Apple wird VPN-Funktion in iOS 6.1 nach verlorenem Patentstreit ändern
Nachdem Apple im vergangenen Jahr wegen der VPN-Technik zur verschlüsselten Verbindung zwischen iOS-Gerät und privatem Netzwerk von VirnetX verklagt wurde, wird nun das von VirnetX patentierte Verhalten bei VPN-Verbindungen geändert. In einem kommenden iOS-Update wird Apple für alle Geräte mit iOS 6.1 und neuer die "VPN On Demand"-Einstellung insoweit ändern, dass diese
nicht mehr automatisch die sichere Verbindung herstellt, auch wenn dies vom Nutzer so eingestellt wurde. Stattdessen wird VPN mit dieser Einstellung nur dann aktiviert, wenn der angeforderte Server im regulären Internet nicht über DNS aufgelöst werden kann. Um VPN für alle Zugriffe zu aktivieren, müssen Nutzer dies manuell in den iOS-Einstellungen auslösen. In einer späteren iOS-Version will Apple eine neue Möglichkeit implementieren, mit der VPN-Verbindungen auch wieder automatisch aufgebaut werden, ohne dass der Nutzer hierzu aktiv werden muss. Die umständliche Aktivierung von VPN ist also nur eine vorübergehende Lösung, um das Gerichtsurteil umzusetzen.
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