Apples Aktionärstreffen: Veröffentlichung eines Plans für CEO-Nachfolge abgelehnt (Aktualisierung)
Auf dem jährlichen Treffen der Apple-Aktionäre wurden verschiedene Themen rundum den iDevice-Hersteller diskutiert. Unter anderem ging es um die Frage, ob das Unternehmen für den Fall, dass Steve Jobs nicht mehr den Posten als Apple CEO ausfüllen kann, detaillierte Pläne für die Nachfolge veröffentlichen sollte. Apples Aufsichtsrat hatte sich im Vorfeld gegen den Antrag ausgesprochen, da er nur der Konkurrenz helfen würde. Die Mehrheit der Aktionäre schloss sich dieser Ansicht an und
lehnte den Antrag auf Offenlegung ab. Angaben zum Gesundheitszustand von Steve Jobs wurden auf dem Treffen, welches von Apples COO Tim Cook geleitet wurde, nicht gemacht. Die Aktionär stimmten aber mit großem Applaus den geäußerten Genesungswünschen eines Aktionärs zu. Ansonsten war auf dem Treffen zu erfahren, dass Apple das Datenzentrum in North Carolina für iTunes und MobileMe nutzen wird, was ein deutlicher Hinweis auf geplante Cloud-Dienste ist. Kritik an den Arbeitsbedingungen bei chinesischen Zulieferern ließ Apple nicht gelten. Zu den in "The Agony and the Ecstasy of Steve Jobs" gemachten Anschuldigungen meinte Tim Cook nur, dass er sie erst bei großen Medienunternehmen anerkennen würde:
"If it's not on ESPN or CNBC, I don't see it."Aktualisierung:Wie bekannt wurde, haben die Aktionäre nach vorläufiger Auszählung der abgegebenen Stimmen einem anderen Antrag offenbar zugestimmt. Demnach müssen Mitglieder des Aufsichtsrats zukünftig durch eine Mehrheit der stimmberechtigten Aktionäre bestätigt werden.
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