Apples Akku-Zulieferer ATL wird zukünftig auch bei Samsung die erste Wahl bei mobilen Akkus für Smartphones sein. Nachdem sich das Galaxy Note 7 weltweit im Rückruf befindet, weil die hauseigenen Akkus sehr leicht in Flammen aufgehen können, will Samsung zukünftig auf ATL als Hauptzulieferer setzen. Ursprünglich war der Wechsel auch einen anderen unbekannten Zulieferer geplant, der aber mangels internationaler Prüfsiegel dann doch nicht infrage kam.


Damit zieht Samsung aus Akkuvorfällen nun Konsequenzen, um den Markennamen vor Beschädigung des Rufes zu schützen. Unterdessen werden Besitzer eines Galaxy Note 7 von Behörden weltweit eindringlich dazu angehalten, ihr Gerät sofort auszuschalten und bis zum Umtausch nicht mehr zu verwenden. Dies erfordert jedoch Geduld, denn Samsung will erst in einer Woche mit dem Umtausch der Smartphones beginnen.

Bis dahin müssen Kunden daher entweder auf ein Zweitgerät ausweichen oder ganz auf das mobile Kommunikationsmittel verzichten. Apple hofft, dass einige betroffen Anwender sich das iPhone 7 näher anschauen und es dem Galaxy Note 7 letztendlich vorziehen werden. So hatte Apple nach Samsungs Bekanntgabe der Rückrufaktion die Produktionsaufträge des neuen iPhone um 10 Prozent erhöht.

Die Rechnung könnte aufgehen, denn auf einigen Flughäfen ist die Mitführen eines Galaxy Note 7 im Handgepäck oder im Koffer vollständig verboten - egal ob das Android-Smartphone an- oder ausgeschaltet ist.