Apple wollte angeblich Artikel über Steve Jobs bei Times Online verhindern
Ein ausführlicher Bericht der Sunday Times über Steve Jobs sorgte bei Apple für Unmut. In diesem Artikel ging es nicht nur um Steve Jobs beruflichen Werdegang, dieser ist ja hinlänglich bekannt, stattdessen ging der Verfasser auch intensiv auf dessen Privatleben ein. Behandelt wurde unter anderem seine Zeit als Jugendlicher, sein Liebesleben und seine Charakterzüge. Apple versuchte daraufhin, den Artikel zu verhindern. Als Begründung dafür nannte Apples Pressestelle,
man sei gegen diese Art von persönlicher Berichterstattung und Einmischung ins Privatleben. Doch nicht nur diese Tatsache dürfte Apple missfallen, der Text mit dem Titel "Steve Jobs: The man who polished Apple" hat an einigen Stellen einen eher negativen Unterton. So wird zum Beispiel nicht der "mafia code of silence", Apples Geheimhaltungspolitik, als vollkommen überzogen dargestellt, sondern auch der Selbstmord des Foxconn-Mitarbeiters ausführlich geschildert. Neben dem "Bad Steve" kommt allerdings auch der "Good Steve" nicht zu kurz, der es schaffte, Apple wieder auf einen erfolgreichen Weg zu führen. Am Schluss lässt sich Dan Lyons Zitat über Steve Jobs finden, dieser sei der "ultimate end-user", also nicht nur Verbraucher, sondern auch Macher.
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