wechselte der Konzern zum Regenbogen-Logo. 1998, als Steve Jobs zum Konzern zurückkehrte und alles kräftig umkrempelte, wechselte er auch das Logo hin zum blauen, plastischen Aqua-Look, der bereits 2003 dem heute gebräuchlichen schwarzen Bildes weichen musste.
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