Apples A16-Chip: Zeitplan für 2022er iPhones und iPads steht
Wenn in diesem Herbst das iPhone 12 in voraussichtlich vier Varianten erscheint, werden die neuen Smartphones aus Cupertino mit weiterentwickelten Prozessoren ausgestattet sein. Sowohl beim kalifornischen High-Tech-Unternehmen als auch bei seinen Fertigungspartnern laufen aber natürlich bereits die Vorbereitungen für die 2021er und 2022er Generationen von iDevices. Jüngsten Berichten zufolge läuft dabei alles wie vorgesehen.
Apple A16: Massenproduktion im Jahr 2022Der Halbleiterhersteller Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) liegt dabei laut
DigiTimes bei der Umstellung der Fertigungsprozesse auf die 3-Nanometer-Technologie voll im Zeitplan. Die sogenannte Risiko-Produktion, also die Fertigung einer Vorserie von Prozessoren mit diesen extrem kleinen Strukturen, kann demzufolge bereits 2021 beginnen. Den Start der Massenproduktion fasst TSMC für die zweite Hälfte des Jahres 2022 ins Auge. Apples hauseigener ARM-SoC für die überübernächste Generation von iPhones und iPads, welcher aller Voraussicht nach die Bezeichnung A16 trägt wird, dürfte dann mit dieser Technologie produziert werden.
iPhone 12 kommt mit 5-Nanometer-ProzessorZum Vergleich: Das neue iPhone 12, welches mit ziemlicher Sicherheit im September dieses Jahres erscheint, treiben in 5-Nanometer-Technologie gefertigte Prozessoren an. Diesen Herstellungsprozess hat TSMC mittlerweile im Griff, Berichten zufolge hat die Massenproduktion des Apple A14 bereits im April begonnen. Der Apple A13 in den aktuellen Geräten iPhone 11 und iPhone SE wird in 7-Nanometer-Technologie gefertigt. Andere Chip-Produzenten wie beispielsweise Intel setzen nach wie vor auf breitere Strukturen von zehn oder sieben Nanometern. Allerdings lassen sich diese Angaben nicht immer direkt vergleichen, da die Größenangaben nicht in jedem Fall mit den tatsächlichen Dimensionen übereinstimmen.
Auch für ARM-Macs von Bedeutung?Die von TSMC vorbereitete Umstellung auf die 3-Nanometer-Technologie könnte nicht nur für Apples mobile Geräte von großer Bedeutung sein. Das Unternehmen plant diversen Berichten zufolge, bei den Macs von Intel-Prozessoren auf ARM-SoCs aus hauseigener Entwicklung umzusteigen. Leistungsfähige SoCs, die dank kleinerer Strukturen weniger Energie benötigen, sind hierfür natürlich hochwillkommen.