Apples Quartalsergebnis sensationell – 21 Milliarden Gewinn, 81,43 Milliarden Dollar Umsatz
Einiges hatte bereits darauf hingedeutet, dass Apple ein herausragendes Quartals absolvierte. Derlei Beschreibungen hörte man in den letzten 15 Jahren zwar kontinuierlich, nicht ganz so oft aber für den Zeitraum April bis Juni. Für Apple bringen normalerweise die Monate September bis Februar den höchsten Umsatz, anschließend flacht die Kurve ab. Dafür ist vor allem das iPhone verantwortlich, welches stets im Herbst auf den Markt kommt und dann für Kundenansturm sorgt. In diesem Jahr konnte Apple hingegen auch das zweite Jahresquartal mit sehr hoher Kundennachfrage bestreiten. Der erwartete Rückgang der Verkaufszahlen blieb aus, im Jahresverlauf legte Cupertino kräftig zu – und zwar in einem Maße, das auch langjährige Beobachter nur noch verblüfft.
Die Zahlen im DetailApple rühmt sich in der Pressemitteilung, das beste zweite Jahresquartal der Unternehmensgeschichte absolviert zu. In Apples Zählweise handelt es sich um das dritte Quartal – und brachte Apple folgende Zahlen ein, in Klammern steht das Ergebnis des Vorjahres:
- Umsatz: 81,43 Milliarden Dollar (vs. 59,6 Milliarden)
- Gewinn: 21,7 Milliarden Dollar (vs. 11,2 Milliarden)
iPhone: 39,6 Milliarden Dollar (vs. 26 Milliarden)
Mac: 8,2 Milliarden Dollar (vs. 7 Milliarden Dollar)
iPad: 7,36 Milliarden Dollar (vs. 6,6 Milliarden)
Dienste: 17,5 Milliarden Dollar (vs. 13,1 Milliarden)
Zubehör: 8,7 Milliarden Dollar (vs. 6,4 Milliarden)
Durch die Bank hinweg erfreuliche ZahlenEinmal mehr zu sehen ist, wie gut sich Apple über alle Unternehmensbereiche hinweg aufstellt. Zwar bleibt das iPhone der wichtigste Umsatzbringer, allerdings überzeugt auch das Abschneiden der weiteren Geschäftsbereiche. An neuen Produkten hatte Apple im genannten Zeitraum den iMac M1 sowie das iPad Pro M1 präsentiert, ansonsten war es eher ruhig. Unbekannt bleiben die exakten Stückzahlen, denn Apple dokumentiert schon eine ganze Weile nur noch den jeweiligen Umsatz. Einen Ausblick auf das verbleibende Jahr gibt es übrigens weiterhin nicht. Daran hat man sich aber inzwischen gewöhnt, denn seit mehreren Quartalen äußert sich Apple schon nicht mehr zu dieser Frage.