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Apple zweiter im US-Bildungsmarkt

Laut des American City Business Journals lag Apple im ersten Quartal 2004 im Bildungssektor auf Platz 2 mit 14 Prozent Marktanteil. Mehr als den dreifachen Marktanteil im wichtigen Bildungssektor hat allerdings der erstplatzierte Dell mit 44%. Dritter wurde Hewlett-Packard mit 11,3%, vierter Gateway mit 6,2% und IBM fünfter mit 3,7%. Dell soll allerdings versuchen, diesen großen Vorsprung noch auszubauen, in dem man noch günstigere Modelle anbietet und günstige Konditionen für Käufer von Zusatzgeräten schafft.

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Kommentare

Lace25.06.04 14:39
Um es mal anders auszudrücken:

1)An US Schulen und Universitäten werden 86% x86-kompatible PC´s eingesetzt, und nur 16% Apple Computer.

2)Wenn man diese erschütternde Bilanz ein bischen freundlicher gestaltet, und nur den Marktanteil von Marken vergleicht, dann ist Apple z.Z. zwar auf dem 2. Platz, aber kurz davor auf den 3. Platz abzurutschen.

3) Die Statistik spiegelt die wirkliche Situation absolut anzureichend wieder. Hier sieht es so aus, als würde Apple in den Universitäten und Schulen weit über dessen sonstigen Marktanteil (5% oder weniger) repräsentiert sein. Dies stimmt allerdings nicht, da die Grundgesamtheit nur auf wenige Firmen verkleinert einbezogen wurde. Bezieht man allerdings noch die vielen anderen x86-PC Hersteller mit ein, und viele Noname Produkte, so dürfte Apple auch im Bildungsbereich in den USA ganz schnell wieder bei den 5% zu finden sein.

=> Die Aussage "Apple zweiter im US Bildungsmarkt" hat nichts mit der zahlenmäßigen Präsenz von Apple Computern an US Schulen und Uni´s zu tun.
Apple hat viel Marktanteil in den letzten Jahren verloren, und wenn nicht bald ein kleiner günstiger G5 kommt der einem DELL in nichts nachsteht, dann sieht es nächstes Jahr noch viel schlimmer aus.

Lace
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Lace25.06.04 14:42
Über den deutschen Bildungsmarkt brauchen wir nicht sprechen.

Danke Apple Deutschland, danke für euer diletantisches Marketing.

Anzahl der Apple Computer an meiner Uni (FH-Niederrhein/MG):

1 Stk.



Lace
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Hannes Gnad
Hannes Gnad25.06.04 15:11
Kleines Feedback vom jemanden, der mit/für die EDU-Abteilung von Apple arbeitet: Unsere Wachstumsraten in den letzten drei Jahren waren sehr, sehr gut.

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cab25.06.04 15:27
Naja, wenn zuvor gar nichts lief, ist jedes Wachstum sehr sehr gut.
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Lace25.06.04 15:34
Hannes Gnad

Mag ja sein, aber ich hab davon noch nichts gesehen. Ich denke mal das ich durch meine Aufklärungsarbeit unter den Studenten unserer Uni mehr Wachstum für das Apple Marktsegment erreicht habe, als Apple Deutschland an unserer Uni. Denn wenn so Blödis wie ich nicht wären, die Kommilitonen erklären das sie mit einem Mac besser fahren, dann wüssten diese noch nicht einmal woher sie überhaupt einen Mac in Deutschland bekommen.

Und wenn eine Marketingabteilung es noch nicht einmal schafft den potenziellen Kunden zu erklären, woher man denn das angepriesene Wunderding bekommt, dann ist das einfach diletantisch.
Aber gut, es wird ja noch nicht mal angepriesen (ausser von mir).


Lace
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Rantanplan
Rantanplan25.06.04 16:06
Die Präsenz von Apple auf dem Werbemarkt in Deutschland ist suboptimal. In meinen Augen - auch wenn Hannes andere und bessere Erfahrungen macht - ist Apple Deutschland ein Haufen von Saftnasen.

Trotzdem muß man zugestehen, daß Apple in den letzten drei Jahren ordentlich zulegen konnte, auch in der öffentlichen Wahrnehmung, und das sollte man honorieren.
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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bvklebelsberg25.06.04 16:53
Auch ich habe den Eindruck dass Apple etwas zulegt, was vor allem auch an den derzeit häufigen positiven Nachrichten über die Plattform liegen wird.
Zumindest Leute die beim Kauf von Geräten etwas besonderes oder schickes bevorzugen fühlen sich angesprochen. Dennoch, die Preisschwelle ist schon happig und die Meinung dass Computer eh alle gleich sind, bzw sich nur in Giga unterscheiden, überwiegt.
Der eher lukrative Office Markt ist noch total zu für Apple, ehrlich gesagt ich wüsste auch nicht wie ich bei uns die WinUser überzeugen sollte.
Privat: Apple zu teuer,
für den kaufmännischen Bereich der Firma: immer fehlen die Softwareprodukte an die man sich unter der Win Herrschaft gewöhnt hat.
Der Umstieg auf Linux wäre leichter, da könnte man argumentieren: die schönen grauen Kisten könnt ihr behalten, die Software kost nix.
Beide Argumente sind zugkräftiger als der Rat zum Plattformwechsel / Mac
Leider, denn technisch gibt es seit X nichts zu bemängeln. Besonders begeisternd finde ich zur Zeit, die Fähigkeiten des OS in heterogenen Netzen.
Nur wer von den Wins braucht das schon, die haben und kennen nur ihre homogene Umgebung dank Monopol.
Ich bin sicher, nur Linux wird hier Änderung bringen.
BvK

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alpi
alpi25.06.04 18:02
hab vor 2 Monaten den Switch gewagt und bereue absolut nichts!

auch auf der TU Wien gibt es immer mehr die mit iBooks/Powerbooks herumrennen.. also ich seh die Entwicklung echt nicht so schwarz wie es hier einige tun
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Hannes Gnad
Hannes Gnad25.06.04 20:39
Leute, nun kommt mal wieder runter. Zur Info: Ich bin freier Mitarbeiter von Apple D, und war z.B. gerade heute wieder mal für Apple auf einem Messe-Stand, diesmal auf dem Linux-Tag in KA.

Apple D macht im EDU-Bereich mit seinen (wenigen) Leuten sehr viel, die Leute sind hoch engagiert und arbeiten fleißig. Vor drei, vier Jahren war Apple aus fast alle Hochschulen in D rausgeflogen, seit Mac OS X, den neuen Mobilen und dem G5 geht es wieder massiv nach oben. Wir machen (wieder) Aktionstage, Roadshows, gehen auf Messen, haben sehr gute Resonanz des Publikums (MacExpo!), gute Presse, usw.

Wenn es auch nicht möglich ist, alle Hochschulen und Schulen zu erfassen: Es tut sich einiges, und Wertungen der Art "Apple Deutschland ein Haufen von Saftnasen" sind keinesfalls zu halten, wenn man die Leute aus Feldkirchen näher kennenlernt.

P.S. Die nächste Show (u.a. mit mir als einer der Präsentatoren) Anfang Juli an der Uni Stuttgart, Details folgen.

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Lace25.06.04 22:36
Hannes Gnad

Lieber Hannes,
wie gerne würde ich Dir zustimmen. Aber mit meiner Meinung stehe ich nicht alleine da. Es gibt Leute in Deutschland, die haben wirklich eine Menge für Apple getan. Eine Menge! Z.b. der Betreiber einer Webseite, die regelmäßig Quicktime Streams und Live-Sendungen über Apple Themen macht. Nachdem ich ihn gefragt habe, ob er mit seiner wirklich tollen Sache Unterstützung von Apple D. bekommt, konnte er leider nur schlechtes berichten.
Ich kenne keinen in D. der soviel für Apple in D. gemacht hat, und dann sowas !

Lace
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Luivision26.06.04 00:22
Lace

da waere nur die frage ob die leute von Apple DACH die buh leute sind oder die jungs aus Uk bzw USA?
ich weiss ja nicht ob sich da was geaendert hat. aber frueher hatte DACH recht strikte anweisungen was sie machen duerfen und was nicht. auch in der werbung.

mfg Luivision
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Hannes Gnad
Hannes Gnad26.06.04 08:41
1. Apple DA (CH ist eigenständig) ist mittlerweile direkt an die Weisungen von Apple Europe (Paris) gebunden. Was von oben nicht geht, das geht eben nicht.

2. Es ist zwar toll, wenn sich Leute für Apple engagieren, aber man muß auch verstehen, wie Apple funktioniert, und das in Einklang bringen. Es gibt diverse Medien, die das schaffen, und dann auch entsprechende Unterstützung bekommen, siehe die Standliste auf der MacExpo.

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Lace26.06.04 10:17
Hannes Gnad

wer da an wessen Weisungen gebundeen ist, das ist eigentlich scnurz. Was zählt ist das Ergebnis, und das ist definitiv schlecht. Da brauchen wir uns nichts vormachen.
Apples wichtigstes Marketinginstrument in D. ist das hörensagen, alle professionellen Marketinginstrumente werden nicht benutzt.

Das ist eigentlich Schade, schliesslich war der Markt in D. eigentlich immer sehr empfänglich für Produkte außerhalb der x86 Welt. Bis Commodore durch ihre Unix und PC spirenzchen Pleite gegangen ist, waren die hier unangefochtener Marktführer. Atari hatte auch ein gehöriges Wort mitzureden.

Ich denke viele User in D. mögen besondere Hard- und Software, die Linuxbewegung ist in D. einer der größten Weltweit, aber wenn der normale Benutzer einfach nichts vom Mac mitbekommt, dann wird das eben nichts in D. mit Apple. Und so sieht es z.Z. aus.
Super Produkte, scheiss Marketing.
Naja, ist ja nicht die erste Firma die so auf die Nase fliegt...

Lace
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MacBelwinds
MacBelwinds26.06.04 13:07
Apple ist an deutschen Schulen m.E. so gut wie nicht präsent, und Ausnahmen bestätigen eher die Regel. Wo das Wachstum im Edu-Sektor herkommt, würde mich auch interessieren. Es ist wohl in erster Linie den Kollegen geschuldet, die aus privater Leidenschaft ihre Mitmenschen von den Vorzügen des Mac überzeugen.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad26.06.04 16:39
Lace

Apple benutzt erstens sehr wohl alle möglichen professionellen Wege, siehe z.B. die Werbeanzeigen in Printmedien oder Kino-Werbespots für den iPod/iTMS. Zweitens fällt Apple in D gerade nicht auf die Nase, sondern wächst seit drei Jahren mit zweistelligen Raten. Drittens waren auf der MacExpo zuletzt über 10.000 Besucher, das sind nicht gerade wenig, unser Stand war die ganze Zeit übervoll, ebenso wie die Sessions und die Präsentationen.

Der deutsche Markt ist ein ganz besonderer, die Amis nennen es im PC-Bereich "Das Land der Schrauber", und nirgendwo anders ist die Windows-/M$-Office-Quote so hoch, weil es gerade die deutsche Industrie fast schon zur DIN erhoben hat. Kein leichter Markt für eine Edelmarke wie Apple, in keinem anderen Land der Welt gibt es sonst den PC beim Aldi an der Kasse ...
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Lace27.06.04 10:49
Hannes Gnad

Ja, die MacExpo. Schön das Apple dieses Jahr bemerkt hat, das es Sinn macht dort hin zu kommen.... Aber Entschuldige, wenn ich dazu nicht euphorisch Gratulieren kann, ich finde eher das es längst überfällig war das Apple sich bei solchen Veranstaltungen angagiert...

Zum Schraubermarkt. Deine Aussage, das Aldi PC´s Schraubermaschinen seinen, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, Meine persönliche Erfahrung hat gezeigt, das gerade Kunden von Lebensmittel.-Discountern keine oder wenig Ahnung von PC´s haben, und deshalb zu solchen Komplettangeboten greifen. Die Geräte sind halt zum größten Teil ziemlich gut ausgestattet und günstig. Das trifft vor allem auf die Desktop-PC´s zu, diese sind ja noch nicht einmal in der unteren Preisregion angesiedelt. Es sind meistens echte High-End PC´s (von der Ausstattung her gesehen).

Aber wie auch immer, "Schrauber" gehen zum China-Discounter oder zu Atelco und kaufen sich da die Einzelteile ihrer Wünsche zusammen. Diese Klientel hat aber auch garnichts mit der von Aldi gemein. Eher noch wird der Schrauber als Aldi Kunde zum "nicht Schrauber", weil so ein Aldi PC in Vollausstattung erstmal keinen Anlaß mehr zum Schrauben bietet.

Edelmarken sind in Deutschland genauso hoch im Kurs wie Discountangebote. Es gibt ja wohl kaum ein Land, in dem soviele Mercedes, BMW oder Audi durch die Gegend fahren. Das sind nicht gerade Autos von Pfennigfuchsern. Auch bei der Einrichting seiner Wohnung und seines Hauses achtet der Deutsche, gerade bei den Äußerlichkeiten ,auf höchste Qualität. Doppelverglasung der Kunstoff-Fenster, verklinkerte Außenmauern, es gibt wohl kaum ein Land wo soviel in Qualität investiert wird.

Es gibt da nur eine Edelmarke, die heißt Apple, die hat das noch nicht so begriffen. Deren deutsche Niederlassung hat ein echtes Kommunikationsproblem mit ihren potenziellen Kunden.


Lace
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Cavallo27.06.04 13:09
Man muß einfach wissen, daß in Deutschland, wie in vielen anderen Ländern für öffentliche und behördliche Einrichtungen und Instutitionen andere Regeln gelten, als in der Wirtschaft. Hier wird das günstigste Angebot nicht über die wirtschaftlichkeit definiert, sondern muß sogar über den Einkaufspreis definiert werden. Meistens ist es sogar so, daß der letztendliche Entscheider für die Investitionstätigkeit in irgendeinem Ministerium sitzt und den interessieren die Argumente derer, die die Ware bekommen und damit arbeiten müssen, nicht im geringsten. Im Bezug zu dem Thema ist es halt so, daß Dell die preiswertesten Konditionen bietet. Die Anbieter, die noch hinter Apple aufgeführt werden, z.B. IBM, haben halt auch keine Billigware auf X86-Basis. Die Statistik spiegelt exakt die Einkaufsverfahren. Das ist in Deutschland am schlimmsten. Apple kann man keinen Vorwurf machen. Wenn die billiger als Dell anbieten könnten, dann wären die auch führend im Bildungssektor. Aber vom Absatz allein kann kein Unternehmen leben.

Cavallo
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