Apple zeigte sich nie besonders spendabel, wenn es um die Speicherausstattung von Basismodellen ging, sei es RAM oder die Größe der SSD. Oft waren die Kapazitäten derart gering bemessen, dass man angesichts fest verbauter Komponenten davon abraten musste. Das ist natürlich auch Apple bestens bewusst, weswegen die Standardmodelle oft dem Zweck dienen, mit günstigeren Einstiegspreisen werben zu können. Gleichzeitig kann man sich darauf verlassen, dass die meisten Kunden zu mehr Speicher greifen, was für Apple mit überdurchschnittlich hohen Margen einhergeht.


Die letzten Geräte mit 64 GB sind verschwunden
Nachdem die RAM-Bestückung von Macs seit vergangenem Oktober immer bei 16 GB oder mehr liegt, SSDs fassen seit 2020 zudem stets mindestens 256 GB, hat Apple in dieser Woche mit einer anderen Stufe Schluss gemacht. Sowohl das iPhone SE 3 als auch das Basis-iPad brachten es nur auf 64 GB Speicher. Das SE 3 ist inzwischen durch das iPhone 16e mit 128 GB ersetzt worden – und die gerade erst erfolgte Aktualisierung des iPads hebt die Größe des internen Speichers ebenfalls von 64 auf 128 GB an. Für viele Nutzer dürfte das ausreichend sein, wohingegen 64 GB als wahrlich knapp bemessen galten. Im Falle des 16e stieg allerdings der Preis, wohingegen das Basis-iPad unverändert mit 399 Euro im Sortiment steht.

Bei allen Devices mindestens 128 GB
Man darf wohl begründet spekulieren, dass jene 128 GB in den Basisversionen uns wieder ziemlich lange Zeit begleiten werden – und selbst noch dann, wenn es für viele einen ziemlichen Kompromiss darstellen dürfte. Auf 64 GB in der Grundkonfiguration hatte Apple erstmals im Jahr 2017 gesetzt, dies zur Einführung des iPhone 8 und iPhone X. Zuvor musste man mit gerade einmal 32 GB auskommen, wollte man nicht die von Apple veranschlagten Aufpreise entrichten. Wer sich bei den aktuellen Pro-Modellen der iPhones umsieht, erhält übrigens ebenfalls 128 GB (bzw. 256 GB, 512 GB oder 1 TB in den teureren Modellen). Das Pro Max wartet hingegen mit mindestens 256 GB auf.