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Apples Home-Office-Ära dauert länger als geplant

Im Zuge der Corona-Pandemie sah sich Apple – wie andere Unternehmen auch – dazu gezwungen, bei den Angestellten auf Heimarbeit umzustellen. Im Juni verkündete Apple schließlich die geplante Rückkehr der Mitarbeiter an ihren Arbeitsplatz. Ursprünglich war dafür der September vorgesehen. Steigende Impfraten und andere Faktoren sollten es möglich machen. Doch die Entwicklungen der letzten Zeit zwingen Apple zum Umdenken. Bloomberg zufolge wird es dieses Jahr nichts mehr mit der Rückholaktion der Angestellten in die Büros.


Büro-Rückkehr nicht vor Januar 2022
Nachdem Apple bereits zuvor von September auf Oktober als Startmonat der Büro-Rückkehr umgeschwenkt war, sieht es inzwischen nach einer abermaligen Verzögerung aus. Das Unternehmen schickte laut Bloomberg kürzlich eine Mitteilung an alle Mitarbeiter, in der es um den Rückkehr-Zeitplan in die Büros geht. Demzufolge visiert Apple aktuell Januar 2022 für den "Büro-Start" an. Als Gründe für die erneute Verschiebung nennt das Unternehmen ansteigende Covid-Infektionen und neue Virus-Varianten, die ein zu hohes Risiko für eine Wiederaufnahme von Präsenz am Arbeitsplatz bedeuten.

Rückkehr-Plan noch nicht endgültig
Der dargelegte Zeitplan gelte jedoch nur vorläufig. Im Dezember wird Apple erneut ein Rundschreiben an die Mitarbeiter schicken, in dem entweder der Januar als Beginn der Büro-Rückkehr bestätigt oder eine erneute Verschiebung bekanntgegeben wird. Es bleibt also weiterhin ungewiss, wann die Angestellten wieder von ihren gewohnten Arbeitsplätzen im Apple Park oder anderen Niederlassungen tätig sein können.

Einzelne Mitarbeiter kritisieren Präsenzpflicht
Apples ursprünglicher Plan für die Bürorückkehr sah drei verpflichtende Präsenztage pro Woche und Mitarbeiter vor; je nach Team und Projekt sogar vier oder fünf Tage. Einige Angestellte zeigten sich davon wenig begeistert und äußerten den Wunsch, weiterhin vollständig von zuhaue aus tätig zu sein. Apple lehnte das bislang aber ab. Was ebenfalls für Unmut sorgt: Vor Corona gewährte Apple – je nach Team – zum Teil Ausnahmen und Sonderregelungen für mehr Remote-Work. Durch die neue Hybrid-Regel (drei Präsenztage pro Woche) werden vorherige Sondervereinbarungen aber weitgehend abgeschafft, wie aus Mitarbeiterberichten hervorgeht.

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