Apple will fast 500 Millionen US-Dollar Umsatzeinbuße durch Samsungs Plagiate geltend machen
Wie The Verge meldet, hat Apple im Rechtsstreit mit Samsung vor Gericht Umsatzeinbußen von 488 Millionen US-Dollar geltend gemacht. Wirtschaftsprüfer Terry Musika verwies hierbei auf Apples Schätzung, wonach
durch die Patentverletzungen rund zwei Millionen iPhones und iPads weniger verkauft worden sein sollen. Samsung soll mit den strittigen Geräten einen Umsatz von 8,16 Milliarden US-Dollar sowie einen Gewinn von 2,24 Milliarden US-Dollar erzielt haben. Nimmt man marktübliche Lizenzgebühren dazu, hat Samsung laut dem von Apple beauftragten Wirtschaftsprüfer einen Schaden von 2,5 bis 2,75 Milliarden US-Dollar verursacht. Dabei hatte der Wirtschaftsprüfer die Schadenersatzforderungen auch nach den strittigen Patenten aufgeschlüsselt, um den jeweiligen Patentwert zu verdeutlichen. Samsung sah dies natürlich etwas anders und konnte hierbei das Gericht überzeugen, dass die von Apple vorgebrachten Argumente bei drei Samsung-Geräten nicht geltend gemacht werden können. Betroffen sind die nicht in den USA erhältlichen Versionen Galaxy S, Galaxy S II und Galaxy Ace, welche nicht in die Zuständigkeit des US-Gerichts fallen. Für Apple stellt dies einen kleinen Rückschlag dar, auch wenn in dem Patentstreit über mehr als 20 Samsung-Geräte verhandelt wird, welche Apple-Patente verletzt haben sollen.
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