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Apples Ergebnisse: Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz

Nach Bekanntgabe der Quartalszahlen via Pressemitteilung findet wie üblich auch die Pressekonferenz statt. Bei dieser gibt es zunächst eine allgemeine Ansprache, anschließend können die telefonisch zugeschalteten Zuhörer alle Fragen stellen, die ihnen auf der Seele liegen. Wir fassen im Folgenden zusammen, was Tim Cook und Finanzchef Luca Maestri zu sagen hatten.

  • Zu dem heutigen Rekordergebnis trug besonders das iPhone, die Apple Watch und die Service-Sparte bei
  • Der durchschnittliche Verkaufspreis eines iPhones stieg von 606 auf 724 Dollar im Jahresvergleich
  • Das iPhone X war nach wie vor das meistverkaufte iPhone-Modell im derzeitigen Lineup
  • Apple konnte die iPhone-Nutzerbasis im zweistelligen Prozentbereich in den USA steigern, so Cook
  • Apple hat nun insgesamt 300 Millionen bezahlte Abonnenten über alle Dienste und Dritthersteller-Apps hinweg
  • Mit dem App Store erzielte Apple im abgelaufenen Quartal erneut einen Umsatz- und Download-Rekord
  • Im App Store wurde bis Jahresmitte der doppelte Umsatz des Google Play Stores erzielt
  • An Entwickler zahlte Apple seit Marktstart des App Stores mehr als 100 Milliarden Dollar aus

  • Apple wird noch in diesem Jahr Apple Pay in Deutschland einführen, so Cook

  • Über 100 Milliarden Siri-Nachfragen wurden bisher in 2018 an den Apple-Dienst gestellt
  • Der Umsatz mit Apple Music wuchs um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr
  • Mit iCloud verdiente Apple im Jahresvergleich doppelt so viel
  • Über Apple News wurden in diesem Quartal mehr als doppelt so viele Artikel veröffentlicht wie im Vorjahr
  • Cook sagt, dass AirPods ihn an den ersten iPod erinnern: Plötzlich sieht man die kleinen Kopfhörer überall auf der Welt
  • Mit Apple Pay wurden in der ersten Jahreshälfte eine Milliarde Transaktionen durchgeführt - eine Steigerung um den Faktor drei im Jahresvergleich
  • Über 200 Millionen Nutzer sind in Apples Beta-Programm für macOS Mojave, iOS 12 und tvOS 12

  • Cook spricht auf der Quartalskonferenz auch die in macOS Mojave hinzugekommene Möglichkeit an, iOS-Apps auf den Mac zu portieren. Dies wird das App-Ökosystem auf dem Mac deutlich erweitern.
  • Auch auf den neuen Mac App Store geht Cook ein: Er freue sich sehr auf den Start des komplett neu gestalteten Stores
  • Der Umsatz mit der Apple Watch legte laut Cook zwischen 40 und 50 Prozent im Jahresvergleich zu
  • Cook sagt, dass Apple besonders stolz auf die Produkte und Dienste in der Entwicklungs-Pipeline ist und man nicht erwarten könnte, diese endlich in den Händen der Kunden zu sehen
  • In diesem Herbst wird Apple im iTunes Store die größte Sammlung an Dolby-Atmos-Kompatiblen Filmen anbieten

  • Noch nie hat Apple mit der Dienste-Sparte mehr Umsatz erzielt - 9,5 Milliarden Dollar. Allerdings beinhaltet diese Summe Einkommen aus diversen Rechtsstreitigkeiten von 236 Millionen Dollar.
  • Ein Grund für die gesunkenen Mac-Verkäufe sei der verschobene Verkaufsstart des MacBook Pro 2018, welches nicht mehr in das 3. Quartal gefallen ist. 2017 erschienen neue MacBook-Pro-Modelle zur Worldwide Developers Conference im 3. Finanzquartal
  • 60 Prozent der Mac-Verkäufe ging an Neukunden, welche noch nie zuvor einen Mac besessen haben - beim iPad ging die Hälfte der Geräte an Neukunden
  • Apple Business Chat werde von Firmen und Kunden sehr gut aufgenommen
  • Im abgelaufenen Quartal wurden 250,000 "Today at Apple"-Sessions in den Apple Stores abgehalten
  • 20 Milliarden Dollar investierte Apple im abgelaufenen Quartal in den Rückkauf eigener Aktien

  • Cook ist besonders glücklich über das gute Abschneiden der Service-Sparte - und kündigt an, dass Apple einige neue Dienste in der Pipeline habe. Wahrscheinlich zielt er hierbei auf den kommenden TV-Streaming-Dienst ab
  • Apple habe diverse Größen aus der Filmbranche angeworben und Cook ist auf dieses neue Projekt sehr gespannt - man wird allerdings noch nichts ankündigen. Man erwarte durch Apples Ankündigung große Veränderungen im Film- und Fernsehmarkt
  • Der Smartphone-Markt sei immer noch der beste Markt auf der Welt - unabhängig davon, ob er leicht wächst oder schrumpft, so Cook. Die Nutzungsdauer eines Smartphones steigt allerdings, besonders da der klassische Vertrag mit Austausch des Gerätes nach zwei Jahren an Relevanz verliert

Kommentare

MLOS31.07.18 23:08
"Der durchschnittliche Verkaufspreis eines iPhones stieg von 606 auf 728 Dollar im Jahresvergleich" > wird auch jedes Jahr gesteigert ☺️
0
ApfelErik31.07.18 23:14
Apple Pay in DE 😀
Dass ich das noch erleben darf 🎉
+5
AMThie
AMThie31.07.18 23:15
Ist das dickgeschriebene eine ernsthafte Meldung, da ihr dazu nicht einen Strichpunkt gefügt habt? Das wäre ja fantastisch 🤤
+1
Lefteous
Lefteous31.07.18 23:17
ApfelErik
Apple Pay in DE 😀
Dass ich das noch erleben darf 🎉
Keine Ahnung was der gute dafür
machen musste. Geht das Koks für die Bankheinis bei sonstigen Kosten ein?
-2
Tomboman01.08.18 00:02
Also jetzt dürfte Apple vielleicht erkannt haben, dass weniger Macs verkauft werden, wenn man einfach Ewigkeiten die Reihe nicht updated Hoffentlich
+3
Pixelmeister01.08.18 00:45
"Apple hat nun insgesamt 300 Millionen bezahlte Abonnenten über alle Dienste und Dritthersteller-Apps hinweg" (Artikel)

Wenn man als Abonnent bezahlt wird, dann werde ich auch Abonnent. Ihr meint sicher "zahlende Abonnenten".
+2
dhark0101.08.18 08:04
Über 200 Millionen Nutzer sind in Apples Beta-Programm für macOS Mojave, iOS 12 und tvOS 12

Komisch, überall anders sprechen Sie nur von 4 Millionen...
+2
Alexhibition01.08.18 08:13
Super, wenn die trotz wesentlich höherer Preise mehr Gewinn eingefahren haben, dann macht euch mal auf weitere Preiserhöhungen gefasst xD
+1
teorema67
teorema6701.08.18 09:28
Über 100 Milliarden Siri-Nachfragen wurden bisher in 2018 an den Apple-Dienst gestellt
Da würde mich ernsthaft interessieren, auf wie viele sich eine Antwort fand und wie viele ins Leere liefen.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+2
MikeMuc01.08.18 09:31
teorema67
Über 100 Milliarden Siri-Nachfragen wurden bisher in 2018 an den Apple-Dienst gestellt
Da würde mich ernsthaft interessieren, auf wie viele sich eine Antwort fand und wie viele ins Leere liefen.
Ob da auch die Anfragen zu "Siri, stelle den Timer auf 5 Minuten" mit drin sind? Wenn ja, kann die mal bitte jemand raus rechen. Viel mehr geht doch nicht
+2
BigLebowski
BigLebowski01.08.18 10:25
News
Ein Grund für die gesunkenen Mac-Verkäufe sei der verschobene Verkaufsstart des MacBook Pro 2018, welches nicht mehr in das 3. Quartal gefallen ist. 2017 erschienen neue MacBook-Pro-Modelle zur Worldwide Developers Conference im 3. Finanzquartal

Und die hohen Preise könnten da keine Rolle spielen?
Das eventuell einige bei den Preisen wieder zurück wechseln?
60 Prozent der Mac-Verkäufe ging an Neukunden, welche noch nie zuvor einen Mac besessen haben - beim iPad ging die Hälfte der Geräte an Neukunden

Und hier wieder die Frage die mich am meisten interessiert:

Leute die damals ihren ersten Mac gekauft hatten und ihn jetzt 5, 6 oder 7 Jahre benutzt haben und im Jahr des Macbook 2018 vor einem Neukauf stehen:

Wie denken diese?
"Juhu das neue MacBook Pro 2018"
oder eher:

"Uhhh....das teure MacBook Pro 2018...nein danke,
ich Wechsel zurück"

Wie seht ihr das bei euch im Bekanntenkreis?
(Natürlich die die kein Geld mit ihren Macs verdienen!)
+4
teorema67
teorema6701.08.18 10:52
BigLebowski
Wie seht ihr das bei euch im Bekanntenkreis?

Für mich ist das Surface ideal. Schade dass Apple 2in1s verweigert.

Meiner Frau kann ich ein Surface nicht antun, sie bekommt demnächst ein MB oder besser noch, sofern Apple ein höher auflösendes und nicht überhitzendes neues Modell bringt, ein neues i7-AirBook.

Leider ist darüber hinaus praktisch niemand in meinem Bekanntenkreis zum Mac zu motivieren
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
0
ocrho01.08.18 20:48
Die Zahl des Tages: 60 Prozent der Mac-Verkäufe ging an Neukunden, welche noch nie zuvor einen Mac besessen haben.

Das erklärt wieso trotz der hohen Mac-Preise der Absatz so hoch liegt: Die Bestandskunden wollen preisgünstig auf neue Geräte umsteigen und warten einfach soweit möglich. Die Neukunden hingegen bewerten macOS sehr viel höher als den Hardware-Gegenwert. Ebenso haben Neukunden oft geringere Anforderungen an Speicherkapazität als Bestandskunden – so dass das teuerste Zubehör beim Mac auch nicht so preislich durchschlägt.
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