Apples Interview-Tour zum iPad Pro – "kein normales Tablet", Photoshop, Folgemodus und mehr
Im Zuge des neuen iPad Pro mit integriertem M1-Chip kamen erneut Forderungen nach macOS auf dem iPad auf. Apple erteilte dem Wunsch bereits eine Absage. In einem neuen Interview unterstreichen hochrangige Mitarbeiter des Unternehmens die große Bedeutung des iPad Pro für Apple. Greg Joswiak (Apples Marketingchef) und John Ternus (Hauptverantwortlicher für Hardware Engineering) gaben
TechCrunch ein Interview und gingen auf die Besonderheiten des Tablets ein – wobei das Unternehmen das iPad Pro gar nicht als herkömmliches "Tablet" sieht.
iPad Pro ebnete den Weg für Mobil-Version von PhotoshopDer Erfolg des iPad Pro hängt Joswiak zufolge auch mit den vielen Kreativ-Apps wie Photoshop zusammen, die es mittlerweile für das Apple-Tablet. Das Unternehmen aus Cupertino habe dafür den Weg geebnet: "Beim ersten iPad Pro (2015) gab es noch keine professionellen Kreativ-Apps, die Kunden sofort nutzen konnten. Inzwischen sind mehr davon verfügbar, als wir zählen können." Da das iPad Pro mit den Jahren immer leistungsstärker wurde, konnten Drittanbieter ihre Profi-Software für das Apple-Gerät optimieren. So sei die Attraktivität des iPads für den professionellen Markt immer weiter gestiegen.
Kamera mit Folgemodus bereitete Apple besonders viel SpaßAußer dem schnelleren Chip bietet das neue iPad Pro ebenso ein praktisches Kamera-Feature. Die Frontkamera besteht nicht nur aus einem neuen Ultraweitwinkel-Objektiv inklusive 120-Grad-Sichtfeld – auch hinsichtlich der Aufnahme gibt es Innovationen. Die Kamera folgt dem Nutzer automatisch bei Videokonferenzen – so könne sich Menschen im Raum bewegen, ohne aus dem Bild zu verschwinden. Ternus zufolge handelt es sich hierbei um genau das, was Apple auszeichnet: das richtige Zusammenspiel zwischen Hardware und Software. Die Kombination aus Kamera, Chip und Algorithmen sei typisch für den Apple-Ansatz, für den maximalen Nutzungskomfort alles miteinander zu verknüpfen.
iPad kein Tablet?Joswiak überraschte im Interview mit der Unterscheidung zwischen iPads und Tablets: "Es gibt iPads und es gibt Tablets. Tablets sind nicht besonders gut. iPads hingegen sind großartig." Apple versuche beim iPad Pro ständig, die Grenzen des Möglichen zu erweitern. Das XDR-Display des 12,9-Zoll-Modells sei ein gutes Beispiel dafür. Somit übertreffe das iPad die übliche Tablet-Kategorie – und überrasche Kunden immer wieder.