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Apples Geschäftszahlen im Verlauf der letzten 15 Jahre

Was bedeuten die heute verkündeten Quartalszahlen von Apple? Zur Bewertung lohnt sich immer ein Blick in den historischen Kontext. Die folgenden Diagramme zeigen die offiziell verkündeten Werte für Umsatz, Gewinn, Mac-Verkäufe, iPhone-Verkäufe und iPad-Verkäufe in jedem Quartal seit Anfang 2003. Das erlaubt jedem Leser, seine eigenen Schlüsse über Erfolg und Misserfolg der jüngsten Apple-Performance zu ziehen.

Hinweis: Die Benennung der Quartale folgt Apples Geschäftsjahr, welches stets am 1. Oktober des Vorjahres beginnt. Dementsprechend handelt es sich bei den jetzt veröffentlichten Zahlen für den Zeitraum April bis Juni 2018 offiziell bereits um das dritte Geschäftsquartal 2018.


Umsatz
Welche Latte Apple inzwischen überspringen muss, um die Bezeichnung »Rekordumsatz« verwenden zu können, zeigt die immense Steigerung des Umsatzdiagramms. Der bisherige Rekord betrug 88,3 Milliarden US-Dollar und wurde für das Weihnachtsquartal 2017 verkündet. Der Zeitraum Oktober bis Dezember sorgt wegen des Weihnachtsgeschäfts und dem Verkaufsstart neuer iPhone-Modelle traditionell für die höchsten Umsätze im Jahr. Das abgelaufene Quartal war dennoch ein großer Erfolg, Apple konnte im Jahresvergleich deutlich zulegen.


Gewinn
Apple erzielt Gewinnmargen, von denen fast alle anderen Hersteller nur träumen. Aus den ohnehin schon beeindruckend hohen Umsätzen werden daher noch beeindruckendere Gewinne. Dass es mehr als zehn Milliarden Dollar reiner Gewinn pro Quartal sind, zählt schon zur Normalität. Kaum zu glauben: Als MacTechNews den Betrieb aufnahm, war Apple ganz andere Werte gewohnt, musste im 1. Quartal 2003 sogar leichte Verluste melden.


Absatz
Seit Jahren gibt Apple für die drei Produktkategorien Mac, iPhone und iPad gesonderte Verkaufszahlen heraus. Es handelt sich um absolute Werte, von denen man nicht direkt auf die dadurch erwirtschafteten Umsätze schließen kann. Da sich etwa beim iPhone der durchschnittliche Verkaufspreis jedes Jahr deutlich erhöht sorgen hier die etwa gleich hohen Balken trotzdem für eine Zunahme an Umsatz. Mit 41,3 Millionen iPhones erzielte Apple ein solides Ergebnis, das geringfügig über dem Wert des Vorjahrs lag. Bei einem Prozent mehr verkauften Geräten erzielte Apple satte 20 Prozent mehr Umsatz. Im abgelaufenen Quartal konnte Apple zudem 11,5 Millionen verkaufte iPads verbuchen und durchbrach somit erneut den Absatztrend, der längere Zeit währte.


Beim Mac ging es im zweiten Jahresquartal hingegen deutlich zurück – Apple erzielte das schlechteste Ergebnis seit acht Jahren. Weniger als 4 Millionen Geräte können als miserables Abschneiden gewertet werden, denn ein Rückgang um 13 Prozent im Jahresvergleich ist mehr als nur ein kleiner Dämpfer. Ganz offensichtlich übten sich die Kunden in Kaufzurückhaltung. Vor drei Jahren gingen im Zeitraum April bis Juni eine Million Macs mehr über die Verkaufstheken.

Kommentare

R-bert01.08.18 07:11
Wenn viele Kunden auf ein überfälliges „Facelift“ der Intel-Geräte gewartet haben, ist es keine wirkliche Überraschung. Da die MBP2018 erst seit Juli verfügbar sind, werden wir die Auswirkung erst im Oktober bzw. Q4-Bericht erfahren.
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MetallSnake
MetallSnake01.08.18 09:09
Ich warte seit Monaten auf ein 2018er iMac. Wenn aber nix kommt, kann auch kein Mac verkauft werden.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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