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Apples Notebook-Produktion ebenfalls massiv beeinträchtigt – weit größere Lieferengpässe als gedacht

Die Meldungen rund um Produktionsengpässe und zu erwartenden Lieferverzögerungen reißen nicht ab. Die Stilllegung diverser Fertigungsanlagen in China sowie starke Einschränkungen der Reisetätigkeiten und des Transportwesens führen dazu, dass die sorgsam aufeinander abgestimmten Lieferketten aus den Fugen geraten. Selbst die Produktion in anderen Ländern ist beeinträchtigt, denn es fehlen häufig Komponenten aus China – beispielsweise beim Mac Pro, der zwar in Austin, Texas zusammengesetzt wird, aber auf den Import essenzieller Bauteile angewiesen ist. Im iPhone-Sektor prognostizieren ebenfalls mehrere Marktexperten, dass bald mit Engpässen zu rechnen sei. Einem neuen Bericht zufolge leidet auch die Notebook-Branche unter massiven Rückgängen – und zwar wesentlich stärker als gedacht.


Apples Partner Quanta bald ohne Komponenten
Apple ist davon direkt betroffen, denn der Fertigungspartner Quanta, verantwortlich für MacBook Air und MacBook Pro, kann ebenfalls nicht mehr wie gewohnt arbeiten. Zwar wurden schon diverse Gegenmaßnahmen getroffen und Teile der Produktion nach Taiwan verlegt, allerdings sind diese Schritte nicht ausreichend, um das normale Produktionsvolumen zur Verfügung zu stellen. So laufe zwar die Fertigung in Taiwan weitgehend normal, allerdings sind die Lagerbestände chinesischer Komponenten bald aufgebraucht. Spätestens dann sollen die Konsequenzen deutlich sichtbar sein. Erste Fertiger haben zwar die Arbeit wieder aufgenommen, allerdings nur mit wenig Personal und dementsprechend geringem Volumen.

Mehr als ein Drittel der Produktion fällt weg
Für das laufende Quartal sei mit einem Rückgang der Stückzahlen von bis zu 36 Prozent zu rechnen, was mit längeren Lieferzeiten einhergehen dürfte. Je nach Konfiguration rechnet Apple jetzt bereits damit, fast einen Monat bis zur Auslieferung neuer Notebooks zu benötigen (Store: ). Die Basiskonfigurationen sind verfügbar, BTO-Varianten hingegen oft nicht. Keine Schwierigkeiten gibt es indes beim iMac, der in allen Ausbaustufen innerhalb von ein bis zwei Wochen verschickt werden kann. Marktbeobachter gehen davon aus, dass die Wartezeiten noch deutlich steigen werden, denn derzeit lassen sich viele Aufträge noch aus dem Lagerbestand bestreiten. Der März sei daher noch viel problematischer als der aktuelle Monat.

Kommentare

piik
piik17.02.20 18:22
Ich habe mich schon gefragt, wie lange es dauert, bis diese Effekte auftreten.
+3
Cupertimo17.02.20 21:02
Gehts hier um den Coronavirus? Wird im Artikel zumindest mit keiner Silbe erwähnt 🤷🏻‍♂️
+3
piik
piik17.02.20 22:33
Cupertimo
Gehts hier um den Coronavirus? Wird im Artikel zumindest mit keiner Silbe erwähnt 🤷🏻‍♂️
Um was sonst?
-2
Motti
Motti18.02.20 19:06
Haben denn die neuen MacBooks 13 Zoll die neue Tastatur? Oder kommt das hoffentlich noch?
+1

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