Apples Milliardenmarkt Augmented Reality
Apple setzt spätestens seit ARKit in iOS 11 voll auf das Thema Augmented Reality. Besonders CEO Tim Cook zeigt sich immer wieder begeistert von den Möglichkeiten, die AR nicht nur für Apple-Produkte bereithält.
Bank of America Merrill Lynch sieht AR ebenfalls als große Chance für Apples Geschäft. Dem Finanzdienstleister zufolge könnte die Technologie Apple bis 2020 einen Umsatz von bis zu 8 Milliarden US-Dollar bescheren.
AR-Apps als UmsatzmotorAR-Anwendungen können
laut Merrill Lynch zu höheren Preisen verkauft werden als andere Apps, was Apples App-Store-Umsätzen zugutekommt. Es sei damit zu rechnen, dass immer mehr Entwickler AR-Features in ihre Anwendungen integrieren werden, um Nutzern einen attraktiven Mehrwert zu bieten und mehr Geld mit höherpreisigen Apps zu verdienen.
Die veranschlagten Umsätze von 6 bis 8 Milliarden US-Dollar setzen sich aus 1 Milliarde US-Dollar für zusätzliche App-Verkäufe und 5 bis 7 Milliarden US-Dollar für iPhone-Verkäufe zusammen. Der Finanzdienstleister sieht Augmented Reality als vielversprechenden Verkaufsanreiz insbesondere für Apples Smartphones.
AR-Brille als weiterer UmsatzbringerFalls Apple darüber hinaus noch eine AR-Brille auf den Markt bringen sollte, könnten sich die AR-bezogenen Einnahmen sogar auf bis zu 11 Milliarden US-Dollar summieren, so Merrill Lynch. Tim Cook erteilte dem Konzept der Augmented-Reality-Brille im letzten Jahr zwar eine Absage – aber nur für die absehbare Zukunft. Berichte sprechen immer wieder davon, dass Apple an entsprechenden Wearable-Produkten arbeitet und zur Marktreife bringen möchte.