Apples Forschungsteam nicht zu bremsen – 2023 erneut unter den Top 10 der Patenterteilungen
Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung des kalifornischen Unternehmens hat in den vergangenen Jahren allerhand Arbeit geleistet. Als eines der größten Technologieunternehmen reicht man im wöchentlichen Turnus eine Reihe von Patenten zur Anmeldung ein, innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika gilt der Konzern als einer der größten Anmelder von Schutzschriften. Im Jahre 2023 hielt dieser Trend ebenfalls an, selbst wenn das Jahr nicht an den Rekord von 2020 heranzureichen vermochte.
Patentanmeldungen im WochentaktInnerhalb der Rangliste des Jahres 2023 der Top 50 US-Patentanmelder,
bereitgestellt durch den Patentservice IFI Claims, belegt das Unternehmen aus Cupertino in der Gesamtwertung den siebten Platz. Mit 2.536 erteilten Patenten steigerte der iPhone-Konzern die Erteilungen um etwa zehn Prozent. Somit erhöhte man die Anzahl um mehr als 250 Patente gegenüber dem vorangegangenen Jahr. Wöchentlich entspricht dies im Schnitt 50 Patentschriften, welche man in Cupertino formulieren muss. Der bisherige Spitzenzeitraum war das Jahr 2020 mit 2.791 erteilten Patenten. Platz Nummer 7 stellt für Apple außerdem einen Aufstieg im Vergleich zu 2022 dar: Zwei Plätze wandert das Unternehmen in der Auflistung der Top 50 nach oben.
Spitzenreiter aus FernostAuf dem ersten Platz befindet sich Samsung Electronics mit mehr als doppelt so vielen Bewilligungen. Ganze 6.165 Genehmigungen beförderten den südkoreanischen Großkonzern an die Spitze der US-amerikanischen Patentanmelder. Mit etwas mehr als der Hälfte des Spitzenreiters setzt sich Qualcomm auf Platz zwei ab. Wie in jedem Jahr erhöhte Apple ebenfalls 2023 wieder einmal das Budget für Forschung und Entwicklung. Auch wenn die Glanzzeit mit dem Jahre 2010 endete und der Anstieg der jährlichen Ausgaben in diesem Bereich seither etwas abflaut, steigerte man die Aufwendungen dennoch kontinuierlich und im letzten Jahr um immerhin 14 % gegenüber dem Vorjahr. Das meiste Geld hiervon fließt in die Entwicklung neuer Produkte, wie aktuell etwa dem iPhone 16 oder Apples neuem Spatial-Computer, der ab Februar zum Verkauf steht. Aber auch die Bemühungen um künstliche Intelligenz erfordern entsprechende Geldmittel, die sich in den vergangenen Jahren sicherlich vervielfacht haben.