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Apple zurück in der Spur? Oktober-Event könnte den Befreiungsschlag bringen

Noch ist alles pure Spekulation! Da die Vorhersagen zu neuen Apple-Produkten in der letzten Zeit aber immer recht präzise waren und manches auch schon fest steht (Apple Pay für Deutschland), dürfte Apple zum Ende dieses Jahres viele Kritikpunkte aus der Welt schaffen, die so manchen an der Produktstrategie des Unternehmens haben zweifeln lassen.

Das Thema iPhone ist für dieses Jahr bereits abgehakt. Mit iPhone Xs, Xs Max und in Kürze XR steht eine beeindruckende neue Smartphone-Generation bereit, die schon viele Lorbeeren eingeheimst hat. Am Engagement für Apples wichtigsten Geldbringer lag es allerdings nicht, dass in letzter Zeit die Unzufriedenheit vor allem eingefleischter Apple-User immer weiter zunahm. Es waren eher eklatante Lücken im Mac-Sortiment, die zu Verstimmung (und deutlichen Verkaufsrückgängen) führten. Damit könnte es nun bald vorbei sein.


Luftikus
Da wäre zum Beispiel der mögliche Nachfolger des MacBook Air. Das extra-flache Notebook, welches seinerzeit noch Steve Jobs himself auf der Macworld San Francisco 2008 medienwirksam aus einem Umschlag zog.


Das „world’s thinnest Notebook“ avancierte zu einem echten Schlager, der andere Hersteller unter Zugzwang setzte, einen regelrechten Kampf um das dünnste Notebook auslöste und das Notebook-Design vieler nachfolgender Ultra-Portables mit seiner Keilform beeinflusste. Das MacBook Air wurde in den folgenden Jahren leider etwas stiefmütterlich behandelt und nur zaghaft weiter entwickelt. Zwar gab es 2015 mit dem MacBook (ohne Namenszusatz) ein noch kleineres und flacheres Modell, dass die Nachfolge hätte antreten können, doch viele wünschten sich einen in Sachen Displaygröße und Anschlussmöglichkeiten mindestens gleichwertigen Air-Nachfolger. Das MacBook 2015 war zudem preislich nicht mehr als flexibel einsetzbare Produktivlösung für Einsteiger anzusehen, sondern eher als Luxusspielzeug.


In diesem Herbst nun könnte das zuletzt so vernachlässigte Air seine Auferstehung feiern. Nur das Wie lässt noch große Fragezeichen offen. Wird es unter der Tausend-Euro-Grenze zu haben sein? Hat es mehr als nur einen popeligen USB-C-Port? Wird ein Retina-Display verbaut? Und wenn ja, wie groß?

An Prozessorleistung wird es sicherlich nicht scheitern. Schon das Air ist nicht gerade ein Ausbund an Computer-Power, reichte aber für die meisten seiner User locker über einige Jahre aus. Genauso dürfte ein neues Air mit vergleichsweise überschaubarer Rechen- und Grafikleistung (im Vergleich zu beispielsweise MacBook Pro) vielen Usern völlig genügen. Hauptsache, der Preis passt.


mini-Me
Ähnliches gilt für den Mac mini. Der kleinste aller Desktop-Macs hat zwar nie große Verkaufszahlen erzielt, aber eine sehr treue und energische Fangemeinde. Kein Wunder, dass der Tod des Mac mini schon oft kolportiert wurde. Doch nun stehen die Zeichen für einen Nachfolger sehr gut. Allerdings – und das ist ein sehr großes ALLERDINGS – verheißen die Gerüchte nichts Gutes um dessen Preis. Einen neuen 500-Euro-Mac kann man sich demnach wohl abschminken, denn der Nachfolger soll eine andere Zielgruppe ansprechen. Weniger Computer-User mit bodenständigen Leistungsansprüchen, sondern eher Admins von Server-Farmen und Betreiber von Home-Media-Lösungen sollen künftig Kunden des mini sein. Und für die ist der Preis nicht ganz so kritisch, was auf eine vierstellige Summe hindeutet. Das dürfte einiges Haare raufen bei der Ur-Klientel des mini auslösen. Andererseits, vielleicht freuen die sich ja auch über ein (hoffentlich) entsprechend leistungsfähigeres mini-Modell zum Aufsteigen.

Wie könnte der neue Mac mini aussehen?
So wie diese Studie ganz sicher nicht.



Go Pro, Apple
Und dann ist da noch der ominöse Mac Pro-Nachfolger, denn Cook bereits Anfang 2017 als in Entwicklung befindlich verkündete. Ob der ursprünglich vermutete Starttermin „2018“ noch gehalten werden kann, darf bezweifelt werden. Aber allzu fern dürfte dieses Projekt nicht mehr von der Realität sein. Die Frage ist eher, was genau Apple da unter strengster Bewachung hinter verschlossenen Türen ertüftelt hat. Ich lasse mich hier vollkommen überraschen und beteilige mich nicht an Spekulationen. Jedenfalls ist auch dies eine vielfach beanstandete Lücke in Apples Mac-Portfolio, die nun bald der Vergangenheit angehören könnte.

Auch das Erscheinungsbild des neuen Pro ist noch völlig ungewiss. Die Abkehr von der 2013er "Tonne" gilt aber als sicher.

Gemeinsam mit dem Mac Pro könnte noch eine kleinere Kerbe abseits der groben Scharten ausgewetzt werden. Es wird ein neues Cinema Display erwartet! Ich würde dabei aber nicht mit irgend einer großen Revolution rechnen, wie nur Apple sie alle paar Jahre losgetreten kann. Soweit mir bekannt ist, hat Apple (noch) keine eigene Panel-Produktion und kann auch noch nicht auf seine Forschungen im Bereich Micro-LED für großformatige Bildschirme setzen. Daher wird es wohl auf ein zugekauftes LCD-Panel im schicken Apple-Gewand und mit eigener Ansteuerungselektronik hinaus laufen. – Was nicht negativ gemeint ist. Nur wird es eben keine technologische Revolution werden. Technisch spitze aber ganz bestimmt. – Und teuer.

Und wie mag wohl das neue Cinema Display aussehen? – Wenn es denn kommt.

Die letzte wahrscheinliche Mac-Neuvorstellung, namentlich ein Speedbumb für den iMac, sei hier nur am Rande erwähnt, denn die schließt keine gravierende Lücke, sondern bringt den iMac nur turnusmäßig auf den neuesten Stand. So, wie es sich viele auch für das MacBook Air, den Mac mini und Mac Pro gewünscht hätten. Aber manchmal muss man eben auch harte Entscheidungen treffen und möglicherweise andere Prioritäten setzen, um die Aktionäre mit stetig steigenden Gewinnen bei Laune zu halten.


Hinter den Kulissen – Zutritt verboten
Mögliche technische Gründe könnte es für einige der Versäumnisse ebenfalls geben. So hinkt beispielsweise Intel als Prozessorlieferant in einigen Bereichen hinterher. Zudem könnte es sein, dass die Entwicklung eigener ARM-basierter Prozessoren auf Basis der A-Serie-Chips aus den iDevices für Macs weit oben auf der Prioritätenliste stehen und eigene Verzögerungen mit sich bringen. Vielleicht erleben wir diesbezüglich noch eine Überraschung.

Ein preiskritischer Punkt ist zudem, dass Apple sich darauf festgelegt hat, anstatt preisgünstigerer SATA-Lösungen ausschließlich die schnellsten PCIe-SSD-Speichermodule zu verbauen, die entsprechend teurer sind. Und von seiner traditionell unverschämten Monster-Marge bei Speichermodulen wird Apple garantiert auch nicht abrücken. Das und andere Dinge machen die Verwirklichung eines Sub-1000-Euro-Produkts schwierig. Es wäre zum Beispiel vollkommen unangebracht, wenn ein neues MacBook Air für unter 1.000 Euro käme, dabei aber nur mit 128 GB SSD ausgestattet wäre und, wie aktuell beim MBP 13“, die 1 TB-Option 1.000 Euro Aufpreis kosten würde.


MacBook Air, Mac mini und Mac Pro – das sind die drei größten Scharten, die Apple auswetzen muss, um seine Reputation zumindest bei der Kern-Klientel, die sich nicht aus der iPhone-Generation rekrutiert, zurückgewinnen will. In wenigen Tagen werden wir hoffentlich wissen, ob das gelingt.


Nicht zu vergessen: Das iPad Pro!
Von den Mac-Machenschaften abgesehen steht auch ein großer Designwandel beim iPad Pro an. Wie schon der Sprung vom iPhone 8 auf das X (Ten) sollen auch die Pro-Tablets nahezu randlose Displays und Gesichtserkennung bekommen. Für mich persönlich könnte dies zur wichtigsten Apple-Neuvorstellung des Jahres werden, da ich Mac-seitig für die nächsten paar Jahre gut aufgestellt bin und das iPad zu einem wichtigen Ergänzungswerkzeug geworden ist. Zusammen mit macOS Mojave und iOS 12, die funktional wieder ein kleines Stück weiter zusammengewachsen sind.

Die nächste Generation des iPad Pro folgt den Spuren des iPhone X.


Fazit
Selbst wenn alles genau so kommt und die Produkte auch technisch überzeugen, wird die Kritik an Apple natürlich nicht abreißen. Zu verschieden sind die Ansprüche, zu unrealistisch manche Wünsche. Es war schon immer unmöglich, es allen recht zu machen. Mit einem zeitgemäßen MacBook Air, Mac mini und Mac Pro würde Apple aber viel verlorenes Vertrauen zurück gewinnen können. Nicht von heute auf morgen, aber wenn die Spur erst mal wieder stimmt, gibt es zumindest weniger Grund für Abwanderungsgedanken. Wer schon abgewandert ist, wird sich dann womöglich ärgern, Apple zu voreilig abgeschrieben zu haben.

Kommentare

mazun
mazun13.10.18 08:55
Ich kann mich mit dem vermuteten neuen iPad Pro Design überhaupt nicht anfreunden. Sieht es doch wie eine Mischung aus iPhone SE (scharfkantig) und iPhone 7 (Antennendesign) aus, sprich altbacken. Außerdem muss man bei diesem Design schon fast froh sein, dass die Kamera hinten raussteht, denn wenn dieses komplett unabgerundetete flache Teil auf dem Tisch liegen würde, könnte man es nur schwer anheben. Stichwort saugende Verbindung und am Rand kein Möglichkeit mit den Fingern leicht „unterzugreifen“; um es anzuheben. Mit der hervorstehenden Kamera geht’s dann aber wieder etwas besser. Darüber hinaus finde ich das Design so auch eh wenig ansprechend. Zudem ist der Displayrand dann doch noch so breit, dass die abgerundeten Displayecken zwar optisch passen, aber nicht wirklich nötig wären.
-5
Tekl13.10.18 08:56
Meine Prognose: Mac mini mit ARM-CPU.
-1
macuser96
macuser9613.10.18 08:59
Warum sollte ein Produktfeuerwerk kommen? Apple agiert seit vielen Jahren in die gleiche Richtung und das wird natürlich auch so weitergehen. Das mag viele langjährige (mich eingeschlossen) User irritieren oder verstimmen oder gar verärgern und auch für die Medien ist es offenbar immer wieder Thema - aber für Apple ist offenbar alles in Butter, sonst wärs ja nicht so wie es eben ist. Es wäre für sie ein leichtes, ihre Geräte aktuell zu halten, alle halben Jahre mit dem neuesten Innenleben auszustatten und alle 2-3 Jahre mit einem neuen Design zu kommen. Wollen sie aber nicht, Punkt.
+13
lobolobolobo13.10.18 09:00
was ich apple richtig übel genommen habe, war das verlöten von arbeitsspeicher und festplatten. in meinen 25 berufsjahren ist nichts häufiger kaputt gegangen oder musste erweitert (nicht mal monitore). wir wechseln in unserem unternehmen seit einiger zeit auf linux (ubuntu) ... schade aber nützt ja nix nach dem aus des macmini (in seinem jetzigen konzept)

seit dem einstellen der xserves sind wir schritt für schritt davon ab, den mac als echten server einzusetzen. haben uns bei einigen bereichen aus der not auf macmini-server eingelassen. mit der verstümmelten serverapp ist das auch kein weg mehr.

insgesamt wird apple mit seiner strategie wohl nicht mehr viel heilen können bei unserem unternehmen. auch wechseln wir gerade aus kostengründen auf samsung smartphones. funktioniert wunderbar. wir ein bisschen traurig, aber für beide seiten (uns und apple) sicherlich kein großer verlust. privat werde ich apple noch etwas treu bleiben.
+6
reneS
reneS13.10.18 09:16
Je höher die Erwartungen desto größer wird die Enttäuschung sein
An Apple a day keeps Windows away
+7
Peacekeeper2000
Peacekeeper200013.10.18 09:21
lobolobolobo

Mir gefällt zwar das einlösen auch nicht, aber weniger wegen defekten. Eher weil man den Speicher/SSD nur noch von Apple bekommt. Speicher und Festplatten sind in neuester Zeit bei mir eigentlich nicht defekt.

Da im Businessumfeld eh gerade alle in die Cloud wandern, finde ich den Verlust von Apple Servern begrenzt. Ich wollte mir noch einen Mini als Server Steuerung zulegen, aber nachdem nun Apple auch aus der Server Software aussteigt macht das keinen Sinn mehr.

Ich stimme dir aber zu, Apple war schon mal ganz unten, weil sie die Kunden nicht mehr verstanden haben. Und da fing der Abstieg so ähnlich an. Heute spielt EIN Gerät keine entscheidende Rolle mehr, sondern es ist die ausgezeichnete Integration der Geräte in ein komplettes Umfeld. Und da fehlt bei Apple einfach on-premises
+4
motiongroup13.10.18 09:32
Welcher Event? Spekulatius schon vor der Weihnachtszeit
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
+4
Scrembol
Scrembol13.10.18 09:33
Ich glaube auch an keine Überraschungen..
Das neue iPad Pro wird wohl kommen. Aber ich traue es Apple sogar zu, dass es neben iMac Produktpflege gar nichts weiter passiert an dem Abend.

Falls ARM (bzw auch der neue MacPro) kommt, dann wird es sicher nicht mehr dieses Jahr angekündigt.. frühestens nur WWDC im Juni nächsten Jahres würde ich sowas in die Gerüchteküche packen.

An nen neuen Mac mini glaube ich nicht mehr.
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0
nacho
nacho13.10.18 09:34
Es braucht auch einfach gute Macs im unteren Preissegment, die Preispolitik der letzten Jahre war für die Verkaufszahlen einfach nur schlecht!
+5
Femarian13.10.18 09:36
Also ich begrüße längere Produktzyklen. Bei iPhone und Apple Watch würde mir ein neues Modell alle 3 Jahre auch reichen.
+11
Eventus
Eventus13.10.18 10:04
mazun
Volle Zustimmung, genau das alles find ich auch.
Live long and prosper! 🖖
-3
aibe
aibe13.10.18 10:18
Egal wie das neue iPad Pro aussehen und was für Features es haben wird... ein frühzeitiges Weihnachtsgeschenk an mich selbst ist gesetzt!
0
Dante Anita13.10.18 10:25
Wenn man sich Apples Desktop-Lineup anschaut dann wird klar: die nächste Keynote müsste eigentlich ein „One more thing“ nach dem anderen raushauen.

Die Liste der Baustellen ist lang, die der Erwartungen wird immer länger. Ich fürchte mittlerweile wir werden enttäuscht sein, vor allem da sich die Gerüchte eh schon wieder ums iPad drehen.
+9
Redeemer
Redeemer13.10.18 10:50
Selbst wenn Apple im Oktober noch ein Produktfeuerwerk startet, sind diese neuen Macs vermutlich wieder viel zu teuer. Abseits vom iMac kann man derzeit keinen Mac mehr guten Gewissens kaufen, da die Geräte entweder veraltet (MacBook Air, Mac mini, Mac Pro) oder preislich jenseits von gut und böse (MacBook Pro, MacBook, iMac Pro) sind.

Beim iPad sehe ich noch Chancen, aber wenn Apple es als Notebook „for the rest of us“ positionieren möchte, ist der Wechsel zu USB-C und Kompatibilität mit Devices für diesen Anschluss (USB-C-Docks, Bildschirme, Netzwerkadapter, USB-Sticks) unumgänglich!

Abschließend gehört noch gesagt, dass Apple Produkte immer schon teuer waren, bis vor ein paar Jahren waren sie den erhöhten Preis aber immer wert. Apple verhält sich zu seinen Kunden so, wie sie es Ender der 80er und in den 90ern getan haben. Sie haben derzeit jede Menge Geld und können sich dieses abgehobene Verhalten vermutlich sehr lange leisten, aber irgendwann lassen sich die Kunden vermutlich nicht mehr verarschen….
Moep...
+7
LoMacs
LoMacs13.10.18 11:10
Auch wenn ich der Einzige hier bin: Mich macht das kantige Design seit dem iPhone 4 total an.
+14
cfkane13.10.18 11:13
Ein Produktfeuerwerk würde mich auch eher überraschen.
Neue iPads werden sie wohl zeigen. Und wahrscheinlich ein kleines Laptop, das flackerte ja im Frühjahr schon mal durch die Kristallkugel.
Aber MacPro und macMini? Das sind die Schrödinger-Macs, sind da oder auch nicht. Erfahren wir erst im Oktober! Oder doch November? Oder besinnt sich Apple wieder auf den Januar?
+2
RonniRoyaL
RonniRoyaL13.10.18 11:16
Beruflich bin ich leider seit 2 Jahren weg vom Mac Pro, hier wirds auch kein zurück mehr geben. Würde mich dennoch freuen wenn Apple es mit dem neuen Mac Pro halbwegs auf die Reihe kriegt. Bin mit Windows 10 immer noch nicht ganz warm geworden, freue mich jedesmal zum Email schreiben ans Macbook Pro wechseln zu können 🙄

Bin sehr gespannt was kommen wird.
+4
sonorman
sonorman13.10.18 11:21
macuser96
Warum sollte ein Produktfeuerwerk kommen? …
Im Artikel war von „Produktfeuerwerk“ nicht die Rede. Es gibt jedoch klare Hinweise darauf, dass die (aus meiner Sicht) drei wichtigsten Lücken in Apples Produktsortiment (Mac Pro, MacBook Air und Mac mini) tatsächlich bald geschlossen werden könnten.

Natürlich ist alles Spekulation, so lange es nicht Gewissheit ist. Darum fängt der Artikel mit genau diesem Hinweis an.
+1
barabas13.10.18 11:39
Befreiungsschlag ?! ...ja man darf gespannt sein von was Apple uns nun wieder "befreit", vielleicht auch nur von der Hoffnung ?
Und was das Vertrauen betrifft das kann man sich nicht mit einem Event, selbst wenn es ein Rundumschlag wäre zurück gewinnen. Dafür wurde im Mac Bereich in den letzten Jahren einfach zu viel Porzellan zerschlagen und wie man immer wieder lesen kann, haben schon einige deswegen der Firma frustriert den Rücken gekehrt. Diese würden nun sicherlich nicht wieder reumütig zu Apple zurückkehren, wegen womöglich nur einer (weiteren) Eintagsfliege wie es der MacPro von 2013 bis Dato ist.

Aber um es abschließend zu sagen, ja ich glaube hier nicht an einen grossen Wurf. Womöglich kommt dann im Anschluß wieder die ernüchternde Meldung: "Der Berg kreiste und gebar eine Maus"....
+9
nomenklatur
nomenklatur13.10.18 11:42
Leider verdient Apple mit "Spielzeug" wie Watch, iPhone, iPad so viel Geld, dass sie die Mac's die letzten Jahre komplett vernachlässigt haben. Ich würde mir von Apple wünschen, wieder mehr Augenmerk auf das zu richten, mit dem das Unternehmen mal groß und erfolgreich geworden ist.

Persönlich wünsche ich mir für das nächste Event eine Neuauflage vom Thunderbolt-Display bzw. Mac mini und ein neues Design der iMac-Reihe.

Lassen wir uns überraschen!
+3
Eventus
Eventus13.10.18 11:45
nomenklatur
Leider verdient Apple mit "Spielzeug" wie Watch, iPhone, iPad so viel Geld, dass sie die Mac's die letzten Jahre komplett vernachlässigt haben. Ich würde mir von Apple wünschen, wieder mehr Augenmerk auf das zu richten, mit dem das Unternehmen mal groß und erfolgreich geworden ist.
Naja, gross und erfolgreich wurde Apple gerade mit dem «Spielzeug».
Live long and prosper! 🖖
+4
ts
ts13.10.18 11:49
Ich glaube nicht, dass ein „Befreiungsschlag” kommt. Macs haben nur noch eine sehr niedrige Priorität bei Apple.

Das sieht man z.B. an den aktuellen Hardwarefehlern am MacBook Pro. Die Tastatur ist schließlich immer noch so „interessant”. Die Experten, die das Problem mit den Spannungswandlern umgangen haben, schreiben das die Hardware so 2 Jahre hält. Auch ist das Gehäuse zu dünn / zu schlecht gekühlt um die Abwärme abzuführen.

Das Tastaturproblem habe ich beim 2017er MacBook Pro selbst miterlebt. Da wollte der Service mir auch erst erzählen „Geht doch alles”. Man musste schon hartnäckig sein und erst dann wurde „repariert” (AKA: neue Tastatur mit dem gleichen Konstruktionsproblem eingebaut).

Ein gutes Design ist funktional („form follows function”). Nicht tauschbare Komponenten sind nicht funktional. Mit anderen Worten: Man bemüht sich auch nicht mehr um gutes Design. Es soll nur schick aussehen und mit den versteckten Problemen kann sich dann der Kunde arrangieren.

Bei Bildschirmen war Apple noch nie gut. Da fehlt einfach die Höhenverstellbarkeit (Ergonomie).


Ich hoffe so sehr, dass ich mich stark täusche. War früher sehr von Apple-Hardware begeistert und kaufte z.B. auch einen Mac Pro (die Käsereibe). Da kann man jetzt noch z.B. 10GBASE-SR- oder 10GBASE-T-Karten für kaufen. Das nenne ich Qualität und Nachhaltigkeit.
+8
nomenklatur
nomenklatur13.10.18 11:55
Naja, vielleicht lässt Apple die Mac's irgendwann mal komplett sterben... Dann haben wir nur noch iOS basierte Mac's Die Rechenleistung der ARM-Prozessoren würde bald bestimmt ausreichen.
-3
cfkane13.10.18 12:04
Also Appleinsider tippt auf den 25.10. als Termin. Die Einladung sollte dann kommenden Donnerstag erscheinen. Fokus läge auf iPad Pro, neue Macs unsicher.
+2
barabas13.10.18 12:09
Eventus
nomenklatur
Leider verdient Apple mit "Spielzeug" wie Watch, iPhone, iPad so viel Geld, dass sie die Mac's die letzten Jahre komplett vernachlässigt haben. Ich würde mir von Apple wünschen, wieder mehr Augenmerk auf das zu richten, mit dem das Unternehmen mal groß und erfolgreich geworden ist.
Naja, gross und erfolgreich wurde Apple gerade mit dem «Spielzeug».

Ja, allerdings ohne das "alte" Apple im Vorfeld als Basis hätte es das "Spielzeug" womöglich auch nie gegeben.

im Grunde ist dagegen nichts einzuwenden, die Rettung für Apple kam damals ja in der Person von Steve Jobs und die spätere Einführung der IOS Sparte war zweifellos ein geschickter Schachzug. Die Frage für mich lautet, wie wäre Jobs mit dem Mac umgegangen, wäre dieser unter seiner Führung auch so zu einem Nischenprodukt degradiert worden wie unter dem aktuellen Buchhalter, oder hätte seine Inspiration die Sache in eine gänzlich andere Richtung gelenkt ?
+2
Retrax13.10.18 12:25
LoMacs
Auch wenn ich der Einzige hier bin: Mich macht das kantige Design seit dem iPhone 4 total an.
+1
Und ich finde es extrem schade, dass beim iPhone 4 der Antennenrahmen aus Edelstahl preislich scheinbar problemlos möglich war, und sich heutzutage Edelstahl nur in den Spitzenmodellen wiederfindet.

Nichts ist bei mir empfindlicher als dieser Alurahmen (beim SE) - wahrscheinlich sieht es bei den Alu-Gehäusen der anderen iPhones nicht viel besser aus.

Ich glaube, niemandem bei Apple würde ein Zacken aus der Krone brechen wenn es Edelstahlgehäuse bei den iOS Geräten für alle geben würde.

Schade auch, dass beim iMac nur von einem Speedbump orakelt wird. Würde es nach ... 5(?) Jahren nicht mal wieder Zeit für ein etwas anderes (vermutlich dünneres) Gehäuse?

Das war zumindest in der Vergangenheit immer so der Rythmus (ca. 5 Jahre) bis ein iMac im neuen Design kam.

Und auf den MacPro ist wohl jeder gespannt wie ein Flitzebogen....

Es muss die Neuerfindung des modularen Desktop Computers werden. Radikal anders und doch mit der typischen Apple Magie.

Das wird richtig schwer, da man eben in der Richtung (Desktop Computer) schon vieles gesehen hat.

Der schönste modulare Tower war sicher das G5er Design / die Käsereibe.

Einfach die Seitenwand ausklappen und dann diese wunderschön aufgeräumten Innereien zu betrachten - und so einfach etwas auszutauschen.

Auch wenn ich meinen "proprietären" iMac wunderbar finde, geht doch auch bei mir das Nerd-Herz auf, wenn man das alte MacPro Design sieht.

Wo andere einfach alles in ein Gehäuse quetschen und in der Kategorie "Ästhetik" ein "setzen 6!" bekommen denkt Apple bis hin zum kleinsten Schräubchen ästhetisch und verlegt allein die Kabel im inneren so, dass einem einfach warm ums Herz wird.

Wie gesagt,... die Neuerfindnug des Desktops - nicht mehr, aber auch nicht weniger Apple!
+4
Plebejer
Plebejer13.10.18 12:29
Pennt ihr alle? Tim und Konsorten reden doch immer von „großartigen Produkten in der Pipeline“. Also kauft Aktien wie irre und werdet reich, um euch die heiße Luft kaufen zu können.
0
bitstorm
bitstorm13.10.18 12:47
reneS
Je höher die Erwartungen desto größer wird die Enttäuschung sein
So sehe ich es auch. Neue iPad Pro, mehr erwarte ich nicht. Da wird man nicht enttäuscht.
+3
Lefteous
Lefteous13.10.18 13:31
Verstehe den Optimismus im Artikel auch nicht. Man kann nur hoffen, dass es nicht so schlimm kommt wie erwartet und doch noch die eine oder andere positive Überraschung dabei ist.
+11
cfkane13.10.18 13:44
Lefteous
Den aktuellen Stand der Mac-Sparte perfekt in einem Satz zusammengefaßt !
+4
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