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Apples COO ist sich „sehr bewusst“ über Preis-Problematik

Apples Chief Operating Officer Jeff Williams hat vor Studenten gesagt, er sei sich der Kritik über zu hohe Produktpreise sehr bewusst. Gewinnberechnungen aus Analystenkreisen wies er zurück und gab ein Beispiel für die sorgfältige Forschung und Entwicklung des kalifornischen Konzerns.


Williams weist Preissenkungen zurück
Die Aussage traf Williams bei einer Fragestunde mit Studenten an der Elon University. Einer der Zuhörer fragte den Manager, ob Apple angesichts scheinbar hoher Margen, die aus Analystenveröffentlichungen stammen, Pläne zu Preissenkungen hege. Williams wies daraufhin solche Berichte zurück. Er betonte, diese Quellen berücksichtigten nicht die tatsächlichen Kosten für die Entwicklung.

Labor mit 40 Krankenschwestern und 10.000 Teilnehmern
Williams nennt als Beispiel die Apple Watch. Für die Entwicklung des Aktivitätstrackers der Smartwatch habe Apple eigens ein Physiologielabor mit 40 Krankenschwestern und 10.000 Teilnehmern gebaut. „Analysten verstehen nicht wirklich die Kosten dessen, was wir tun und wie viel Sorgfalt wir in die Herstellung unserer Produkte stecken“, sagte der COO.

Apple will kein elitäres Unternehmen sein
Auf der anderen Seite antwortete der Apple-Manager auf die Preis-Vorwürfe hin: „Das ist etwas, das uns sehr bewusst ist.” Apple wolle kein elitäres, sondern ein egalitäres Unternehmen sein. „Und wir haben eine Menge Arbeit in sich entwickelnden Märkten zu tun“, schloß er an und wies damit auf Apples Schwierigkeiten in Indien und anderen ähnlich strukturierten Wirtschaftsräumen hin.

Willams und Gruber vs. Quartalsberichte
Die Argumentation Williams' geht in dieselbe Richtung wie John Grubers Aussagen, Apple sei nicht zu teuer, sondern entwickle zu gute Produkte. Dabei behauptete der Journalist, Apple erziele beim HomePod und dem AppleTV kaum Gewinne. Ein anderer Apple-Fachjournalist, Mark Gurman, widersprach der Darstellung umgehend. Niemand bestreitet derweil die hohen Entwicklungkosten, die wieder eine Rekordsumme erreicht haben dürfte. Doch wie hoch auch immer Apples Aufwand in diesem Bereich und für die „sorgfältige Herstellung“ ausfällt, angesichts von rund 20 Milliarden US-Dollar Gewinn, der alle drei Monate anfällt, werden die kritischen Stimmen wohl kaum verstummen.

Kommentare

maxe-faxe25.02.19 08:35
Wie dummdreist muss man sein und bei 20 mrd. Quartalsgewinn das Verhältnis von Preisen zur Gewinnmarge als fair darzustellen.

Die Jungs in Cupertino sind längst so abgehoben dass sie gar nichts mehr merken.
+13
Chm25.02.19 08:44
maxe-faxe
Wie dummdreist muss man sein und bei 20 mrd. Quartalsgewinn das Verhältnis von Preisen zur Gewinnmarge als fair darzustellen.

Die Jungs in Cupertino sind längst so abgehoben dass sie gar nichts mehr merken.

Aus den hier gegebenen Zahlen kann man einfach keine Marge berechnen (auch nicht ungefähr). Also solltest du anders argumentieren, belegte Fakten beibringen oder deine Wortwahl überdenken (gerne auch alles zusammen).
+7
nacho
nacho25.02.19 08:46
Und trotzdem ist Apple am Umsatz gemessen eher ein Unternehmen das wenig in Forschung und Entwicklung investiert.
+10
alephnull
alephnull25.02.19 09:03
„... Apple sei nicht zu teuer, sondern entwickle zu gute Produkte. Dabei behauptete der Journalist, Apple erziele beim HomePod und dem AppleTV kaum Gewinne...“

Wäre es möglich, dass man irgendwann so gut ist, dass man pleite geht?
+6
sierkb25.02.19 09:13
alephnull
Wäre es möglich, dass man irgendwann so gut ist, dass man pleite geht?

Wikipedia (de): Pyrrhussieg
Ein Pyrrhussieg ist ein zu teuer erkaufter Erfolg.
[…]
„Wenn wir die Römer in einer weiteren Schlacht besiegen, werden wir gänzlich verloren sein!“

aphorismen.de, »Pyrrhus-Sieg«
Noch so ein Sieg, und wir sind verloren!

(319 - 272 v. Chr.), lateinisch Pyrrhus, König der Molosser, besiegte 280 v. Chr. die Römer bei Herakleia und 279 bei Ausculum in Apulien unter großen Verlusten (Pyrrhus-Sieg)
Q:
+5
subjore25.02.19 09:15
alephnull

Ja, das haben schon unternehmen geschafft. Die haben z.B. teure Waschmaschinen gebaut, sie sehr gut waren und sehr lange gehalten haben. Nach 10 Jahren hatte die gesamte Zielgruppe solch ein Gerät und der Absatzmarkt war weg
+6
barabas25.02.19 09:23
Tja, „zu gut“ ???

Sieht man sich nur mal die Probleme bei den aktuellen MacBooks an, mit diesen „ach so hochwertigen“ Tastaturen, bleibt einem bei so einem Gesülze schon fast die Spucke weg.

Mir fällt hier eigentlich nur noch ein „zu teuer“, - und dies ist im Grunde noch die harmloseste Umschreibung der aktuellen Situation.
+11
miro2825.02.19 09:26
Wenn man sieht wieviel Geld Samsung für seine neuen Smartphones haben will, dann kommen einem die iPhones ja schon fast günstig vor. Die hohen Preise regen die Kunden aber scheinbar zum Nachdenken an --- Man muss sich nicht jedes Jahr ein neues Telefon kaufen. Eigentlich auch nicht alle 2 Jahre. Der Nichtkauf regt die Konzerne eventuell ja auch mal zum Nachdenken an.
+16
becreart25.02.19 09:28
miro28
Man muss sich nicht jedes Jahr ein neues Telefon kaufen.

…was der Umwelt ganz gut tut. Dabei sollte noch mehr teuerer werden, da viele selbst nicht zur Vernunft kommen.
+8
sierkb25.02.19 09:49
becreart
miro28
Man muss sich nicht jedes Jahr ein neues Telefon kaufen.

…was der Umwelt ganz gut tut. Dabei sollte noch mehr teuerer werden, da viele selbst nicht zur Vernunft kommen.

Spiegel Online, Ein Kommentar von Judith Horchert (03.11.2017): Luxus-Smartphone: Das iPhone X ist noch nicht teuer genug
Apple bringt sein neues Luxus-iPhone auf den Markt - für mehr als 1000 Euro. Und doch fehlt dem Gerät ein entscheidendes Feature: Fairness.
+1
trigunas10825.02.19 09:57
Komplett subjektiv gefühlt habe ich nicht den Eindruck das Apple mit seinen Produkten aktuell noch Cutting Edge ist. Sie bauen sehr solide Produkte in einem sehr gut abgestimmten Zusammenspiel von Hard- und Software und von mir aus kann man sich das auch entsprechend honorieren lassen. Nur den Anspruch das Apple immer Meilenweit vor der Konkurrenz ist und deswegen auch teuer ist finde ich persönlich mehr und mehr zweifelhaft hin zu dem Punkt das ich langsam keine Lust mehr habe in neue Apple Produkte zu investieren und so arbeite ich weiter mit Macbook Pro 2012, iMac 2011 und iPhone 6s. Wie gesagt alles komplett subjektive Wahrnehmung
+8
maxe-faxe25.02.19 10:00
Chm
maxe-faxe
Wie dummdreist muss man sein und bei 20 mrd. Quartalsgewinn das Verhältnis von Preisen zur Gewinnmarge als fair darzustellen.

Die Jungs in Cupertino sind längst so abgehoben dass sie gar nichts mehr merken.

Aus den hier gegebenen Zahlen kann man einfach keine Marge berechnen (auch nicht ungefähr). Also solltest du anders argumentieren, belegte Fakten beibringen oder deine Wortwahl überdenken (gerne auch alles zusammen).

Also aus dem Verhältnis von Gesamt-Umsatz zu Gesamt-Gewinn kann man ganz gut ne Marge ausrechnen. Die Kosten wie Forschung sind da nämlich schon drin.
Dass man es nicht genauer kann, liegt a der Verschleierungstaktik von Apple die immer weniger Fakten offen legen (Stückzahlen verschweigen etc).

Ist kein Geheimnis das Apple Margen teils über 30% erzielt und dann nicht mal den Anstand haben Steuertricks zu unterlassen oder sich für faire Löhne in den Produktionsländern einzusetzen.
+9
adiga
adiga25.02.19 10:03
miro28
Wenn man sieht wieviel Geld Samsung für seine neuen Smartphones haben will, dann kommen einem die iPhones ja schon fast günstig vor. Die hohen Preise regen die Kunden aber scheinbar zum Nachdenken an --- Man muss sich nicht jedes Jahr ein neues Telefon kaufen. Eigentlich auch nicht alle 2 Jahre. Der Nichtkauf regt die Konzerne eventuell ja auch mal zum Nachdenken an.
Das ist korrekt. Die ganzen Androidphones sind überrissen. Die Entwicklungskosten gehen gegen Null, Google entwickelt das OS gegen lau. Der Rest wird abgeguckt oder mal schnell zusammengebaut und lässt es auf die Kundschaft los. Da bei Apple alles aus einer Hand kommt, laufen dort auch die gesamten Entwicklungskosten zusammen. Und wie oft hat Apple etwas als Erster gebracht oder zumindest als Erster richtig?

Und Gewinne kann man nur machen, wenn man alles richtig macht. Ohne Gewinne kann keine Entwicklung mehr bezahlt werden und die ganzen Vorlaufkosten können auch nicht gestemmt werden.
-2
CJuser25.02.19 10:13
diese Quellen berücksichtigten nicht die tatsächlichen Kosten für die Entwicklung.
Ist klar. Mal angenommen Apple würde nur 1 Millionen iPhones mit einem Warenwert von 1t Euro und einer Marge von 30% verkaufen (ich bin großzügig, Fracht ist hier garantiert ein Kleckerbetrag - wie viele iPhones wohl in einen Frachtcontainer passen?!): Apple will uns allen ernstes weismachen, dass die 300 Millionen für die Entwicklung brauchen? Wohl gemerkt auf NUR 1 Millionen iPhone bezogen!
+6
Mecki
Mecki25.02.19 10:20
CJuser
Apple will uns allen ernstes weismachen, dass die 300 Millionen für die Entwicklung brauchen?
Und du willst uns allen ernstes weismachen, dass ein Unternehmen nur reine Produktions- und Entwicklungskosten für ein Produkt hat und ansonsten überhaupt keine weiteren Kosten mehr anfallen 365 Tage im Jahr? Oder wovon sollen die ganzen anderen Kosten bezahlt werden, wenn bei dir die Marge zu 100% in die Entwicklung fließt?
-2
Dante Anita25.02.19 10:30
Penibles Entwickeln ist ja willkommen, aber schlussendlich muss ein Vorteil beim Kunden ankommen. Wenn die Tastatur des MacBook Pro mit welchem Aufwand auch immer neu entwickelt wird soll mir das Recht sein. Wenn am Ende beim Kunden aber mehr Probleme als zuvor hängen bleiben bin ich nicht bereit, das zu finanzieren. Auch der fast manische Aufwand zur Verkleinerung von Geräten, die ohnehin ihr ganzes Dasein auf einem geräumigen Schreibtisch fristen ist manchmal schwer nachvollziehbar.

Die Aussagen im Artikel werden am klarsten bei den Preisen für Speicherupgrades widerlegt. Es kostet Apple sogut wie nichts (außer etwas höherem Produktionsauwand vermutlich im Centbereich), doppelt soviel RAM oder SSD-Speicher in ein Gerät zu stecken. Dafür wollen sie das Doppelte oder Dreifache des Markpreises. Das kann niemals mit F&E argumentiert werden, denn es ist pure Gier.
+7
Mecki
Mecki25.02.19 10:31
maxe-faxe
Wie dummdreist muss man sein und bei 20 mrd. Quartalsgewinn das Verhältnis von Preisen zur Gewinnmarge als fair darzustellen.
Dir ist aber schon klar, dass 20 Mrd Quartalsgewinn bei über 84 Mrd Quartalsumsatz gerade mal 23% realer Gewinn sind, d.h. 77% aller Gelder, die Apple einnimmt, fließen quasi nur durch Apple' Kassen hindurch und finanzieren Produktion, Materialaufwand, Personalkosten, Abschreibungen, Raumkosten, Lagerkosten, Forschung und Entwicklung, usw. Und dir ist auch klar, dass Apple von diesen 20 Mrd auch an die Aktionäre auszahlen muss, denen ja schließlich die Firma gehört und die natürlich auch etwas dafür haben wollen, dass sie ihr Geld in diese Firma investiert haben, oder?

Bei Apple klingt immer alles so riesig, aber das liegt nur daran, dass Apple so ein großer Konzern mit so gigantisch vielen Kunden hat. Vergleichen muss man aber immer relative Zahlen und da sind 23% Gewinn nicht gigantisch, andere Firmen machen über 30%, nur klingt das bei denen nicht so gigantisch, weil es halt 30% von viel weniger ist.
+1
CJuser25.02.19 11:11
Ich korrigiere meine Aussage: Realistischer ist wohl eher eine Drittelrechnung bezogen auf das Durchschnitts-iPhone: 1/3 rein Herstellungskosten, 1/3 Gemeinkosten, 1/3 Gewinn. Das das iPhone den größten Gewinn im Portfolio einfährt, sollte jedoch jedem klar sein.
0
AJVienna25.02.19 11:17
Also wenn man sich die letzten Geschäftsberichte anschaut hat Samsung mehr Marge als Apple gehabt.

Ändert nur leider nichts dran, das Flashspeicher bei Apple vergleichsweise teuer ist. Auch andere Features lässt sich Apple gut bezahlen.

Früher war die TCO bei Apple noch sehr gut, leider hat Apple diesen Markt auch für sich entdeckt. Da hilft nur noch so lange wie möglich in der Familie durchreichen.
+2
Weia
Weia25.02.19 11:45
Mecki
77% aller Gelder, die Apple einnimmt, fließen quasi nur durch Apple' Kassen hindurch und finanzieren Produktion, Materialaufwand, Personalkosten, Abschreibungen, Raumkosten, Lagerkosten, Forschung und Entwicklung, usw.
Armes, armes Apple! Mir kommen gleich die Tränen …
Und dir ist auch klar, dass Apple von diesen 20 Mrd auch an die Aktionäre auszahlen muss
Dieser Blödsinn wird nicht richtiger, wenn er immer wieder wiederholt wird. Keine Aktiengesellschaft muss Dividende zahlen. Steve Jobs war sehr erklärt dagegen, so etwas jemals zu tun, und unter seiner Führung ist es auch niemals passiert.
die natürlich auch etwas dafür haben wollen, dass sie ihr Geld in diese Firma investiert haben, oder?
Was die Aktionäre wollen, kann Apple aber vollkommen schnuppe sein, solange sie nicht auf hohe Aktienkurse angewiesen sind, weil sie neues Kapital via Aktienemission aufnehmen wollen – und zu wenig Bares ist nun wahrlich nicht Apples Problem (und die getätigten Rückkäufe sind das Gegenteil einer Emission …).

Käufer von Technologieaktien spekulieren im Allgemeinen nicht auf Dividenden, sondern auf Kursgewinne. Und wer sich nicht gerade so dämlich angestellt hat wie Warren Buffett, der die Aktien erst am Top für sich entdeckt hat, wurde über die letzten zwei Jahrzehnte diesbezüglich von niemandem fürstlicher entlohnt als von Apple. Das sollte ja nun reichen.
Bei Apple klingt immer alles so riesig
Es ist jedenfalls so viel, dass sie nicht wissen, wohin mit dem Geld. Hätten sie die idiotischen Aktienrückkäufe und Dividendenzahlungen unterlassen, hätten sie ihre Produkte, ohne jetzt auch nur einen Cent schlechter dazustehen, massiv verbilligen können, was längerfristig für alle Beteiligten – Apple, Kunden, Aktionäre – von Vorteil gewesen wäre.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+2
CJuser25.02.19 11:55
AJVienna
Also wenn man sich die letzten Geschäftsberichte anschaut hat Samsung mehr Marge als Apple gehabt.

Ändert nur leider nichts dran, das Flashspeicher bei Apple vergleichsweise teuer ist. Auch andere Features lässt sich Apple gut bezahlen.

Früher war die TCO bei Apple noch sehr gut, leider hat Apple diesen Markt auch für sich entdeckt. Da hilft nur noch so lange wie möglich in der Familie durchreichen.
Bei Samsung sieht die Geschichte alleine besser aus, weil die sowohl die Displays und den Flash-Speicher selber produzieren. Apple muss hier zukaufen und hat alleine deswegen schon höhere Produktionskosten. An den Flash-Aufpreisen von Apple kann man aber nichts schön reden - die sind schlicht unverschämt - und daran sind garantiert nicht alleine die Zulieferpreise Schuld.
+3
Chm25.02.19 12:14
maxe-faxe
Chm
maxe-faxe
Wie dummdreist muss man sein und bei 20 mrd. Quartalsgewinn das Verhältnis von Preisen zur Gewinnmarge als fair darzustellen.

Die Jungs in Cupertino sind längst so abgehoben dass sie gar nichts mehr merken.

Aus den hier gegebenen Zahlen kann man einfach keine Marge berechnen (auch nicht ungefähr). Also solltest du anders argumentieren, belegte Fakten beibringen oder deine Wortwahl überdenken (gerne auch alles zusammen).

Also aus dem Verhältnis von Gesamt-Umsatz zu Gesamt-Gewinn kann man ganz gut ne Marge ausrechnen. Die Kosten wie Forschung sind da nämlich schon drin.
Dass man es nicht genauer kann, liegt a der Verschleierungstaktik von Apple die immer weniger Fakten offen legen (Stückzahlen verschweigen etc).

Ist kein Geheimnis das Apple Margen teils über 30% erzielt und dann nicht mal den Anstand haben Steuertricks zu unterlassen oder sich für faire Löhne in den Produktionsländern einzusetzen.

Richtig, mit Gesamt-Umsatz und Gesamt-Gewinn kann man etwas über die durchschnittliche Marge aussagen, nur leider kann man dann noch immer nicht sagen welche Produkte welchen Anteil am Gewinn habe.
Da - wie du bemängelst - Apple die Zahlen nicht herausgibt, die einen tieferen Einblick liefern ist es also nicht möglich eine Marge für ein Produkt (oder eine Produktgruppe) zu ermitteln.
Wäre ich Aktionär oder Mitbewerber würde mich das vielleicht ärgern.Ich bin aber wie die meisten hier im wesentlichen potentieller Kunde, und da ist mir die Marge völlig wurst. Ich bezahle ein Produkt, wenn es sich für mich rechnet und ich das Vertrauen habe für die Lebensdauer des Produktes wenn nötig auch Service dazu zu bekommen.

Übrigens, wenn es einem wichtig ist ein Produkt zu erwerben, bei dem die Marge geringer ist, der kann das teilweise auch bei Apple haben. kauft product (red) wenn möglich.
0
SaNaif25.02.19 13:13
Apple war schon immer teuer, das muss einem bewusst sein. Aus meiner Sicht ist das auch kein Problem, solange man einen wie immer gearteten Mehrwert erhält. Der Mehrwert kann technischer, qualitativer oder emotionaler Art sein. Apple hat den Bogen überspannt, das zeigt die andauernde Diskussion und die Notwendigkeit das zu rechtfertigen. Die Tatsache allein, dass ein Preis rechtfertigt werden muss zeigt schon, dass etwas nicht mehr stimmt.

Bei Apple scheint in der Richtung Kosten/Nutzen jede Bodenhaftung verloren gegangen zu sein. Auch bei den internen Kosten. Das Apple "Raumschiff", Kostenpunkt 5 Milliarden Dollar zeigt, dass etwas nicht stimmt. Mich wundert, dass die Aktionäre das hingenommen haben. Man kann nur hoffen, dass die Geldquellen weiter sprudeln, der Unterhalt dieses "Raumschiffs" wird kosten.

Ich denke es wird Zeit in der Führungsriege von Apple gründlich aufzuräumen.
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Mecki
Mecki25.02.19 14:41
Weia
Keine Aktiengesellschaft muss Dividende zahlen.
Nur ist es dann auch kaum Interessant die Aktie langfristig zu halten, was eine Aktie dann eher zu einem Objekt für kurzfristige Spekulationen mit stärkeren Kursschwankungen macht, was dazu führt dass dann auch viele Großaktionäre kein Interesse mehr an der Aktie haben werden, dadurch wird dann der Kurs insgesamt instabiler und im Schnitt niedriger, was natürlich so etwas wie eine feindliche Übernahme deutlich einfacher macht. Und wenn sie es sich leisten können, dann gibt es da draußen dutzenden Firmen die Apple sofort und ohne mit der Wimper zu zucken übernehmen würden, nur können sie es sich eben aktuell nicht leisten angesichts des Firmenwertes. Außerdem muss eine Firma mehr Steuern zahlen, wenn sie keine Dividenden auszahlt und Apple hat mehr davon das Geld an Investoren, Anleger und Mitarbeiter auszuschütten als es dem Staat zu geben.
Käufer von Technologieaktien spekulieren im Allgemeinen nicht auf Dividenden, sondern auf Kursgewinne.
Und genau das möchte Apple aber nicht. Apple möchte keine kurzfristigen Spekulanten haben, Apple möchte langfristige Anleger haben, die möglichst große Stückzahlen der Aktie langfristig halten und zu einem stabilen und hohen Kurs beitragen, auch angesichts der Tatsache, dass Apple Führungskräfte nicht zuletzt durch Aktienoptionen vergütet und sich deren Wert eben nach der langfristig zu erwarteten Kursstabilität richtet, denn wer arbeitet schon gerne für eine Firma, die einen mit Lottoscheinen bezahlt? Und Mitarbeiter mit Firmenanteilen zu bezahlen ist aber wiederum besser als mit Geld, weil so bindet man sie an den Erfolg des Unternehmens, da so der Erfolg direkt mit ihren zu erwartenden, künftigen Einnahmen korreliert, sogar dann, wenn sie vorhaben das Unternehmen in naher Zukunft zu verlassen.
0
Mecki
Mecki25.02.19 14:48
SaNaif
Die Tatsache allein, dass ein Preis rechtfertigt werden muss zeigt schon, dass etwas nicht mehr stimmt.
Und wann hat es dann bitte deiner Meinung nach gestimmt? Zu Zeiten des iPods haben auch nur alle über den Preis geredet. Zu Zeiten von Macs mit Schwarz-Weiß-Monitoren haben immer nur alle über den Preis geredet. Zu Zeiten der schwarzen PowerMacs haben alle nur über den Preis geredet. Und verglichen mit heute war damals der Abstand zur Konkurrenz sogar noch deutlich größer. Wenn früher alles besser war, dann nenn doch mal ein Jahreszahl wann dieses Früher gewesen sein soll und dann vergleichen wir doch mal die Preise von früher.
-2
demanufatured
demanufatured25.02.19 15:12
Mecki
Weia
Keine Aktiengesellschaft muss Dividende zahlen.
Nur ist es dann auch kaum Interessant die Aktie langfristig zu halten, was eine Aktie dann eher zu einem Objekt für kurzfristige Spekulationen mit stärkeren Kursschwankungen macht, was dazu führt dass dann auch viele Großaktionäre kein Interesse mehr an der Aktie haben werden, dadurch wird dann der Kurs insgesamt instabiler und im Schnitt niedriger, was natürlich so etwas wie eine feindliche Übernahme deutlich einfacher macht.
Feindliche Übernahme? Kein Unternehmen auf der Welt kann das Kapital aufbringen, Apple zu übernehmen. So ein Schmarrn. Apple hat zudem knapp 300 Mrd. Kapital Überschuss rumliegen. Dividendenzahlungen verhindern Spekulationen bei Apple im Übrigen Null, dafür sind sie zu erfolgreich und als Technologieunternehmen zu gut für Spekulationen geeignet.
Apples Kapitalüberschuss zeigt im Übrigen wie lächerlich das Marketinggeschwafel von hohen Forschungsaufwand für die Produkte ist, Apple ist bei Umsatz-Gewinnverhältnis ganz weit vorne und 99% aller Unternehmen könnten von deren Margen nur träumen.
Mecki
Und wenn sie es sich leisten können, dann gibt es da draußen dutzenden Firmen die Apple sofort und ohne mit der Wimper zu zucken übernehmen würden, nur können sie es sich eben aktuell nicht leisten angesichts des Firmenwertes.
Ach was, das gilt wohl für alle Aktienunternehmen. Macht diesen feindlichen Übernahmequatsch jetzt aber nicht realistischer. Apple könnte (auch feindliche) Übernahmen mit 300 Mrd unternehmen, wenn sie es wollten, nicht umgekehrt.
Mecki
Außerdem muss eine Firma mehr Steuern zahlen, wenn sie keine Dividenden auszahlt und Apple hat mehr davon das Geld an Investoren, Anleger und Mitarbeiter auszuschütten als es dem Staat zu geben.
Und wenn man zu wenig Steuern zahlt, bzw. ethisch fragwürdige Mechanismen nutzt, dann kann man sich auch schonmal eine Mrd Strafzahlung von der EU einheimsen. Sachen gibts!
Mecki
Zu Zeiten des iPods haben auch nur alle über den Preis geredet. Zu Zeiten von Macs mit Schwarz-Weiß-Monitoren haben immer nur alle über den Preis geredet. Zu Zeiten der schwarzen PowerMacs haben alle nur über den Preis geredet.
Du laberst. Früher hat man darüber geredet, wie geil die Appleprodukte im Detail ausgefeilt waren und was Apple mal wieder für ein fortschrittliches Produkt veröffentlicht hat. Aber gut, bei Fanatikern gibt es eh nur Schwarz-Weiß Denken, deine Argumentation wäre deutlich überzeugender, wenn du mal nicht nur in absoluten Kategorien sprechen würdest. NUR über den Preis geredet, aja. Sicher, alle Applekunden auf der Erde. Ständig!
Mecki
Und verglichen mit heute war damals der Abstand zur Konkurrenz sogar noch deutlich größer.
Apple war vor 10 Jahren absolut Cutting Edge im Smartphonemarkt und der Konkurrenz mindestens 2-3 Jahre voraus, heute kannst du dir bei Huawei und Samsung anschauen wo die innovativen Produkte vorgestellt werden.
Mecki
Wenn früher alles besser war, dann nenn doch mal ein Jahreszahl wann dieses Früher gewesen sein soll und dann vergleichen wir doch mal die Preise von früher.
Bei den Preisen kannst du dir gerne die Jahre 2008-2010 anschauen, freue mich schon auf die Kapriolen, wie du die heutigen Preise im Vergleich zu den damaligen schönreden wirst. Bitte Antworten, ich warte schon.
0
Weia
Weia25.02.19 15:14
Mecki
Weia
Keine Aktiengesellschaft muss Dividende zahlen.
Nur ist es dann auch kaum Interessant die Aktie langfristig zu halten
Wieso das denn? Kursanstiege wie der von AAPL um den Faktor 500 geschehen nicht über Nacht, sondern innerhalb von zwei Jahrzehnten. Wenn das kein Grund ist, eine Aktie langfristig zu halten … Welcher Hahn sollte da nach Dividenden krähen?
was eine Aktie dann eher zu einem Objekt für kurzfristige Spekulationen mit stärkeren Kursschwankungen macht, was dazu führt dass dann auch viele Großaktionäre kein Interesse mehr an der Aktie haben werden, dadurch wird dann der Kurs insgesamt instabiler und im Schnitt niedriger
So wie der Kursanstieg von AAPL um den Faktor 217 (≙ 43%/Jahr) von 1997 bis zum Top 2012, wo Apple keine Dividende zahlte?

Verglichen mit dem Kursanstieg um den Faktor 2,3 (≙ 15%/Jahr) in den Jahren 2012 bis zum Top 2018 (von 2012 bis jetzt nur noch 8%/Jahr …)), in denen Apple Dividende zahlte?

Nach der ersten Dividende und der Ankündigung, weitere Dividenden zu zahlen, halbierte sich der Kurs von AAPL übrigens zunächst mal fast – seeehr stabil …
Außerdem muss eine Firma mehr Steuern zahlen, wenn sie keine Dividenden auszahlt
Ganz sicher nicht, wenn sie das Geld stattdessen sinnvoll investieren – Bugfixing in macOS und Ausbau von Cocoa wäre z.B. mal ein Anfang … Oder, wie schon geschrieben, massive Preissenkungen.
Apple hat mehr davon das Geld an Investoren, Anleger und Mitarbeiter auszuschütten als es dem Staat zu geben.
Investoren und Anleger – warum?
Käufer von Technologieaktien spekulieren im Allgemeinen nicht auf Dividenden, sondern auf Kursgewinne.
Und genau das möchte Apple aber nicht.
Ach ja? Wer ist „Apple“? Steve Jobs zumindest wollte genau das, das hat er wieder und wieder in Interviews gesagt.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+3
piik
piik25.02.19 15:15
Chm
... Ich bin aber wie die meisten hier im wesentlichen potentieller Kunde, und da ist mir die Marge völlig wurst...
Komisch. Mir als nicht nur potentieller Kunde ist die Marge eben nicht wurst, das ist doch Käse. Ich weiß aus der mittleren Marge, dass ich im Mittel ganz kräftig gemolken werde. Da stimme ich kein Loblied drüber an.
+1
LoMacs
LoMacs25.02.19 16:53
subjore
alephnullJa, das haben schon unternehmen geschafft. Die haben z.B. teure Waschmaschinen gebaut, sie sehr gut waren und sehr lange gehalten haben. Nach 10 Jahren hatte die gesamte Zielgruppe solch ein Gerät und der Absatzmarkt war weg
Haben wir hier Wirtschaft(swissenschaft)ler unter uns?

Mein gesunder Menschenverstand (ich weiß, hat mit BWL/VWL oft nichts zu tun) sagt mir, dass ...

a) ... ein Monopol über einen teuren Preis kaum erreichbar ist.
b) ... die Waschmaschinen immer auch irgendwann kaputt gehen,
c) ... und die Waschmaschinen der Billigkonkurrenz ja dann noch eher kaputtgehen, die dann aufgrund des hervorragenden Markenimages häufiger durch das Qualitätsprodukt ersetzt werden.
0
Mecki
Mecki25.02.19 17:04
demanufatured
Feindliche Übernahme? Kein Unternehmen auf der Welt kann das Kapital aufbringen, Apple zu übernehmen.
Und warum ist das so bzw. wem verdankt Apple ihren Wert? Richtig, dem Akteinkurs. Also genau das was ich gesagt habe (und dass das derzeit keiner kann, das hatte ich geschrieben... warum antwortest du auf meine Posts, wenn du sie gar nicht ließt?)
Apple hat zudem knapp 300 Mrd. Kapital Überschuss rumliegen.
Was aber keine Rolle spielt, denn wenn du 50,01% der Aktien hast, ist das deine Firma und wenn sich 300 Billiarden herum liegen hätten. Der Kaufpreis einer AG definiert sich ausschließlich darüber was es kostet die Aktienmehrheit zu erlangen, denn mehr Geld als das muss man nicht aufbringen.
Dividendenzahlungen verhindern Spekulationen bei Apple im Übrigen Null,
Genau, erzählt das mal den Großaktionären, die ja über viele Jahre immer die gleichen sind. Was denkst du warum die solange die Aktien halten, woran sie ja nichts verdienen, denn würde se denen um Kursgewinne gehen, dann hätten sie ja die Aktien bei irgend einen Höchststand mit fetten Gewinn wieder verkauft. Viel mehr geht es denen aber um das Stimmrecht und eben um die wirklich gute Dividende (gibt nicht viel Firmen mit deutlicher bessere Rendite).
Du laberst.
Nein, du laberst. Ich poste heir nur Fakten, tut mir Leid, wenn sie dir nicht gefallen, aber von dir kommt nur Blablabla.
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