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Apple will weg von Amazons Cloud: Massiver Ausbau der eigenen Rechenzentren geplant

Apple soll einer von Amazons größten Kunden sein: 360 Millionen US-Dollar zahlt der kalifornische Hersteller angeblich in diesem Jahr für die Nutzung des Clouddienstes Amazon Web Services (AWS), zehn Millionen mehr als 2018, Tendenz weiter steigend. Das ist aber bestenfalls die halbe Wahrheit, behauptet jetzt ein US-amerikanisches Newsportal: In Wirklichkeit wird Apple in diesem Jahr weniger als halb so viel an Amazon überweisen wie noch 2017.


Ausgaben in einem Jahr mehr als halbiert?
Auf insgesamt 775 Millionen US-Dollar beliefen sich Apples Ausgaben für AWS im Jahr 2017, berichtet The Information (Paywall). Die deutliche Reduzierung innerhalb eines Jahres ist dem Portal zufolge unter anderem darauf zurückzuführen, dass der iCloud-Anbieter seine Dienste mit aller Macht und so bald wie möglich ausschließlich aus eigenen Rechenzentren heraus anbieten will. Hintergrund seien die schlechten Erfahrungen, die man in Cupertino mit Clouddiensten von Drittanbietern gemacht habe. So hätten Kunden des iPhone-Herstellers vor einigen Jahren Datenverluste hinnehmen müssen, als es in einem von Googles Rechenzentren gebrannt habe.

Aktueller Bericht widerspricht früheren Meldungen
Der Bericht von The Information widerspricht teilweise einer Meldung von CNBC, der zufolge Apple in einem Vertrag mit Amazon zugesagt hat, in den kommenden fünf Jahren Clouddienstleistungen im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar in Anspruch zu nehmen. Einig sind sich die beiden Nachrichtendienste allerdings darin, dass der kalifornische Hersteller massiv in den Ausbau der eigenen Infrastruktur investiert. Etwa 10 Milliarden US-Dollar lässt sich das Unternehmen dieses Vorhaben in den kommenden vier Jahren kosten. Allerdings gab es zuletzt Probleme beim Aufbau neuer Rechenzentren: In der irischen Stadt Athenry stoppten im vergangenen Jahr Proteste von Anwohnern das Vorhaben endgültig. Im dänischen Viborg ruhen die Arbeiten derzeit aufgrund von Problemen mit dem Generalunternehmer. Beide Projekte sollten zusammen rund 1,7 Milliarden Euro kosten und europäische Kunden mit Clouddiensten versorgen.

Kommentare

motiongroup29.04.19 15:27
und täglich grüßt das murmeltier. die haben noch nicht mal die alten geplanten Datacenterfahrpläne umsetzen können wollen dürfen...

dsvgo konformität haben sie anderen überlassen und bieten diese im Businessbereich erst gar nicht hierzulande..
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
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NONrelevant29.04.19 16:09
motiongroup
dsvgo konformität haben sie anderen überlassen und bieten diese im Businessbereich erst gar nicht hierzulande..

Das bedeutet, dass Apple bezüglich der iCloud definitiv nur die Privatanwender bedienen will. Damit schwindet so ein bisschen meine Hoffnung, das man irgendwann auch mal ganze Ordner teilen kann.
Das ist nämlich, was mich am meisten ärgert an der iCloud.
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motiongroup29.04.19 17:08
absolut.. schon mal die angebote der großen clouddienste angesehen.. da gibt es nichts vergleichbares bei Apple..
sie versuchen maximal ihre eigen Dienste zurückzuholen..
das ganze ist aktuell so zäh das es absolut keinen spaß macht..
alleine das icloud webinterface und die iworkanbindung.. alleine die restriktionen wie es angesprochen werden darf.. pages numbers und keynote am unter windows, linux oder chrome zu bedienen ist eher als peinlich anzusehen vergleich zu den Google Diensten... ich habe das aktuell als Testbetrieb plattformübergreifend laufen.. unbedienbar würde ich urteilen..
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
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