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Apples AR-Brille: Zunehmende Produktiontests deuten auf Fortschritte hin – Präsentation schon dieses Jahr?

Apple tüftelt schon seit geraumer Zeit an einer neuen Produktkategorie, die das umfangreiche Portfolio des Unternehmens abermals erweitern soll. Die Rede ist von einer neuartigen AR-Brille, mit der Nutzer Augmented-Reality-Darstellungen in der realen Umgebung sehen. Nach wie vor ranken sich zahlreiche Gerüchte um einen potenziellen Veröffentlichungszeitraum der Brille. Einem Bericht zufolge beginnt in Kürze die zweite Produktionsphase des AR-Produkts, mit dem Apple große Umsatzhoffnungen verbindet.


Nächste Produktionstestphase von Apples AR-Brille
Viele Details zur anstehenden nächsten Produktionsphase enthält der dazugehörige Bericht nicht. Auch über die Anzahl der geplanten Phasen schweigt er sich aus. Digitimes beruft sich auf brancheninterne Quellen der Zulieferindustrie. Da die Brille demzufolge bereits in asiatischen Produktionsstätten angekommen ist und Fertigungsverfahren getestet werden, weist die Quelle zumindest auf fortschreitende Weiterentwicklungen der AR-Brille hin. Das Produkt dürfte damit über den Prototyp-Status in den Apple-Laboren hinaus sein und auf das finale Hardwaredesign zusteuern. Wie lange es noch zu einer möglichen Massenproduktion samt nachfolgendem Marktstart dauert, kann aber nur schwer abgeschätzt werden.

„Augmented Reality Device“ auf Apples Agenda
Zulieferer-Experte und Apple-Orakel Ming-Chi Kuo veröffentlichte kürzlich seine Einschätzung für die kommenden Apple-Produkte des Jahres 2021 – darunter auch ein neues mysteriöses „Augmented Reality Device“, dessen Einsatzzweck Kuo nicht näher definiert. Die Gerüchte der letzten Zeit berücksichtigt könnte es sich dabei um die AR-Brille aus Cupertino handeln. Apple-Leaker Jon Prosser beispielsweise äußerte bereits im letzten Jahr den Verdacht, wonach das Unternehmen bald Details zum AR-Device im Rahmen eines „One more thing“ auf einer Keynote bekanntgibt. Bekanntlich kam es bislang nicht dazu.

Möglicherweise bremst(e) die Corona-Pandemie die Entwicklung aus, sodass Apple den ursprünglichen Plan an die neuen Umstände anpassen musste. Denkbar erscheint beispielsweise eine Präsentation in diesem Jahr, wobei das Produkt erst 2022 auf den Markt kommt. Bei der ersten Apple Watch lief es vom zeitlichen Ablauf her ähnlich.

Marktpreis von 499 US-Dollar anvisiert
Prosser zufolge funktioniert die Brille mithilfe von Gestensteuerung. Zudem nutze das AR-Gerät zur Datenverarbeitung ein verbundenes iPhone. Auch die ersten Generationen der Apple Watch waren stark vom iPhone abhängig, bevor die neueren Generationen zunehmend eigenständiger wurden. Das Unternehmen könnte bei der Brille eine ähnliche Strategie anpeilen. Apple visiere eine UVP von 499 US-Dollar an, so Prosser.

Kommentare

Crypsis8607.01.21 09:30
Dann bin ich mal gespannt, welche Mehrwerte es liefert. Die Watch 0 hatte ich noch belächelt, ab der Series 1 war ich dann selbst dabei.
Kann mir da grade keinen Nutzen für mich persönlich vorstellen, aber das Apple Marketing war ja schon öfters überzeugend...
+1
incredibleole07.01.21 10:15
Ich habe eine Quest (1) und das Ding bringt wirklich Spaß, aber es gibt leider keine Konkurrenz dazu und sie ist eben von Facebook. Zu gern würde ich eine von Apple nehmen, mit deren Chips und am besten VR-Retina-Displays.
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Tom Macintosh07.01.21 11:39
Ein Brille die sich auf meine Augen einstellt wäre der Hammer So könnte man sich einige Brillen sparen
+2
martzell07.01.21 17:03
Kann es nicht erwarten dass eine Brille einen großen Bildschirm überall zur Verfügung stellt. Schade dass kein Hersteller diesen Game Changer längst auf den Markt gebracht hat. Ich bin überzeugt dass in einigen Jahren große unhandliche Bildschirme noch mehr verschwinden werden, da man sich diese einfach virtuell auf die Nase setzen kann.

Technisches Problem ist nur der Augmented Reality Hype. Das benötigt man überhaupt nicht. Damit werden die Brillen viel zu groß und schwer. Google Glass kam 2012 raus und wog 42 Gramm.

Komisch dass keiner der Android Handy Hersteller eine Bildschirmbrille als Zubehör rausbringt. Android erlaubt Mausbedienung und unterstützt externe Bildschirme. Das Smartphone wird zum Touchpad und fertig ist die Bedienmöglichkeit. Wäre äußerst praktisch nicht auf einen winzigen 6 Zoll Bildschirm beschränkt zu sein, sondern bequeme iMac-große 21,5 Zoll vors Auge projiziert zu bekommen.
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