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Apples Autoprojekt fast eingestellt? Nein – die Zahlen werden nur falsch interpretiert

Auf den ersten Blick sieht es so aus, als habe Apple den Stecker gezogen und die Auto-Flotte massiv reduziert. Genau diese Folgerung liest man derzeit häufiger. Den Zahlen zufolge fuhr Apple die Erprobung autonomer Fahrzeuge nämlich auf gerade einmal 7.500 Meilen im abgelaufenen Jahr zurück, dabei kamen nur noch 23 Fahrzeuge zum Einsatz. Zum Vergleich: Im Spätherbst 2018 hatte Apple noch 72 Fahrzeuge registriert, die innerhalb eines Jahres rund 80.000 Meilen im Einsatz waren. Das kalifornische Department of Motor Vehicles führt die zitierten Daten im Rahmen des erforderlichen "Disengagement Report" auf.

Hersteller müssen genau dokumentieren, zu wie vielen dieser Disengagement es während der Erprobung kam. Gemeint sind damit manuelle Eingriffe, da ein autonomes Fahrzeug nicht wie erwünscht reagierte und daher der Fahrer ins Lenkrad griff. Ebenfalls erfasst werden Verkehrssituationen, die der Hersteller noch nicht abdeckt und ausreichend vorbereitet hat, weswegen komplette Steuerung durch den Fahrer erfolgen muss.


Man kann aus den Zahlen nur wenig folgern
Die öffentlich dokumentierten Zahlen geben also nicht an, wie intensiv ein Hersteller Versuchsreihen durchführte und autonome Autos durch die Straßen schickte, sondern lediglich, wie oft die Fahrzeuge sich nicht selbst den Weg durch den Verkehrsdschungel bahnen konnten. In den letzten 12 Monaten waren dies 64 Fälle auf 7.500 Meilen – während im Vergleichszeitraum zehnmal mehr Meilen vom menschlichen Fahrer zurückzulegen waren. Daraus lässt sich kein konkretes Fazit ablesen, denn auch wesentlich zuverlässigere Systeme führen zum Rückgang der dokumentierten Meilen.


Viel weniger manuelle Eingriffe
Dazu kommt, dass die gewählten Szenarien enormen Einfluss auf die Daten nehmen, denn die Erprobung in sehr schwierigen Verkehrssituationen führt zwangsläufig zu mehr "Disengagements". Beim Vorjahresbericht mussten Apples Testfahrer noch alle 1,1 Meilen eingreifen, die aktuellen Werte dokumentieren nur noch 8,5 Aktionen auf 1.000 Meilen. Es ist daher durchaus möglich, dass die gesamten Meilen gleich blieben oder gar stiegen, allerdings eher Langstreckentests als viele Einzelversuche an der Tagesordnung standen. Keinesfalls kann man aber ablesen, dass Apple die Ambitionen stark herunterfährt.

Kommentare

Hot Mac
Hot Mac27.02.20 12:33
Wie lautet eigentlich der Plural von Lexus?
Lexi?!
+1
photoproject
photoproject27.02.20 12:36
Lexen.
Wie Pizza - Pizzen.
Oder Penis - Penen.
+1
Jaguar1
Jaguar127.02.20 12:41
Natürliche Lexusse, wie bei Kaktus
Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.
+1
Hot Mac
Hot Mac27.02.20 12:44
Ist »Kak-Tusse« nicht ein Schimpfwort?
0
Jaguar1
Jaguar127.02.20 12:54
Das wäre dann die Kacktusse
Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.
0
Fenvarien
Fenvarien27.02.20 13:01
Hot Mac
Die Pluralform lautet so: Auf dem Hof steht ein Lexus, ach nein, 9!
Up the Villa!
+2
Hot Mac
Hot Mac27.02.20 13:03
Man muss sich nur zu helfen wissen.
+1
sunni27.02.20 13:43
Und der Plural von Laptop lautet dann Laptöppe?
+1
jeti
jeti27.02.20 13:47
Album => Albums
Taxen => Taxis
Atlas => Atlasse
0
Jaguar1
Jaguar127.02.20 14:05
Nicht zu vergessen: die Globusse!
Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.
0
Fenvarien
Fenvarien27.02.20 14:23
Oder der Sammelbegriff für Apple-Gründer: Die Stevse
Up the Villa!
+4
eiq
eiq27.02.20 15:05
Hot Mac
0
becreart28.02.20 08:26
Der Plural ist “Lexus”
-1
AJVienna28.02.20 08:52
Jaguar1
Nicht zu vergessen: die Globusse!
Sind das nicht die Globuli?
+2
spheric
spheric29.02.20 20:36
AJVienna
Jaguar1
Nicht zu vergessen: die Globusse!
Sind das nicht die Globuli?
Globuli sind noch kleinere Globuletten.
Früher war auch schon früher alles besser!
0

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