Apple zahlt 53 Millionen US-Dollar wegen fehlerhafter Wasser-Indikatoren
In einer Sammelklage in den USA wegen der kostenpflichtigen Reparatur von iPhones und iPods bei vermeintlichen Wasserschäden hat sich Apple außergerichtlich mit betroffenen Kunden geeinigt. Streitpunkt ist der Umgang mit den in Geräten verbauten Wasser-Indikatoren, die sich bei Berührung von Wasser verfärben soll. Wenn eine solche Verfärbung festgestellt wurde, deckte die geltende Garantie nicht mehr die Reparatur ab, womit die Reparatur kostenpflichtig war. Allerdings hatte sich bereits recht früh gezeigt, dass die
Indikatoren nicht zuverlässig funktionieren und sich bereits bei sportlichen Aktivitäten sowie höhere Luftfeuchtigkeit verfärben, nachdem 2010 in den USA dann eine Sammelklage eingereicht wurde, passte Apple einige Zeit darauf die Reparaturpolitik an. So gelten seitdem verfärbte Indikatoren allein nicht mehr unbedingt als Nachweis für einen Wassereintritt. US-Kunden, welche die Kosten für eine Reparatur aufgrund verfärbter Indikatoren selbst übernehmen mussten, zahlt Apple nun in der außergerichtlichen Einigung insgesamt 53 Millionen US-Dollar Schadensersatz.
Weiterführende Links: