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Apples Qualitätskontrollen im Jahr 2003

Das Jahr 2003 war für Apple zwar ein sehr erfolgreiches, aber in einem Punkt hat die Firma aus Cupertino in den Augen treuer Kunden versagt: Qualitätskontrolle.
Es gab viele Probleme mit der Hardware. Viele Käufer des 15" PowerBooks wurden von weissen Flecken auf dem Display geplagt, welche durch Verstrebungen hinter dem Display hervorgerufen wurden. Langsam aber sicher gehen die iPod-Batterien der ersten Reihe kaputt, Apple verlangt 99 US$ für einen Tausch des internen Akkus. Auf der MacWorld Expo in San Francisco soll es einen Protest von iBook-Usern geben, welche auf ein Problem hinweisen, dass Apple momentan nicht als solches anerkennt (Link an der Seite).
Aber genau wie auf der Hardware-Seite gibt es auch mit der Software Probleme. Das letzte Update für Mac OS X 10.3 machte auf vielen Rechnern Probleme, unter anderem durch das fehlerhafte Aktualisieren der Prebindings. Auch die letzten Updates für Jaguar waren sehr Problematisch.
Früher waren die Produktzyklen länger, dadurch konnte Hardware wie auch Software ausgiebiger getestet werden. Durch diese Verkürzung wird Apple hoffentlich in Zukunft die Qualitätskontrollen erhöhen und den kürzen Entwicklungszeiten anpassen.

Weiterführende Links:

Kommentare

Dean Marx31.12.03 06:51
Die amerikanischen Kunden sind eben ausgeschlafener als die deutschen Allesakzepierer und Tollfinder.
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joerchtee31.12.03 06:52
moin...


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1reinhard
1reinhard31.12.03 07:28
Meine Meinung:
Wir Mac-User sind in der Regel bereit (und sind es auch gewohnt) einen Euro mehr für Hard-/Software zu bezahlen. Dafür wollen wir aber auch gute Qualität. Da wir die in letzter Vergangenheit nicht immer bekommen haben, sollten wir gemeinsam mal überlegen, was wir tun können.
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arekhon
arekhon31.12.03 07:28
Ich habe deutsche Kunden immer als Jammerlappen und "über alles Nörgler" sowie "den Fehler niemals bei sich selbst Sucher" empfunden, so unterschiedlich kann der subjektive Eindruck sein. Sicher hat Apple Fehler gemacht, aber auch wir selbst als Verbraucher sind mitschuldig.
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lord31.12.03 07:42
Arekhon
nein, sind wir nicht.
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arekhon
arekhon31.12.03 08:12
Ich meine ja auch nicht die Leute die tatsächliche Probleme haben. Trotzdem fällt es vielen leicht in den Chor mit einzufallen obwohl Apple für ihre Probleme nicht wirklich verantwortlich ist. Ich selbst hattte auch Probleme mit dem 10.2.8er Update auf meinem alten PowerBook habe das aber einfach durch zurückspielen eines Carbon Copy Cloner Images beheben können. Wer gleich alles ausprobiert ist selbst schuld IMHO. Updates ohne Fallback-Lösung sind wie russisches Roulette, wenn das System vorher schon eine unbemerkte Macke hatte kann Apple auch wenig dagegen tun. Das natürlich die Display-Probleme bei den 15" PowerBooks oder auch das FileVault-Problem eher Apple anzulasten sind ist klar. Das Bildschirm Problem habe ich in der gleichen Art übrigens auch schon bei einem Dell Lattitude und bei einem Samsung gesehen, warum wurde darüber nirgendwo berichtet? Apple-Kunden sind kritischer als die breite Masse das ist wohl klar. Wenn alle Kunden so kritisch wären hätte man in der Computerbranche insgesamt höhere Qualität, aber auch höhere Preise. So zu tun als wären alle Qualtitätsprobleme Apples Schuld ist jedenfalls blauäugig, wir als Verbraucher und Teile der Zulieferindustrie sind mitschuldig jede andere Behauptung ist einfach nur bequem.
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arekhon
arekhon31.12.03 08:14
lord: Welchen Punkt meinst du eigentlich?
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Marvin31.12.03 08:32
> Wer gleich alles ausprobiert ist selbst schuld IMHO.

Hallo? Wir reden hier von einer teuer bezahlten Software, nicht von einer Freeware oder Testversion oder sowas. Dafür erwarte ich, dass das funktioniert. Das Geld, das ich dafür hingelegt habe, ist ja auch nicht "beta". Jeder Fernseher, der solche Macken hätte, würden wir dem Händler um die Ohren hauen. Leider haben wir uns bei der Computertechnik mittlerweile schon so daran gewöhnt, dass es uns normal erscheint, wenn mal was nicht funzt.

Und solange das vom Kunden akzeptiert und gekauft wird, wird sich wohl auch nix ändern ...
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Ties-Malte
Ties-Malte31.12.03 08:35
Arekhon: Ich gebe Dir ja bedingt Recht, will trotzdem mal dagegenhalten: Dich Zuliefer-Industrie interessiert mich ehrlich gesagt nicht; klar können die Fehler machen, aber <b>ich</b> kaufe einen Mac, und für dessen Quali ist Apple verantwortlich. Punkt. Und Updates nur noch mit Sicherheitsgurt und Verhüterli? Hej, ich habe mir einen Mac gekauft für problembefreites Arbeiten. Hätte ich was zum Basteln haben wollen, weil gerade das mein Hobby ist, hätte ich mir ´ne Dose gekauft. Und - nein - ich will nicht Apples Beta-Tester sein, das ist deren Job.

Gut, abstrahieren wir ein wenig davon, weil Produktzyklen kürzer werden und die Konkurrenz dazu zwingt, mit Innovationen schnell auf den Markt zu gehen, sollte der Hauptteil der Verantwortung trotz allem bei Apple liegen.
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
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arekhon
arekhon31.12.03 08:45
>Hallo? Wir reden hier von einer teuer bezahlten Software

Software ist nicht Hardware. Leider ist es so das man Software die frei von Fehlern ist als Verbraucher nicht mehr erwarten kann. Nicht umsonst werden im Geschäftskritischen Bereich von Firmen eigene Testphasen vor dem Produktivsetzen von jeglicher kritischer Software eingeplant. Wenn ich das zuhause nicht mache bin ich blauäugig, unwissend oder aber was meistens der Fall ist , es ist für mich ärgerlich aber nicht kritisch.

Außerdem, ich spreche hier von Updates die über ein bestehendes System gezogen werden an dem sicherlich reichlich ruminstalliert wurde. Wer hier nicht vorher ein Backup macht hat es nicht besser verdient wenn er Probleme bekommt. Peinlicher war allerings das es Apple nicht geschafft hat die G4 iBooks mit einem wirklich intakten OS auszuliefern, da hätte man besseres erwarten können. Allerindgs kenne ich das auch nur aus den Foren, da ich mein OS grunsätzlich erst einmal nach meinen Bedürfnissen frisch installiere läuft es dann i.d.R. auch.

>Und solange das vom Kunden akzeptiert und gekauft wird, wird sich wohl auch nix ändern ...

Eben, und deshalb ist der Verbraucher mitschuldig. Die "Geiz ist Geil - Gesellschaft" hat sich selbst den größten Schaden zugefügt. Und darunter leiden wir UND Apple.
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lord31.12.03 09:12
ich bezog mich auf die phaenomene, die vermuten lassen, dass es bei apple gar keine zentrale software qs gibt.

z.b. die sache mit dem usb problem damals. die haben den usb treiber veraendert, und auf einmal funktionierten viele usb geraete nicht mehr bzw. kernel panic.

da hat doch einer drann "verbessert" und "natuerlich" kann das keine quereffekte haben! ja selbstverstaendlich habe ich das getestet!

ich kenn das doch! auch aus eigener erfahrung. aber apple kostet viel geld. punkt. dafuer erwarte ich dann schon etwas mehr, als von irgendeiner frickelbude.
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arekhon
arekhon31.12.03 09:29
: Danke für die Zusatzinfo. Das Apple keine zentrale Software QS hat möchte ich bezweifeln. Jedoch wird der Umfang nicht so groß sein und Apple wird sich auf gewisse Standards und auch die QS von Zulieferern verlassen müssen (siehe FW800 Probleme mit der Oxford-Bridge) alternativ könnte Apple eine Liste der bei der QS geprüften Produkte veröffentlichen wie es viele Hersteller im kommerzielen Bereich machen. Nur fürchte ich das diese Liste nicht besonders lang wäre.
Im kommerziellen Bereich werden solche Produkte dann einfach nicht vom Hersteller unterstützt und man verliert bei Problemen seinen Support wenn man sie einsetzt. Wäre das allen lieber? Ich glaube nicht.
Es ist heute einfach nicht mehr möglich alles zu testen. Es gibt keinen Hersteller im IT-Markt der sich solche Tests leisten könnte und mit Sicherheit nur wenige Kunden die bereit wären entsprechend dafür mehr zu zahlen.

Im Hardware-Bereich sieht die Sache natürlich etwas anders aus, denn hier sind die Mängel meistens viel offensichtlicher. Hier würde ich von Apple in den kommenden Monaten Besserung erwarten. Das dies nicht über Nacht geschehen kann und sich unmittelbar auswirken wird ist klar. Ich habe das selbst schon bei einem großen Hersteller über einen gewissen Zeitraum miterlebt. Es wird sich auswirken, aber die Kunden werden es erst frühestens nach einem Jahr wirklich bemerken.
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NoName
NoName31.12.03 09:34
Ich lasse die Software mal ausen vor, da es für keinen Hersteller einsehbar ist, was die Benutzer teilweise an "Müll" installieren und nicht sauber entfernen usw.
Bei der Hardware aber gehört Apple voll zur Verantwortung gezogen. Wenn ein Display spinnt, oder sogar ein Kabel beim öffnen und schließen des Deckels scheuert, oder die Lüfter ausgetauscht werden müssen. Bitte, das ist Schrott und mangelnde Qualitätskontrolle. Erfüllen die Produkte in Sachen Qualität nicht die Erwartungen, dann schadet es jeder Firma und bringt letztendlich den Kunden in Zweifel und zudem leidet die Treue zu diesem Produkt.
Komm wir essen Opa (Satzzeichen retten leben)
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MacBelwinds
MacBelwinds31.12.03 09:48
Garnicht erwähnt wurde hier die Lüfter-Panne, die schon beim G4 auftrat und nun auch beim G5 von vielen berichtet wurde... Immerhin wurden die Lüfter ja überwiegend ausgewechselt.
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Gaspode31.12.03 09:58
Fehlerhaftes Prebinding macht Probleme?

Quelle, bitte.

Wenn das Prebinding nicht klappt ist es schade um ein Geschwindigkeitsfeature, aber nichtsdestotrotz geht nach wie vor alles genauso wie mit Prebinding.

Sorry, das ist wieder so eine News...
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Simon31.12.03 10:00
Ich bin wirklich froh, dass die Qualitätsprobleme endlich offen angesprochen werden!
Mein iBook 500 MHz von 2001 lässt sich seit diesem Sommer nicht mehr benutzen, weil der Bildschirm dunkel wird, sobald ich den Bildschirm mehr als um 15 Grad öffne. Leider war ich damals nicht schlau genug die Garantie zu verlängern. Apple ist auch nicht kulant genug, für dieses Proglem, das wirklich sehr häufig auftritt, eine Garantieverlängerung zu gewähren.
Das Problem mit dem zerquetschten Kabel zwischen Motherboard und Bildschirm ist - wenn ich einem aktuellen Bericht von Macfixit trauen kann, nicht Zufall, sondern Resultat eines schlechten Systemdesigns!



Auch in der Discussion-Sektion vom Apple-Support taucht das Thema zumindest seit Monaten immer wieder auf - mit jeweils bis zu hunderten von Teilnehmern...

Ich hoffe Apple reagiert.
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AppleRedX31.12.03 10:15
Apple muß echt was tun, ich selber gehöre zu denen wo ein teuerer Apple 17" TFT nach relativ kurzer Zeit bei der Hintergrundbeleuchtung den Geist aufgab.

Siehe auch:


Aber auch das ist natürlich kein problem, trotz fast 240 Posts
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chriZ
chriZ31.12.03 10:24
Klar gabs ein paar Probleme, aber die Argumentation "Früher war alles besser weil die Zyklen länger waren" zieht nicht. Bei den alten Systemen vor X lief auch immer irgendwas nicht und dass die Kiste häufig abstürzte (allein schon beim aufwachen aus dem Ruhezustand) hat man damals einfach als weitgehend normal betrachtet.

vielleicht wirds ja trotzdem in 2004 noch besser

gruß

chriZ
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Anonymous Coward31.12.03 10:29
Mit dem "fehlerhaften Aktualisieren der Prebindings" hat sich MTN wieder einmal absolut disqualifiziert. Der Autor scheint überhaupt nicht verstanden zu haben, was Prebinding ist.

1) Prebinding ist eine (eigentlich überflüssige) Optimierung für den Start von Mac OS X-Programmen. Bezüge zwischen einem Programm und dem Betriebssystem werden dabei als Tabelle in das Programm abgelegt. Das Programm läuft auch ohne Prebinding einwandfrei, nur der Start kann wenige Millisekunden länger dauern.
2) Programme, die für eine ältere Systemversion entwickelt wurden, können auf einem neuen System automatisch Prebinding-"Fehler" erzeugen. Teilweise kann dies vom Software-Entwickler sogar beabsichtigt sein, wenn das Programm mit sehr vielen OS-Versionen (von 10.0 bis 10.3) kompatibel sein will. Es handelt sich nicht wirklich um "Fehler", sondern nur um einen Hinweis, dass normales dynamisches Linking anstatt Prebinding verwendet wird.
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Gaspode31.12.03 11:03
Genau Du anoymer Feigling Deine Erläuterungen sind absolut korrekt.

Aber wenn schon sonst keine brauchbaren Fehler zu finden sind, dann fängt man halt so einen Mist an...

Ich habe einen ganz anderen Bug mit 10.3.2: Apple Mail hängt manchmal wegen eines Fehlers beim Abholen von .mac Mail und lässt sich auch nicht mehr beenden. Man muss es dann abschiessen. Ich vermute 10.3.2 als Ursache, könnte aber auch eine zeitgleich stattgefundene Änderung an .mac sein. Das wär mal eine Meldung wert, aber bitte keine Weltuntergangsmeldung...

Möchte nochmal kurz erzzählen wie es bei mir unter OS 9 war: Ich hatte einen nagelneuen iMac 350MHz ohne irgendwelche dazuinstallierte Software. Ich hatte bis dahin nur die mitgelieferten Programme verwendet. Das Ding ist immer bei der Softwareaktualisierung so gehangen, dass man resten musste. Ich kam nie an Updates. Ebenso hat es ihn mehrmals täglich komplett mit dem Internet Explorer zerlegt. Das Gerät war NICHT defekt, mit 10.0 lief er dann mit der für 10.0 üblichen Anzahl an Abstürzen und als OS X besser wurde, ist er nie mehr abgestürzt.

Sollte man mal erwähnt haben, bevor man die Vergangenheit so verklärt betrachtet ("Früher war alles besser").
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pitchblack
pitchblack31.12.03 11:07
Apple soll es doch so machen wie Dell: Wochenlang ein Notebook mit fehlerhaften Disply ausliefern und das bestehen bestreiten und Supportfälle nicht behandeln. Oder Noti wochenlang in der Reparatur, oder 300 Euronen für eine fehlende Taste verlangen. Nach ein paar Monaten "Dell ähnlichem Support" weiss dann der Apple Kunde den Apple Service zu schätzen und das gemeckere verstummt. Warmduscher!
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Tice
Tice31.12.03 11:13
Leider wahr!

Bei den Preisen muss Apple die gewohnte Qualität bringen. Und die in allen Details. Das beste Produkt macht keinen Spaß und lässt sich nicht nutzen wenn auch nur ein Teil defekt ist!

Das muss Apple mehr verinnerlichen und in so einem Falle dann einfach schnell sein.
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Tiger
Tiger31.12.03 11:28
Hmm, ich denke schon auch, dass viele Fehler dadurch entstehen, weil Apple weniger Zeit zum Testen bleibt. Schaut mal in die Foren, da gibts jetzt shcon user die wissen wollen, wann 10.4 erscheint und obs schon Screenshots gibt. Genauso immer diese Hellseher welche meinen zu wissen was Apple auf den Markt bringt. Und wenns dann nicht so ist, wird rumgrflennt.

Apple hat eigentlich ein sehr gutes System was das Testen auf alltagstauglichkeit von Software angeht.
Das Problem ist, das zu wenig zeit bleibt! Gerade bei 10.3.2 hat Apple die Developper gebeten so schnell wie möglich Feedback zu geben.

Auch was Hardware angeht kann man Apple nicht jeden Fehler anlasten. Viele Fehler sind nicht gleich ersichtlich. Die Probleme mit den PowerBook-Displays zum Beispiel.
Verseckte Fehler in Grafikkarten, Festplatten usw einzelner Rechner kann Apple nicht entdecken, wie denn? Jeder Rechner durchläuft eine Konrolle, wenn sich der Hardwarefehler hier nicht bemerkbar macht und alles einwandfrei funktioniert...
Möglich ist auch, dass ein Hardwarefehler nicht erkannt wird, weil er im System keinen Schaden anrichtet, aber nach einem Systemupdate plötzlich auftritt.
Das kann passieren, wenn Apple die Art verändert wie das System auf die Hardware zugreift.

All das gab es früher auch schon. Nur hatte Apple damals viel weniger Produkte im Sortiment, musste daher auch für weniger Hardware optimieren und testen und hatte auch mehr Zeit.

Jeder kleine Faktor trägt dazu bei, dass es gröbere Pannen gibt.

Woran aber Apple alleine Schuld ist, ist die Art der Fehlerbeseitigung.
Mein iBook wird nach den Feiertagen eingeschickt (Display fällt im Akkubetrieb aus, aber nur wenn die Airportkarte drinnen ist) und vor ein paar Monaten verabschiedete sich mein Apple TFT, blöder Weise nach ablauf der Garantie.
Ein Kunde mit einenem kaputten gerät ist immer sauer, die Art wie man sich um seine Probleme kümmert entscheidet, ob der Kunde ein Kunde bleibt, oder nicht.

Happy New Year,
Mario
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oliver kurlvink
oliver kurlvink31.12.03 12:19
was qualitätssicherung angeht liegt bei apple scheinbar vieles im argen.

was über die hardware zu hören ist lässt einem teilweise die haare zu berge stehen. durch hitze verbogene powerbooks, nicht richtig schließende ibooks, temperatursensoren die so angebracht sind, dass sie nicht messen können usw. das sind definitiv fehler in der qs und als kunde bin ich nicht bereit mehrere tausend euro dafür hinzulegen.

in der regel kann ich mir für den preis eines mac mehrere 400-euro-pcs kaufen. da die leistung in der regel nicht annähernd an die eines pcs rankommt oder knapp schrammt kann apple nur bei qualität und service punkten oder sollte dort punkten. da apple dort momentan vollkommen versagt kann man apple momentan nur mit nicht-kaufen abstrafen. verarschen lassen kann ich mich schließlich alleine.

bei der software sieht es ähnlich aus. mittlerweile ist wohl jedes mac os x * nur ab update 4 oder 6 halbwegs problemlos zu benutzen (mal ganz davon abgesehen dass grundlegende designschwächen seit 10.0 vorhanden sind und wohl wissentlich nicht behoben werden). dass die updates aber vermehrt massive fehler verzeichnen (akkustand, uhrzeitrückstellung, usb-bugs usw.) ist erschreckend. das kann auch nicht daran liegen, dass großartig am system gespielt wurde, weil apple es einem da schon schwer gemacht hat. solche grundlegen fehler in updates hat die qs zu entdecken und an die entwickler weiterzugeben. auch der einwurf, dass man als anwender darauf zu achten hat, backups machen soll usw. zählt nicht, wenn apple keine entsprechenden tools mitbringt und auch keine möglichkeit einbaut (die windows seit jahren hat), ein update wieder rückgängig zu machen. der schwarze peter liegt hier eindeutig bei apple.

die mangelnde qualität auf seiten apples hat übrigens dazu geführt, dass ich noch kein 10.3 verwende (und was ich wohl auch erst nach den nächsten 2 updates anstreben werde), meine freundin sich kein ibook gekauft hat und ich zwar gerne einen ipod kaufen möchte, aber vor allem in hinblick auf die zu erwartende "qualität" der für januar zu erwartenden "mini-ipods" doch sehr skeptisch bin und erst einmal nicht kaufen werde.

insgesamt war 2003 in apple-hinsicht eigentlich erschreckend: die ware ist kaum lieferbar, wird sie gelieferter ist sie von schlechter qualität (und dazu noch überteuert) und apple weigert sich häufig, die mängel anzuerkennen. sowas darf nicht passieren.
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Totoro31.12.03 12:45
Mein ca. 10 Monate altes iBook (G3/14"/800 MHz) hatte letzten Monat einmal das Problem, dass das Display geflackert hat.

Seitdem ist das Problem zwar nicht wieder aufgetreten, aber ich vermute auch, dass sich da möglicherweise das Videokabel beginnt, Ärger zu machen.

Sollte sich das bewahrheiten, war mein erster Apple Rechner definitiv auch mein letzter...

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imarco
imarco31.12.03 13:28
Hi zusammen

Ja auch ich habe das Problem mit meinem iBook g3/700. Dieses Teil habe ich seit letztem April. Schon am Anfang machten sich erste kleine (zuerst) nebensächliche Mängel bemerkbar. Das Gerät liess sich nicht schliessen d.h. wenn ich den Deckel zuklappen wollte, ging dies gar nicht, da der Schliessmechanismus gar nicht funzte. Vor ca. einem Monat trat ein weiteres Problem auf. Als ich mein iBook neustarten wollte, kam beim Start aus heiterem Himmel eine Kernel Panic. Ich dachte mir nichts weiteres dabei, installierte das System neu. Alles ging gut bis zum Neustart... wieder das selbe Problem! Ich ging zu meinem Mac-Händler in der Nähe und liess mein iBook dort. Nach 3 Wochen kam ein Telefonanruf, das Gerät sei von Apple zurückgekommen. Es sei ein Defekt am Logic Board gewesen. So ging ich hocherfreut in das Geschäft, schaltete zu Hause das iBook ein und da war sie wieder, die Kernel Panic am Anfang. Es kam eine Hitze in mir auf. "Nich schon wieder...", sagte ich zu mir.

Unterdessen ist mein geliebtes iBook wieder beim "MacDoc". Und ich muss mich wohl oder übel bis Ende Januar mit meinem iMac begnügen (zum Glück habe ich zwei Macs).
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Christian31.12.03 13:38
- mein iPod ist jetzt 2 Jahre und 1 Monat alt und funktioniert bestens.

- mein PB 15" Alu ist das beste PB, das ich je hatte (von 5)

- OS X 10.3 läuft auf 3 Rechnern bisher ohne Probleme, bei 2 sogar nur aktualisiert, nicht neu installiert.

Ich glaube kaum, dass das Ausmaß des Gejammere dem Mangel an Qualität entspricht.

Achja und mit AppleCare habe ich auch meist (nicht immer) gute Erfahrungen gemacht.

Gruss
Christian
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ks
ks31.12.03 13:59
Wenn ich so einen Scheiss schon wieder höre, von Oliver Kurlvink:"... in der Regel kann ich mir für den preis eines mac mehrere 400-euro-pcs kaufen... ...und dazu noch überteuert..."

Wenn ich der Ansicht bin, dass die Ware überteuert ist, kauf ich sie nicht!

Wenn ich der Ansicht bin, dass 400€-PCs besser sind, werfe ich den Mac raus und kaufe mir solche!

PUNKT

Ich kann nur hoffen, dass 10.4 lange auf sich warten lässt, vielleicht zeitgleich mit Longhorn Mitte 2005, damit es möglichst ausgereift ist.

Das gute ist doch, dass OS X aufeinander aufbaut und nicht immer wieder eine Neuentwicklung ist. Bedeutet das es automatisch immer weniger Bugs gibt.

Ich finde auch das die QS nächstes Jahr wieder besser werden muss!

Eines muss man aber bedenken: Apple stellt eine ganze Plattform dar, "ähnlich" wie M$. Soll heißen, bei anderen Herstellern ist es bestimmt auch nicht besser oder habt ihr schon mal was von DELLfixit, DELLnews oder DELLrumors gehört

Wenn man sich heute nen DELL kauft weiß man doch gar nicht, ob's mit diesem Modell Probleme gibt oder ob die QS nachgelassen hat, weil es eben keine Foren gibt, wo sich die ganzen DELLer treffen!!!

Bin der Meinung Apple ist immer noch einer der besten Firmen weltweit und OSX ist tausendmal besser als jede WIN Version.

Einige die hier so furchtbar über Apple empört sind sollten sich doch mal spasseshalber nen PC, kosten ja nur noch 400€ , kaufen und mal n halbes Jahr mit dem PC arbeiten, spätestens dann darf man Windows neu installieren. Windows kann man sich ja in Taiwan für 30$ kaufen, die haben da gerade ne Sonderaktion laufen, weil jeder Linux benutzt

Gruss
Kalle
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Martin Kautz31.12.03 14:28
Keine Frage, der härtere Markt und die immer kürzeren Produktzyklen haben 2003 auch bei Apple Ihren Preis verlangt. Trotzdem überwiegt bei mir der der positive Aspekt eines modernen Betriebssystems nebst durchdachter Rechner, die Design noch als Unterstützung der Funktionalität verstehen.

Und: Mag ein subjektiver Eindruck sein, aber am lautesten haben in diesem Jahr die Kiddies gut betuchter Eltern über Bugs und Issues ihrer Apple-Devotionalien geheult. Selten, dass mal jemand in existenzielle Probleme geraten ist, weil er den Mac als Werkzeug zum Geldverdienen benutzt!

Guten Rutsch!
Martin
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Martin Kautz31.12.03 14:44
Keine Frage, der härtere Markt und die immer kürzeren Produktzyklen haben 2003 auch bei Apple Ihren Preis verlangt. Trotzdem überwiegt bei mir der der positive Aspekt eines modernen Betriebssystems nebst durchdachter Rechner, die Design noch als Unterstützung der Funktionalität verstehen.

Und: Mag ein subjektiver Eindruck sein, aber am lautesten haben in diesem Jahr die Kiddies gut betuchter Eltern über Bugs und Issues ihrer Apple-Devotionalien geheult. Selten, dass mal jemand in existenzielle Probleme geraten ist, weil er den Mac als Werkzeug zum Geldverdienen benutzt!

Guten Rutsch!
Martin
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