Apples Geschäftsbericht 2018: Mehr Mitarbeiter und deutlich höhere Ausgaben für Forschung und Entwicklung
Zum Ende des Geschäftsjahres 2018 hat Apple einige interessante Daten veröffentlicht, die die Entwicklung des Unternehmens in den letzten 12 Monaten verdeutlichen. Apple geht darin unter anderem auf das Wachstum der Belegschaft und die deutlich gestiegenen Ausgaben für Forschung sowie Entwicklung ein.
Mehr Mitarbeiter, mehr Ausgaben für Forschung und EntwicklungApple hat dem Bericht (
PDF) zufolge 9.000 mehr Mitarbeiter als im vorherigen Geschäftsjahr. Die Gesamtzahl erhöhte sich von 123.000 auf 132.000. Der Großteil der Angestellten ist in den Bereichen Einzelhandel und Support tätig. Im Bereich Forschung und Entwicklung (Research and Development, R&D) gab das Unternehmen 14,2 Milliarden US-Dollar aus, was einem Anstieg von fast einem Viertel entspricht. Im Geschäftsjahr 2017 waren es 11,5 Milliarden US-Dollar.
Zudem nutzt Apple eine größere Fläche an Büroräumen und sonstigen Gebäudebereichen. Das Unternehmen besitzt 1,5 Millionen Quadratmeter entsprechender Gebäudeflächen und mietet darüber hinaus 2,3 Millionen Quadratmeter an. 2017 waren es 1,2 Millionen Quadratmeter (Besitz) und 2,1 Millionen Quadratmeter (Miete).
Weniger Kostenaufwand für GarantiefälleGesunken sind dagegen erneut die Ausgaben für von Kunden in Anspruch genommene Garantiefälle. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrugen die Kosten dafür 4,1 Milliarden US-Dollar. 2017 waren es noch 4,3 Milliarden US-Dollar, im Jahr 2016 sogar 4,6 Milliarden US-Dollar.
Für 2019 visiert Apple Kapitalausgaben in Höhe von rund 14 Milliarden US-Dollar an. Zum Vergleich: Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren es 16,7 Milliarden. Der Betrag wird unter anderem für Produktionsausrüstung, Datencenter, Firmenanlagen und Ladengeschäfte ausgegeben.
Internationale Handelskonflikte als potenzielle UmsatzbremseApple deutet außerdem mögliche Barrieren für das kommende Geschäftsjahr an. Konkret geht es um den sich zuspitzenden Handelskrieg zwischen den USA und China, dessen immer Zollschranken den freien Handel des Unternehmens und damit auch die Einnahmen potenziell behindern. Mögliche Folgen davon seien etwa steigende Produktpreise und Unsicherheit auf Verbraucherseite, was beides zu geringeren Verkäufen führen könne, so Apple.