Apple warb in den vergangenen Monaten mehrere wichtige Techniker von A123 ab, einem Unternehmen, das sich auf die Entwicklung schnellladender Lithium-Ionen-Akkusysteme konzentriert hatte. Drei der Mitarbeiter leiteten zu diesem Zeitpunkt Projekte, um neuartige Akkutechnologie zu erarbeiten. A123 wehrt sich jetzt allerdings gerichtlich dagegen. So heißt es, Apple mache sich unlauteren Wettbewerbs schuldig. In den Verträgen der Techniker gab es eine Klausel, die ihnen den Wechsel zu einem direkten Konkurrenten untersagte.

A123 sei es nicht möglich gewesen, geeignete Nachfolger zu finden, sodass die Projekte allesamt aufgegeben werden mussten. Der Vorwurf gegen Apple lautet, eine aggressive Kampagne zur Abwerbung von Mitarbeitern sowie einen Beutezug auf den Geschäftsbetrieb von A123 unternommen zu haben. Interessant ist die Aussage, Apple sei ein direkter Konkurrent des Akkuspezialisten. A123 hatte sich in erster Linie auf leistungsfähige Akkus konzentriert, vornehmlich für den Einsatz in Fahrzeugen - die Meldung birgt also weitere Hinweise auf Apples Engagement im Automobilmarkt.

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