Apple zahlt nach US-Sammelklage das Geld für unbeabsichtigte In-App-Käufe von Kindern zurück
Im Streit um In-App-Käufe für Freemium-Spiele, die sich an Kinder richten, gibt es nach einer Sammelklage in den USA nun eine Lösung, um das Geld
in Höhe manchmal mehrerer Hundert US-Dollar zurückzuverlangen, wenn dieses unabsichtlich von einem Kind durchgeführt wurde. Das grundlegende Problem bei In-App-Käufen ist das 15-minütige Zeitfenster nach Eingabe von Apple-ID und Kennwort im App Store, bei der für weitere Käufe keine erneute Eingabe zur Authentifizierung notwendig ist. Mittlerweile hat Apple als eine Konsequenz aus der 2011 eingereichten Sammelklage die Einstellungen so erweitert, dass Nutzer dieses Zeitfenster ausschalten können.
Auf der extra dafür eingerichteten Webseite wird Apple bei den Bedingungen für eine Erstattung bei US-Kunden jetzt konkret: So zahlt Apple US-Kunden nun einen Teil des Geldes für derartige In-App-Käufe zurück, sofern diese unbeabsichtigt von Kindern innerhalb des 15-minütigen Zeitfenster durchgeführt wurden. Bei kleinen Beträgen in Form einer Gutschrift und bei größeren Beträgen kann das auch in bar geschehen. Zudem beschränkt sich die Rückzahlung auf Käufe in einem Zeitraum von maximal 45 Tagen. Außerdem wird nur das Geld für Käufe von Spielwährungen erstattet. Direkte Käufe von Inhalten sind von der Rückzahlung ausgeschlossen.
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