Apples Arbeiterschutz-Richtlinien für Zulieferer
Schon häufiger machten Berichte über schlechte Arbeitsbedingungen in großen Fabriken die Runde, auch Apples Zulieferer Foxconn geriet mehrfach ins Kreuzfeuer der Kritik. Seit drei Jahren hat sich Apple auf die Fahne geschrieben, die
Produktionsbedingungen zu hinterfragen, wenn Großaufträge aufgegeben werden. In den "Supplier Responsibility Progress Reports" informiert Apple darüber, welche Voraussetzungen Produktionsstätten erfüllen müssen und in welcher Form Apple für faire Arbeitsbedingungen sorgen möchte. In dieser Woche ist der aktuelle Bericht für das Jahr 2010 erschienen. Demnach intensivierte Apple die Kontrollen enorm; fanden im Jahr 2007 nur 39 Inspektionen statt, so waren es im letzten Jahr bereits 102. Weiterhin setzt sich Apple dafür ein, auch Beschäftigte über ihre Arbeitnehmerrechte in Kenntnis zu setzen. 2007 wurden 2000 Mitarbeiter aus Produktionsstätten geschult, 2009 waren es 133.000. Um einen Auftrag von Apple zu erhalten, müssen die Werke unter anderem sicherstellen, Arbeiterschutzrichtlinien zu befolgen, hochgiftige Substanzen im Produktionsprozess zu vermeiden und die Gesundheit der Mitarbeiter im Auge zu behalten.
Eine Statistik soll dokumentieren, wie sich die Bedingungen in den letzten drei Jahren verbesserten. Bis auf eine Ausnahme schnitten alle Produktionswerke erheblich besser ab und kamen auf Werte von bis zu 99 Prozent Richtlinienerfüllung. Wer sich für die genauen Details des Berichts interessiert, kann das 24-seitige Dokument bei Apple herunterladen.
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