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Apples Kursanpassung: Rasche Wiederbesiedlung aller Büros auf Eis, Selbstkritik bei Support-Qualität

Noch vor wenigen Wochen sah es so aus, als bewege sich die Welt wieder zurück zum Normalzustand – zumindest in vielen alltäglichen Aspekten. Das massive Aufflammen der Corona-Pandemie in den USA zeigt hingegen, wie schnell sich die Situation auch wieder ändern kann. Apples Pläne lauteten von Anfang an, man werde mögliche Geschäftsaktivitäten stets regional beurteilen und auch nur dann Stores öffnen, wenn sich die Lage entspannt hat. Konsequenterweise musste Apple daher in den vergangenen Wochen viele Stores wieder schließen, denn die Infektionszahlen sind in einigen US-Staaten höher denn je. Jetzt wurde bekannt, dass auch der Apple Campus sowie andere Apple-Anlagen direkt betroffen sind. Die geplante Rückkehr zur Arbeit vor Ort kann erst einmal nicht stattfinden.


Homeoffice wird in den USA noch lange bestehen
Apple informierte die Beschäftigten darüber, dass bis Ende des Jahres keine vollständige Rückkehr aus dem Homeoffice möglich ist. Während in Europa "innerhalb der kommenden Monate" mit der Wiederaufnahme aller Büro-Aktivitäten zu rechnen sei, treffe dies auf die USA nicht zu. Auch in jenen Ländern, die erfolgreich(er) gegen die Ausbreitung des Coronavirus vorgehen, sei aber stets die konkrete Lage vor Ort entscheidend. Apple bietet den Mitarbeitern außerdem ein kostenloses Corona-Testprogramm an. Angestellte können sich ein Testkit bestellen, einen Abstrich vornehmen und diesen dann an ein Labor schicken. Dies sei vor allem dann zu empfehlen, wenn es die jeweilige Position nicht erlaube, vollständig von zu Hause aus zu arbeiten.

Apples Retail-Chefin: Momentan keine optimale Kundenbetreuung
Apples "Senior Vice President Retail + People", Deirdre O’Brien, führt aus, dass man momentan keinen optimalen Hardware-Support für Kunden biete. Anwender müssten teils erhebliche Wartezeiten erdulden, bevor man sich ihrer Probleme annehmen könne. Dies sei absolut nicht die Erfahrung, welche man Kunden bieten wolle. Aus diesem Grund intensiviert Apple das "Retail at Home"-Programm, um Dienstleistung anzubieten, welche zuvor in den Stores vor Ort abgewickelt wurden. Retail-Mitarbeiter sind dazu angehalten, sich im Falle einer Store-Schließung für das Programm zu registrieren. Auf diese Weise könne man schnell Kapazitäten verlagern und Kunden dann online beraten.

Kommentare

Hannes Gnad
Hannes Gnad15.07.20 08:26
"führt aus, dass man momentan keinen optimalen Hardware-Support für Kunden biete." - wir arbeiten, wie wohl alle AASP/PSP in deutschen Landen, möglichst normal, bei vollen Terminkalendern.
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