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Apples Chef für Diversität und Inklusion verlässt das Unternehmen

Zu einem wichtigen Markenzeichen von Apple ist in den letzten Jahren die Betonung von sozialen Aspekten und gesellschaftlicher Verantwortung geworden. Dazu zählt auch die Bestellung eines „Director of Worldwide Inclusion & Diversity“, ein Posten, den Jeffrey Siminoff seit September 2013 hält. Jetzt hat Siminoff per Tweet mitgeteilt, dass er im Januar zu Twitter wechseln wird, wo er die gleiche Position, aber mit der höheren Rangbezeichnung „Vice President“ einnimmt.

Für Minderheiten, ohne selbst einer anzugehören
Vor seiner Zeit bei Apple hatte Siminoff in der Personalabteilung der US-Bank Morgan Stanley gearbeitet. 2011 gehörte er zu den Mitgründern von Out Leadership, einer Organisation, die sich für die Gleichberechtigung der LGBT-Minderheit einsetzt. Die Tatsache, dass es sich bei der Besetzung ausgerechnet dieses Postens um einen heterosexuellen, hellhäutigen Mann handelt, stieß zunächst bei einigen Kommentatoren auf Widerwillen. Allerdings gibt es keinen Grund, warum man sich nicht auch mit diesen Eigenschaften für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen, Weißen und Dunkelhäutigen, aller sexuellen Orientierungen und überhaupt sämtlichen kulturellen Unterschieden innerhalb eines Unternehmens kümmern kann.


Apples Anstrengungen für Diversität im Unternehmen
Apple hat noch keine Nachfolge für Siminoff bekannt gegeben. Auf der Apple-Webseite für Diversität finden sich neben einem offiziellen Statement von CEO Tim Cook zu dem Gesamtthema einige Zahlen zu Apples Anstrengungen für kulturelle Vielfalt im Unternehmen. Demzufolge seien im vergangenen Jahr 35 Prozent der weltweit Neueingestellten weiblich gewesen. In den USA gehörten fast die Hälfte der Apple-Anfänger einer ethnischen Minderheit an: 19 Prozent seien asiatischer, 13 Prozent hispanischer und 11 Prozent afroamerikanischer Abstammung gewesen. Weltweit betrug der Frauenanteil unter allen Apple-Angestellten 31 Prozent. Die absolute Mehrheit der weißen Angestellten schmolz leicht auf noch 54 Prozent. In den Führungsetagen ist der Frauenanteil etwa gleich hoch wie im Gesamtunternehmen, allerdings dominieren hier die Weißen viel deutlicher mit zwischen 60 und 70 Prozent.

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Kommentare

tk69
tk6929.12.15 15:23
Was? Die haben auch mit Inklusion zu tun?
0
iGod29.12.15 18:53
Was glaubst du warum die Qualität bei den Produkten immer mehr abnimmt? Die Stellen nach Quoten ein.
0

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