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Apple zensierte offenbar Robert de Niros Preisverleihungsrede – doch der Schauspieler kontert

De Niro überreichte während der Gotham Awards in New York dem Regisseur Martin Scorsese den Gotham Historical Icon and Creator Tribute als Auszeichnung für den „Apple TV+“-Film „Killers of the Flower Moon“. In seiner Dankesrede befanden sich allerdings einige politisch motivierte Passagen, die das kalifornische Unternehmen scheinbar kurzerhand entfernte. Das konnte der Schauspieler jedoch nicht auf sich sitzen lassen und motivierte ihn zu einer Entscheidung, die Apple so gar nicht schmecken dürfte.


Nicht aus der Fassung zu bringen
Als der Teleprompter mit der von De Niro vorgefertigten Rede auf einmal einige wichtige Elemente ausblendete, ließ sich der Schauspieler zunächst nicht aus der Fassung bringen. Am Ende der Rede begann er allerdings überraschenderweise von seinem Telefon vorzutragen. Laut De Niro gäbe es noch viel mehr zu sagen: „Der Anfang meiner Rede wurde bearbeitet, herausgeschnitten und ich wusste nichts davon.“ Das Publikum entgegnete mit heftigem Beifall, während er begann, die etwa 150 ausgeblendeten Wörter vorzulesen. Diese beschäftigten sich hauptsächlich mit der schwierigen Thematik des Apple-Films. Der US-amerikanische Schauspieler und Filmproduzent sprach von einer Verdrehung der Fakten zur Besiedlung Nordamerikas. Geschichte sei keine Geschichte mehr, und diese „eitrige Krankheit“ habe bereits „die Unterhaltungsindustrie infiziert“. Er zitierte in diesem Zusammenhang The Duke, John Wayne: „Es gab eine große Anzahl von Menschen, die neues Land benötigten, und die Indianer versuchten egoistisch, es für sich zu behalten.“

Der offizielle Mitschnitt der Rede De Niros

De Niros Kritik ging über den Film hinaus
Doch auch der ehemalige US-Präsident Donald Trump bekam sein Fett weg. Während der vierjährigen Amtszeit soll er laut De Niro 30.000 Mal gelogen haben und in seiner aktuellen Kampagne führe er diesen Trend fort, so der Schauspieler. Für die Gotham Awards und Apple hatte der gebürtige New Yorker dann nur noch wenige Worte übrig. Er verabschiedete sich mit einem „Bla bla bla“ und den Worten „Wie können sie es nur wagen?“ und fühlte sich wohl nicht mehr danach, ein Danke auszusprechen. Insidern nach zu urteilen könnte es sich bei der Zensur um ein Missverständnis gehandelt haben, doch für De Niro stehen die Schuldigen fest. Die Veranstalter und Apple äußerten sich bislang nicht zu dem Vorfall.

Kommentare

jmh
jmh29.11.23 15:49
"are you talking to me?"

gut, dass er inzwischen ein distiguierter aelterer herr ist. wer weiss, was sonst passiert waere ...
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
+9
jmh
jmh29.11.23 16:23
jmh
"are you talking to me?"

gut, dass er inzwischen ein distiguierter aelterer herr ist. wer weiss, was sonst passiert waere ...
ich habe ein "n" bei distinguierter nicht getippt, sorry ...
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
0
LoMacs
LoMacs29.11.23 16:27
Er zitierte in diesem Zusammenhang The Duke, John Wayne: „Es gab eine große Anzahl von Menschen, die neues Land benötigten, und die Indianer versuchten egoistisch, es für sich zu behalten.“

Oida ...
+8
HAL 9000
HAL 900029.11.23 16:34
"Apple zensierte offenbar..."

Ach. Hat Apple das Script für die Rede geschrieben?
Oder zensiert?

Offenbar ist das Blödsinn.

Ein Mensch wie Robert De Niro hat seinen eigenen Presse-Agenten und Ghostwriter, der die Reden schreibt. Wenn irgendjemand etwas am Text geändert hat, dann diese Person.
-28
evanbetter
evanbetter29.11.23 16:35
LoMacs
Er zitierte in diesem Zusammenhang The Duke, John Wayne: „Es gab eine große Anzahl von Menschen, die neues Land benötigten, und die Indianer versuchten egoistisch, es für sich zu behalten.“

Oida ...

Ich denke mal, das ist Sarkasmus. Hmmm, oder auch nicht. Dann wäre es allerdings ungeachtet, welches "richtig" gerade en vogue ist, eine unbedachte Frechheit.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
+4
dundo
dundo29.11.23 16:39
HAL 9000
Ein Mensch wie Robert De Niro hat seinen eigenen Presse-Agenten und Ghostwriter, der die Reden schreibt. Wenn irgendjemand etwas am Text geändert hat, dann diese Person.

Die bedienen jedoch nicht den Teleprompter.

Es ist wie mit Joe Biden: Wer den Teleprompter in der Hand hat, der ...
Am Ende bereust du, es nicht getan zu haben. Carpe diem.
+9
dan@mac
dan@mac29.11.23 16:49
Das Ganze ist ja schon über 24 Stunden her und Apple schweigt, dabei wäre es ein leichtes und sicherlich auch von jedem Experten so geraten, die Vorwürfe zu dementieren. Das tun sie aber nicht, ich denke das heißt nichts Gutes.
+5
ttwm29.11.23 16:52
HAL 9000
"Apple zensierte offenbar..."

Ach. Hat Apple das Script für die Rede geschrieben?
Oder zensiert?

Offenbar ist das Blödsinn.

Ein Mensch wie Robert De Niro hat seinen eigenen Presse-Agenten und Ghostwriter, der die Reden schreibt. Wenn irgendjemand etwas am Text geändert hat, dann diese Person.
Und was wäre, wenn Herr de Niro seine Rede am Ende selber geschrieben hat? Ich halte ihn dafür mehr als fähig. Hat er dann auch selber am Teleprompter herumgespielt?
+10
le tom29.11.23 17:00
Kein Sarkasmus im Falle von John Wayne - hier der Originaltext:

PLAYBOY: That's hardly the point, but let's change the subject. For years American Indians have played an important—if subordinate—role in your Westerns. Do you feel any empathy with them?

WAYNE: I don't feel we did wrong in taking this great country away from them, if that's what you're asking. Our so-called stealing of this country from them was just a matter of survival. There were great numbers of people who needed new land, and the Indians were selfishly trying to keep it for themselves.

Der Typ hat ziemlich genau das gemeint was er gesagt hat.
+20
macuser22
macuser2229.11.23 17:03
evanbetter
LoMacs
Er zitierte in diesem Zusammenhang The Duke, John Wayne: „Es gab eine große Anzahl von Menschen, die neues Land benötigten, und die Indianer versuchten egoistisch, es für sich zu behalten.“

Oida ...

Ich denke mal, das ist Sarkasmus. Hmmm, oder auch nicht. Dann wäre es allerdings ungeachtet, welches "richtig" gerade en vogue ist, eine unbedachte Frechheit.
Schaut euch den Film an, der Teil mit der Rede dauert nur 4 Minuten. Aus dem Kontext lässt sich leicht auf die Intention de Niros schließen. Alles andere hätte mich bei ihm jetzt auch gewundert . Auch der Schluss mit Apple ist lustiger als hier im Artikel darstellbar. Danke für’s Aufgreifen!
Erkenne dich selbst –//– Nichts im Übermaß
+11
pit1958ffm
pit1958ffm29.11.23 17:14
Vor Firmen wie Apple sollte es einen gruseln... Immer schön gendern, schön woke sein... und dann zur Schere greifen...
+6
MikeMuc29.11.23 17:36
egoistisch...? das kommt wohl eher auf den Standpunkt drauf an und von welcher Seite man das gerade betrachtet. Die einen brauchten Land, aber die anderen hatten es und lebten früher dort. Egoistisch ist also ebenfalls, das Land seinen bisherigen Besitzern einfach mit dem Argument wegzunehmen "wir brauchen das jetzt dringender".
Wer da nun mit der Schere zugange war wird vielleicht mit der Zeit rauskommen, besser wäre es aber vielleicht gewesen, das man im Falle, das der Inhalt der Rede mißbilligt wird, dafür gesorgt hätte, das de Niro sie nicht hält. Sein Standpunkt ist doch sicher vorher bekannt gewesen.
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macuser22
macuser2229.11.23 17:54
MikeMuc
egoistisch...? das kommt wohl eher auf den Standpunkt drauf an und von welcher Seite man das gerade betrachtet. Die einen brauchten Land, aber die anderen hatten es und lebten früher dort. Egoistisch ist also ebenfalls, das Land seinen bisherigen Besitzern einfach mit dem Argument wegzunehmen "wir brauchen das jetzt dringender".
Wer da nun mit der Schere zugange war wird vielleicht mit der Zeit rauskommen, besser wäre es aber vielleicht gewesen, das man im Falle, das der Inhalt der Rede mißbilligt wird, dafür gesorgt hätte, das de Niro sie nicht hält. Sein Standpunkt ist doch sicher vorher bekannt gewesen.
De Niro zitiert John Wayne als negatives Beispiel dafür, dass Lügen und Wahrheitsverdrehung auch bei den Filmschaffenden schon lange gang und gäbe sind. Das Zitat ist nicht die Meinung von de Niro. Apple hat die Stellen gekürzt, die ihnen zu konkret politisch Stellung genommen haben. Schließlich mag man sich die erzkonservative Kundschaft nicht vergraulen …
Erkenne dich selbst –//– Nichts im Übermaß
+15
Brunhilde_von_der_Leyen29.11.23 18:07
pit1958ffm
Vor Firmen wie Apple sollte es einen gruseln... Immer schön gendern, schön woke sein... und dann zur Schere greifen...
Mir gruselt es vor den Leuten, die es bei jedem Thema schaffen, ihre Abneigung zu "Woke" und "gendern" einzubauen. Und hier ist es sogar ein Paradoxon - der Woke de Niro mit seiner Woken Meinung wurde von den woken Apple Leuten zensiert?
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pit1958ffm
pit1958ffm29.11.23 19:12
Brunhilde_von_der_Leyen
pit1958ffm
Vor Firmen wie Apple sollte es einen gruseln... Immer schön gendern, schön woke sein... und dann zur Schere greifen...
Mir gruselt es vor den Leuten, die es bei jedem Thema schaffen, ihre Abneigung zu "Woke" und "gendern" einzubauen. Und hier ist es sogar ein Paradoxon - der Woke de Niro mit seiner Woken Meinung wurde von den woken Apple Leuten zensiert?

Noch mehr gruseln sollte es einem vor Leuten, die einen ironischen Kommentar nicht mehr verstehen und denen man in bester Erklär-Bär Manier alles häppchenweise aufs Tellerchen legen muss, damit es nicht zu Missverständnissen kommt und der Adressat traumatisiert zurück gelassen wird...
-5
Brunhilde_von_der_Leyen29.11.23 19:52
pit1958ffm
Noch mehr gruseln sollte es einem vor Leuten, die einen ironischen Kommentar nicht mehr verstehen und denen man in bester Erklär-Bär Manier alles häppchenweise aufs Tellerchen legen muss, damit es nicht zu Missverständnissen kommt und der Adressat traumatisiert zurück gelassen wird...

Hört sich nach Mausgerutscht an. Es ist scheinbar eine schwere Kunst geworden, ironische Texte zu formulieren oder wenigstens das passende Smiley zu setzen.
0
HAL 9000
HAL 900029.11.23 20:07
OK.

Es wurde also an dem Text, der per Teleprompter übermittelt wurde, herumgepfuscht.

War das eine Veranstaltung von Apple, bei der Apple die Macht gehabt hätte, den Text zu ändern?

Robert De Niro gehört zum Glück nicht zu den Menschen, die Reden nur nach den Vorgaben des Teleprompters halten können.

Ob die Anklage, das Apple für die "Umformulierung" seiner Rede, die im Teleprompter gezeigt wurde, verantwortlich sei, ist nicht einmal annähernd geklärt. Möglicherweise liegt die Verantwortung auch beim Veranstalter oder beim Management De Niros. Aber es ist immer wohlfeil, zunächst Apple zu bezichtigen. Bringt sehr viele Klicks und Umsatz...

Ich würde empfehlen, in der Überschrift dieses Artikels "offenbar" in "angeblich" zu ändern...
+1
Robby55529.11.23 21:10
Gott bin ich froh, dass ich die alten John Wayne Filme im Fernsehen noch ungeschnitten, unzensiert und ohne irgendwelche Warnhinweise anschauen konnte. Muss nicht jedem gefallen aber seine Sprüche entsprachen damals dem Zeitgeist und erlauben heute viele Jahrzehnte später einen ungefilterten Blick in die Vergangenheit.
+7
Topper Harley
Topper Harley30.11.23 04:43
Was für kranke Zeiten. Meiner Meinung nach sollte weder Mactechnews den Platz machen + noch Apple den Raum bieten + noch DeNiro als bekannter Schauspieler seinen Medieneinfluß für persönliche politischen Ansichten ausnutzen. Damit meine ich weder pro noch contra. Ich kauf mir keine Apple Produkte und lese auch nicht treu diese Webseite um persönliche politische Ansichten zu verfolgen. Politik ist jedem seine absolute Privatsache und es interessiert mich nicht. Das hat hier und dort einfach nichts verloren.

Abschließen kann ich nur sagen das ich sehr froh bin, weder diese Veranstaltung noch den Film dessen Handlung mir bekannt ist, gesehen zu haben. Denn diese elende und unsägliche Thematik brauche ich nicht 3h im Kino bewundern, wenn sie ebenso in ideologischer Form in diesem Land in der Gegenwart passiert
-24
Weia
Weia30.11.23 05:03
Topper Harley
Politik ist jedem seine absolute Privatsache
Politik ist Privatsache? Das ist ja wohl das Oxymoron des Jahres.

(Politik kommt vom griechischen πολιτικός, was soviel wie die Öffentlichkeit betreffend bedeutet.)
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+24
Bruce T. Warze
Bruce T. Warze30.11.23 07:44
Brunhilde_von_der_Leyen
Hört sich nach Mausgerutscht an. Es ist scheinbar eine schwere Kunst geworden, ironische Texte zu formulieren oder wenigstens das passende Smiley zu setzen.
Durch die Weglassung kann man hinterher immer behaupten, es sei ja Sarkasmus oder Ironie gewesen, egal was für einen menschenverachtenden Mist man vorher rausgeseiert hat.
0
Bruce T. Warze
Bruce T. Warze30.11.23 07:46
Topper Harley
..., wenn sie ebenso in ideologischer Form in diesem Land in der Gegenwart passiert
Irgendwas mit "Bevölkerungsaustausch" und "Soros", habe ich Recht?
+2
tjost
tjost30.11.23 08:06
Das passiert wenn man zu viele "woke" Personen in zu wichtige Positionen steckt, nicht weil sie dafür geeignet sind, sonder weil sie einer Minderheit angehören die sich nicht repräsentiert fühlt. Diese Gruppe ist wie ein Reich während einer dunklen Zeit eines Landes dessen Sprache ich spreche und von Gerechtigkeit zur Totalität mutiert.

Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, eigene Gedanken oder gar eigene Meinungen sind nicht mehr erlaubt und werden übelst bestraft. Es gibt Menschen die sich diesem Trend beugen und Menschen die auf diesem Trend aufspringen und nur all zu gerne mitmachen da sie so in eine mächtigere Position kommen mit Gefolge als sie es ohne die Welle je geschafft hätten.
Nicht ohne Grund wurde schon früh der Begriff "grumpy old men" eingeführt um den Menschen die wissen wie es sich in einer Freiheit gelebt früh das Wasser zu nehmen. Dieser Shitstorm wird auch auf Robert hereinbrechen.

Ich habe schon vor vielen Jahren davor gewarnt in meinem Freundeskreis das genau das passieren wird. Niemand wollte es wahrhaben, jetzt will keiner mitgemacht haben. Die Parallelen zum dem Land welches ich eingangs erwähne sind nicht mehr von der Hand zu weisen.

Es ist wichtig das mehr und mehr Menschen diese Trends hinterfragen und auch hinterfragen wer am Ende kurzfristig profitiert.

Alleine Apple macht seit Tim Cook vieles falsch und das wird seinen Grund haben.
-7
MacBelwinds
MacBelwinds30.11.23 08:20
Apple, einst die Firma des Werbespots „Why 1984 won‘t be like… 1984“, unter Tim Cook ist wohl nicht mehr die geistige Heimat von Nonkonformisten, Kreativen und selbstständig Denkenden. Sehr schade. Zensur wurde meines Wissens noch nie in der Geschichte „zurecht“ oder von „den Guten“ ausgeführt. Gegenbeispiele gerne in die Kommentare schreiben. Meinungsverschiedenheiten - solange der Ton zivilisiert bleibt, Beleidungen ausbleiben und keine Straftaten propagiert werden - muss man m.E. aushalten, oder man steht automatisch „auf der falschen Seite“.
+2
marxist
marxist30.11.23 08:38
Kann man hier Nutzer blockieren? Leider haben sich ja hier inzwischen auch schon Rechte eingenistet und auf deren Kommentare würde ich gerne verzichten.
-2
Josch
Josch30.11.23 08:50
marxist
Kann man hier Nutzer blockieren? Leider haben sich ja hier inzwischen auch schon Rechte eingenistet und auf deren Kommentare würde ich gerne verzichten.

Ich habe nirgendwo jemanden aus meinem „Freundeslisten“ ausgesperrt oder blockiert. Interessanterweise haben sich über die Jahre ein paar rechte und ein paar linke und noch einige andere Persönlichkeiten und Meinungen herauskristallisiert/entwickelt. Ich sperre ganz bewusst niemanden aus, nur weil mir seine Meinung nicht gefällt. Würde ich das tun, schüfe ich mir eine Einseitigkeit, die unterm Strich nur dazu führt, dass ich mich selber „extremisiere“ und andere ausschließe.

Dadurch, dass ich mich auch auf Menschen eingelassen habe, die gerade nicht meiner Meinung sind habe ich mich erstens weiterentwickelt und zweitens gute und interessante Menschen kennengelernt, gerade WEIL ich mich auf sie eingelassen habe. Und oftmals steckt hinter den verbalen Kulissen ein anderer Mensch als zuerst vermutet. Also tatsächlich mehr Sein als Schein 😃
+11
JoMac
JoMac30.11.23 09:50
Josch
Ich habe nirgendwo jemanden aus meinem „Freundeslisten“ ausgesperrt oder blockiert. Interessanterweise haben sich über die Jahre ein paar rechte und ein paar linke und noch einige andere Persönlichkeiten und Meinungen herauskristallisiert/entwickelt. Ich sperre ganz bewusst niemanden aus, nur weil mir seine Meinung nicht gefällt. Würde ich das tun, schüfe ich mir eine Einseitigkeit, die unterm Strich nur dazu führt, dass ich mich selber „extremisiere“ und andere ausschließe.

Dadurch, dass ich mich auch auf Menschen eingelassen habe, die gerade nicht meiner Meinung sind habe ich mich erstens weiterentwickelt und zweitens gute und interessante Menschen kennengelernt, gerade WEIL ich mich auf sie eingelassen habe. Und oftmals steckt hinter den verbalen Kulissen ein anderer Mensch als zuerst vermutet. Also tatsächlich mehr Sein als Schein 😃
Respekt! Klasse!
+1
tjost
tjost30.11.23 12:11
JoMac
Respekt! Klasse!

Ja, kann man zwar sagen, traurig das so ein Verhalten Respekt verdient.
Das sollte das selbstverständlichste sein überhaupt.
+3
JoMac
JoMac30.11.23 12:18
tjost
Ja, kann man zwar sagen, traurig das so ein Verhalten Respekt verdient.
Das sollte das selbstverständlichste sein überhaupt.
Da gebe ich Dir recht!

Nach den letzten 3,5 Jahren habe ich keine Erwartungen mehr an Menschen.
Daher freue ich mich über Menschlichkeit, Respekt und gegenseitige Annahme mehr als zuvor.
+4
LoMacs
LoMacs30.11.23 15:33
tjost
Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, eigene Gedanken oder gar eigene Meinungen sind nicht mehr erlaubt und werden übelst bestraft.
Wie ich dieses "Wir-haben-eine-Diktatur"-Geraune hasse. Wenn du schon mal auch im exotischeren Ausland warst, wirst du merken, dass uns mindestens 90% der Erdbevölkerung um unsere Freiheiten beneiden dürften.
+6
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