Apple will zwei Milliarden Euro am Anleihe-Markt einsammeln
Die Zinsen sind niedrig, das macht die
Emission von mittel- bis langfristigen Schuldverschreibungen am Anleihe-Markt für Unternehmen attraktiv. Das dachte sich wohl auch Apple und reichte bei der US-Börsenaufsichtsbehörde die Ausgabe von zwei Anleihen über jeweils eine Milliarde Euro ein. Die Laufzeit ist neun, bzw. zwölf Jahre.
Die Aufnahme großer liquider Geldmittel ist für Apple notwendig, um die geplanten Aktienrückkäufe in den nächsten Jahren zu tätigen und den Aktionären Dividenden auszuzahlen. An der Anleihe-Emission beteiligte Banken sind neben Goldman, Sachs & Co, Merrill Lynch und J.P. Morgan auch die Deutsche Bank. Credit Suisse Securities und Citigroup Global Markets sind als Komanager dabei.
Die neunjährige Anleihe, deren Zinszahlungen jeweils zum 17. Januar anstehen und die bis zum 17.01.2024 läuft,
verspricht eine Rendite von jährlich 1,426 Prozent. Die zwölfjährige Alternative zahlt jeweils am 17. September bis ins Jahr 2027 und lässt eine Rendite von 2,040 Prozent erwarten. Damit sind die antizipierten Zinskonditionen für Apple sehr günstig - in der letzten Zeit nahm der iPhone-Konzern Milliarden von Dollar in verschiedenen Währungen auf: in Dollar, Yen, Franken, Pfund und eben wie auch bei dieser Emission in Euro.
Apple-Anleihen können ab 100.000 Euro erworben werden. Größere Beträge sind in 1000-€-Schritten möglich. Bis März 2017 plant Apple Aktienrückkäufe und Dividendenauszahlungen in Höhe von 200 Milliarden Dollar.
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