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Apples Quartalskonferenz – Interessante Aussagen: iPhone 12 kommt etwas später, Mac mit Performance-Sprung

Soeben hat die Apple-Quartalskonferenz zu den Zahlen für das abgelaufene Quartal begonnen – und steht im Zeichen von Corona. Anders als viele andere Unternehmen kann Apple im abgelaufenen Quartal einen Rekord-Umsatz vermelden – trotz der Pandemie. Lesen Sie hier interessante Aussagen von Apples Führungsriege – CEO Tim Cook und CFO Luca Maestri äußern sich zum abgelaufenen Quartal.


  • Bevor Tim Cook zum Zahlenwerk kommt, spricht er über den Tod des Kongressabgeordneten John Lewis
  • In einem sehr schweren Quartal hat es Apple geschafft, einen neuen Umsatz-Rekord aufzustellen – Cook ist sehr stolz auf Apple, wie sich der Konzern bisher während der Corona-Krise schlägt
  • Apple konnte die Umsätze um 11 Prozent im Vergleichs zum Vorjahresquartal steigern
  • Im Jahresvergleich wuchsen die Umsätze beim iPhone um 2 Prozent
  • Beim Mac und iPad konnte Apple die Verkaufszahlen im zweistelligen Prozentbereich steigern – doch Lieferschwierigkeiten plagten Apple im abgelaufenen Quartal
  • Aufgrund des Lockdowns verlangsamte sich das Wachstum bei der Apple Watch – doch man sehe ermunternde Zeichen

  • Mit der Services-Sparte (Apple Music, Apple TV+, iCloud, App Store usw) verzeichnete Apple ein Wachstum um 15 Prozent im Jahresvergleich
  • Die Lieferschwierigkeiten beim Mac und iPad könnten auch noch das aktuell laufende Quartal betreffen, so Cook
  • Während der WWDC 2020 verzeichnete Apple 22 Millionen Zuschauer über alle Online-Kanäle hinweg
  • Cook betont, wie wichtig der Umstieg auf Apple Silicon beim Mac sei: Apple Silicon hebe den Mac auf ein ganz neues Performance-Level

  • Maestri sagt, dass Apple während der Corona-Krise zeigt, dass der Konzern auch in schweren Zeiten bestehen kann
  • Apple konnte in allen geografischen Bereichen Wachstum verzeichnen – auch in China
  • Im April merkte Apple die Auswirkungen der Corona-Pandemie noch deutlich – doch ab Mai stiegen die Umsätze erneut
  • Der Umsatz mit dem iPhone wuchs nur um 2 Prozent – doch gegen Ende des Quartals war hier auch eine deutliche Steigerung messbar, so Maestri. In den ersten drei Wochen des Aprils lagen die Umsätze allerdings deutlich unterhalb des Vorjahresquartals


  • Die neuen Dienste (Apple TV+, Apple Card, Apple News+, Apple Arcade) trugen auch zum Wachstum in der Service-Sparte bei. Wirklich belastbare Zahlen nennt Apple aber für keinen der neuen Dienste
  • Im abgelaufenen Quartal konnte Apple 35 Millionen neue Abonnenten über alle Dienste hinweg gewinnen
  • Wäre die Service-Sparte von Apple ein eigenes Unternehmen, würde man dies unter den Top-140-Unternehmen der Fortune-Liste wiederfinden
  • 70 Prozent der Watch-Käufer haben zuvor nie eine Apple Watch besessen – sind also Neukunden
  • Beim Mac und beim iPad hatten 50 Prozent der Käufer nie zuvor ein solches Gerät

  • Auch im Direktgeschäft mit Kunden konnte Apple neue Rekorde vermelden – der Apple Online Store wird während der Pandemie deutlich mehr genutzt, da viele Apple Retail Stores geschlossen waren/sind
  • Maestri betont, dass Apple weiterhin anstrebt, das Barvermögen in Aktienrückkäufe zu stecken
  • Apple wird auch diesmal keinen Ausblick auf das aktuell laufende Quartal geben – zu unsicher sind die Zeiten
  • Ungewöhnlich offen: Maestri sagt, dass das aktuelle Quartal von einem späteren iPhone-Start im Herbst beeinträchtigt wird. Der CFO gibt bekannt, dass sich der iPhone-Start in diesem Jahr um einige Wochen verzögert
  • Konkret spricht Maestri nicht vom "iPhone 12", allerdings ist es aus dem Kontext ersichtlich, dass die kommende iPhone-Generation gemeint ist

  • Das iPhone 11 sei weiterhin das erfolgreichste iPhone-Modell, doch das iPhone SE habe durch den günstigen Preis viele Android-Switcher angelockt, so Cook
  • Cook sagte, dass der "erste Mac mit Apple Silicon" (Singular) in diesem Jahr erscheint – es ist unklar, ob dies nur ein Versehen war, oder ob Apple tatsächlich nur ein einziges Modell auf den Markt bringen wird
  • Apple habe Jahre darauf hingearbeitet, den Mac auf Apple Silicon umzustellen – und dies würde eine neue Runde an Innovationen einläuten. Über genaue Details will Cook nichts sagen – doch sei man sehr gespannt
  • Auf die Frage eines Analysten, woher denn die überraschend guten iPhone-Verkäufe stammen: Das iPhone SE habe einen großen Teil zu den erfreulichen Umsätzen beigetragen – doch auch Corona-Staatshilfen, welche direkt an Bürger ausgezahlt wurden, haben die Verkäufe begünstigt
  • Work-From-Home habe beim Mac und iPad zu einem großen Umsatzsprung geführt, so Cook
  • Kunden probieren gerne die Apple Watch an: Daher haben die Apple-Store-Schließungen negativen Einfluss auf die Verkäufe der Apple Watch im abgelaufenen Quartal gehabt
  • Auf die Frage, ob man schon mal daran gedacht hat, "Apple Silicon" an andere Hersteller zu lizenzieren: Cook kann nicht sagen, ob Apple dies "nie" tun werde – doch Apple sei ein Unternehmen, dass Produkte herstellt und keine Technologie lizenziert

Der Conference Call ist nun beendet.

Kommentare

Lailaps
Lailaps30.07.20 23:27
// Aussage Cook: „Apple Silicon hebe den Mac auf ein ganz neues Performance-Level“ //

Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen
Her mit der Pizza-Mix
+7
aMacUser
aMacUser31.07.20 01:01
MTN
Cook sagte, dass der "erste Mac mit Apple Silicon" (Singular) in diesem Jahr erscheint – es ist unklar, ob dies nur ein Versehen war, oder ob Apple tatsächlich nur ein einziges Modell auf den Markt bringen wird
Ich glaube, ihr interpretiert zu viel in den Satz rein. Das heißt doch nur, dass wenigstens der erste dieses Jahr kommt. Der zweite, dritte, vierte und fünfte kann ja trotzdem auch dieses Jahr kommen. Das schließt sich ja nicht aus.
+8
piik
piik31.07.20 01:04
Interessant finde ich die Aussage, dass 50% der Mac- und iPad-Käufer noch nie vorher ein solches Gerät gehabt hätten, als Erstkäufer wären.
Wenn das stimmt und wenn man bedenkt, dass die Verkäufe nach Stückzahlen sicher keine 50% zugelegt haben, dann müssen ordentlich viele vorherige Käufer abgesprungen sein, zumindest rechnerisch.
Mir scheint die Zahl viel zu hoch. Vielleicht 15%, das wäre glaubhaft.
-5
adiga
adiga31.07.20 01:40
piik
Interessant finde ich die Aussage, dass 50% der Mac- und iPad-Käufer noch nie vorher ein solches Gerät gehabt hätten, als Erstkäufer wären.
Wenn das stimmt und wenn man bedenkt, dass die Verkäufe nach Stückzahlen sicher keine 50% zugelegt haben, dann müssen ordentlich viele vorherige Käufer abgesprungen sein, zumindest rechnerisch.
Mir scheint die Zahl viel zu hoch. Vielleicht 15%, das wäre glaubhaft.
Du vermischt da wohl Sachen. Gemäss dem Text hat Cook gesagt, dass 50% der iPad und Mac Verkäufe an Kunden gingen, welche noch nie ein solches Gerät hatten. Beim Mac und iPad konnten zweistellige Zuwächse gemeldet werden, das sind ab 10% aufwärts. Wie Du auf 50% kommst erschliesst sich mir aufgrund der MTN Mitteilung nicht.

Bin aber nicht überrascht. In meinem Umfeld gibt es einige Umsteiger von PC auf Mac, welche somit auch als erstmalige Käufer erscheinen. Zudem gibt es einige Märkte, welche langsam auch die finanziellen Möglichkeiten haben sich Apple Produkte zu leisten.
+4
aMacUser
aMacUser31.07.20 01:54
piik Viele Apple-Kenner kannten die ganzen Gerüchte rund um Apple Silicon und haben daher womöglich noch mit einem Neukauf abgewartet.
0
TorstenW31.07.20 02:10
doch auch Corona-Staatshilfen, welche direkt an Bürger ausgezahlt wurden, haben die Verkäufe begünstigt

Wenn man mitten in einer Pandemie, die die Arbeitslosigkeit im Land auf ungeahnte Höhen schraubt Staatshilfen bekommt.. erstmal nen neues iPhone kaufen.. wie man das halt so macht..
+7
Dubidu31.07.20 02:26
Warum sollte Apple ihre optimierten ARM-SoCs and Dritte lizenzieren?
Apple Silicon wird wohl gewaltig leistungsfähiger als die iPhones werden, sonst müssten die Preise für Macs deutlich sinken, was wohl sehr unwahrscheinlich ist.
Auf die Frage, ob man schon mal daran gedacht hat, "Apple Silicon" an andere Hersteller zu lizenzieren: Cook kann nicht sagen, ob Apple dies "nie" tun werde – doch Apple sei ein Unternehmen, dass Produkte herstellt und keine Technologie lizensiert

Der Klassiker, immerhin erst richtig gemacht und dann leider doch drauf reingefallen.
+1
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck31.07.20 08:33
Dubidu
Es war schon sehr spät, daher der Tippfehler

Die Frage nach Lizenzierung kam von einem Analysten, ob Apple das in Erwägung zieht – daher kommentierte Apple das.
0
macfreakz31.07.20 08:39
Danke an alle Zulieferketten bzw. Fertigungsfabriken, die trotz Corona geschafft haben, zu liefern.
+1
RamUwe31.07.20 09:02
MNT
Apple Silicon hebe den Mac auf ein ganz neues Performance-Level

Ehrlich? Ich kann es jetzt schon nicht mehr hören. Erst einmal liefern. Die anderen schlafen ja nicht, außer Intel vielleicht ein bisschen
+2
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck31.07.20 09:25
RamUwe
Die haben das jetzt so oft erwähnt – Apple würde sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, wenn da nix dran wäre. +10 Prozent mehr Performance würde nicht zu diesem vielen Aussagen passen. Ich bin echt mal auf Herbst gespannt, was die neuen Modelle wirklich leisten.
+4
matiu31.07.20 09:53
Dubidu
Warum sollte Apple ihre optimierten ARM-SoCs and Dritte lizenzieren?
Apple Silicon wird wohl gewaltig leistungsfähiger als die iPhones werden, sonst müssten die Preise für Macs deutlich sinken, was wohl sehr unwahrscheinlich ist.

Um Geld zu verdienen, wie das börsennotierte Unternehmen so machen?

Ich stimme dir schon zu. Lizenzierung ist SEHR unwahrscheinlich.
Und falls das je kommen sollte, dann nur auf eine Art und Weise, die Apple Geschäft nicht gefährdet (also anders als die mac clones vor 25 Jahren).

Mit anderen Worten: Teuer.
Um das mal weiter zu spinnen: Nur sehr, sehr wenige Menschen geben Tausend oder noch mehr € für einen einfachen windows Desktop oder Laptop aus (ich rede jetzt nicht von Audio / Video / 3D o.ä. Profis).
Im Mac Bereich funktioniert das.
Es gibt aber auch sehr viele Windows Benutzer die (zu) viel Geld haben

Jetzt könnte doch theoretisch ein HP oder Dell herkommen, und eine Luxuslinie auflegen (am besten unter neuem Namen, a la Lexus (Toyota) / Infiniti (Nissan) etc)
Ein Rechner, der sehr teuer ist, sehr teuer aussieht, wenig oder keine Kühlung benötigt sowie exzellente Rechenleistung und "das beste Windows Erlebnis aller Zeiten©®™" bietet , und nur in vergleichsweise kleiner Auflage verkauft wird.
Dann könnte man auch die hohen Lizenzgebühren rechtfertigen...
So, genug gesponnen für heute
schönes Wochenende allerseits.
0
Thyl31.07.20 10:17
matiu
Dubidu
Warum sollte Apple ihre optimierten ARM-SoCs and Dritte lizenzieren?
Apple Silicon wird wohl gewaltig leistungsfähiger als die iPhones werden, sonst müssten die Preise für Macs deutlich sinken, was wohl sehr unwahrscheinlich ist.

Um Geld zu verdienen, wie das börsennotierte Unternehmen so machen?

Ich stimme dir schon zu. Lizenzierung ist SEHR unwahrscheinlich.
Und falls das je kommen sollte, dann nur auf eine Art und Weise, die Apple Geschäft nicht gefährdet (also anders als die mac clones vor 25 Jahren).

Mit anderen Worten: Teuer.
Um das mal weiter zu spinnen: Nur sehr, sehr wenige Menschen geben Tausend oder noch mehr € für einen einfachen windows Desktop oder Laptop aus (ich rede jetzt nicht von Audio / Video / 3D o.ä. Profis).
Im Mac Bereich funktioniert das.
Es gibt aber auch sehr viele Windows Benutzer die (zu) viel Geld haben

Jetzt könnte doch theoretisch ein HP oder Dell herkommen, und eine Luxuslinie auflegen (am besten unter neuem Namen, a la Lexus (Toyota) / Infiniti (Nissan) etc)
Ein Rechner, der sehr teuer ist, sehr teuer aussieht, wenig oder keine Kühlung benötigt sowie exzellente Rechenleistung und "das beste Windows Erlebnis aller Zeiten©®™" bietet , und nur in vergleichsweise kleiner Auflage verkauft wird.
Dann könnte man auch die hohen Lizenzgebühren rechtfertigen...
So, genug gesponnen für heute
schönes Wochenende allerseits.

Unabhängig vom Preis denke ich eher in Geschäftsfeldern, in denen Apple nicht aktiv ist. Supercomputer evtl. (könnte sogar mit MacOS gehen) oder Fernseher (da gibt es ja schon erste zarte Bande), oder Autos zum Beispiel.
+1
Peter Eckel31.07.20 10:21
Thyl
Unabhängig vom Preis denke ich eher in Geschäftsfeldern, in denen Apple nicht aktiv ist. Supercomputer evtl. (könnte sogar mit MacOS gehen) oder Fernseher (da gibt es ja schon erste zarte Bande), oder Autos zum Beispiel.
Beim Thema "Supercomputer" sehe ich macOS nun wirklich nicht.

Zu aufgeblasen, zu Services-orientiert, zu sehr auf GUI und Benutzerfreundlichkeit getrimmt, das braucht keine Sau. Man könnte höchstens den Darwin-Kernel nehmen und darauf ein abgespecktes OS aufbauen, aber ... warum? Dann kann man auch gleich Linux, FreeBSD oder ähnliches hernehmen.

Apple hat nicht einmal mehr Interesse an einem Serverbetriebssystem, was soll sie an Supercomputern interessieren?

"Intelligente" Fernseher und Autos vielleicht, obwohl mir persönlich derlei gern gestohlen bleiben kann.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
+1
Thyl31.07.20 10:24
Ich kämpfe hier gerade mit Zahlen und Daten, aber wie ich es drehe und wende, das mit dem Performancesprung kann ich nicht erkennen (was nicht heißt, dass es nicht geht).

CPU ist klar, null Problemo. Taktrate kann sicher noch deutlich gesteigert werden, 12 Kerne sind auch ne Menge, wenn das so kommt, und zwei solche Prozessoren auf einem Interposer sind dann ist man schon schon auf dem Niveau über dem größten Mac Pro.

Aber die GPU-Werte... Hab mal versucht, das herauszufinden, aber die etablierten Hersteller nVidia und AMD haben bei einigen Benchmarks einfach einen irren Vorsprung, teilweise das sechs- oder 9-Fache von dem, was Apple erreichen könnte, wenn sie von den A13 GPU Pixel Shadern statt vier acht, wie im A12Z, verwenden würden.

Und nachdem Apple ja etwas von einem vereinheitlichten Speicherzugriff gesagt hat, gehe ich sehr davon aus, dass der nur mit den Apple-eigenen GPUs geht. Womöglich mit HBM2, so wie das auch in Fujitsus A64FX für die CPU-Kerne gemacht ist. (nebenbei ist das dann wirklich das Ende erweiterbaren Speichers, wenn all das auf denselben Interposer im SoC aufgelötet wird).
+2
Thyl31.07.20 10:53
Peter Eckel
Thyl
Unabhängig vom Preis denke ich eher in Geschäftsfeldern, in denen Apple nicht aktiv ist. Supercomputer evtl. (könnte sogar mit MacOS gehen) oder Fernseher (da gibt es ja schon erste zarte Bande), oder Autos zum Beispiel.
Beim Thema "Supercomputer" sehe ich macOS nun wirklich nicht.

Zu aufgeblasen, zu Services-orientiert, zu sehr auf GUI und Benutzerfreundlichkeit getrimmt, das braucht keine Sau. Man könnte höchstens den Darwin-Kernel nehmen und darauf ein abgespecktes OS aufbauen, aber ... warum? Dann kann man auch gleich Linux, FreeBSD oder ähnliches hernehmen.

Apple hat nicht einmal mehr Interesse an einem Serverbetriebssystem, was soll sie an Supercomputern interessieren?
wahrscheinlich hast Du recht, aber andererseits ist das UNIX, also auf jeden Fall ein Server-Betriebssystem, und Mach/XNU ist multiprozessorfähig, und ich hab keine Ahnung, wie geeignet Gran Central Despatch bei massiver Parallelität ist. Aber um die noch fehlenden Details würde sich ja dann auch der Hersteller des Supercomputers kümmern, nicht Apple.
0
RamUwe31.07.20 11:37
Mendel Kucharzeck
Die haben das jetzt so oft erwähnt – Apple würde sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, wenn da nix dran wäre. +10 Prozent mehr Performance würde nicht zu diesem vielen Aussagen passen. Ich bin echt mal auf Herbst gespannt, was die neuen Modelle wirklich leisten.

Irgendwie muss ich gerade an diese Airmatte denken. Da ist auch viel oft erwähnt worden.

Wenn – Marketinggeschwurbel hin oder her – sie am Ende liefern können, ist doch schön. Wenn nicht, haben sie halt den Mund wie öfters zu voll genommen.
+1
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck31.07.20 11:48
RamUwe
Klar, nichts ist sicher, besonders wenn es sich um Marketing-Blabla handelt. Doch während Apple bei AirPower einen Fehlschlag finanziell kaum merkt, wäre ein Fehlschlag beim Mac in den Bilanzen sichtbar – daher werden die hier kein hohes Risiko eingehen.

Und sollte Cooks Aussage stimmen, dass diese Migration schon seit Jahren in der Entwicklung ist, dürften alle großen Stolpersteine wohl überwunden sein.
+1
ssb
ssb31.07.20 12:37
Nun Cook hat wohl gesagt:
Apple Silicon hebe den Mac auf ein ganz neues Performance-Level.
Das in einer Analystenkonferenz. Vielleicht meint er damit nicht die technische Performance sondern die wirtschaftliche. Bei einem VK auf gleichem Niveau dürfte die Marge steigen und selbst wenn diese Macs im VK günstiger sein sollten, wäre das für die wirtschaftliche Performance positiv.

Ansonsten - langsamer dürften die Macs nicht werden, das könnten sie schlecht verkaufen. In wie weit sie schneller werden muss man sehen. Vermutlich dürfte aber bei gleicher Performance die Laufleistung für eine Akku-Ladung steigen. Für Office-Aufgaben, Privat-Anwendung bringt das viel mehr als ein paar Prozent mehr Rechenleistung. Für diese Anwendungen ist auch die GPU-Leistung eher zweitrangig. Wenn man einen Brief oder eine Mail schreibt, dann passiert da nicht viel und der Computer wartet eh darauf, dass man mal einen Buchstaben eintippt.

Immerhin hat Lenovo bereits einen 5G-Laptop auf ARM-Basis mit Windows 10. Der verwendete Qualcom Snapdragon kann mit dem A12Z schon nicht mithalten. Der große Pluspunkt dieses Laptops ist aber wohl, dass er mit einer Akkuladung bis zu 20 Stunden durchhält (darüber wurde bei MTN berichtet). Das wiegt für viele Anwender einiges auf, sogar, dass die Software-Unterstützung auf Windows ARM überschaubar ist. Für Gamer oder Power-User (Musik, Grafik, 3D, Video) ist das dann aber (noch) nichts.
0
Peter Eckel31.07.20 13:00
Thyl
wahrscheinlich hast Du recht, aber andererseits ist das UNIX, also auf jeden Fall ein Server-Betriebssystem, und Mach/XNU ist multiprozessorfähig, und ich hab keine Ahnung, wie geeignet Gran Central Despatch bei massiver Parallelität ist. Aber um die noch fehlenden Details würde sich ja dann auch der Hersteller des Supercomputers kümmern, nicht Apple.
Ja, nur gibt es im Unix-Bereich auch entwicklungsseitig offenere (lies: Man kann eigene Anpassungen einbringen) und in der Breite besser erprobte Kernels als Darwin.

Interessant könnte vielleicht GCD sein, da hast Du möglicherweise einen Punkt - aber ist das überhaupt Teil des quelloffenen Kernels? Ich gestehe, daß ich mich damit nie auseinandergesetzt habe (nicht meine Baustelle).
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
0
gfhfkgfhfk31.07.20 17:44
Peter Eckel
Interessant könnte vielleicht GCD sein,
Was will man damit beim HPC? Es gibt OpenMP, was den Job offen und auf vielen Plattformen erledigt, und mittlerweile auch auf GPGPUs auslagern kann.
+1
Peter Eckel31.07.20 18:08
gfhfkgfhfk
Was will man damit beim HPC? Es gibt OpenMP, was den Job offen und auf vielen Plattformen erledigt, und mittlerweile auch auf GPGPUs auslagern kann.
Wie gesagt, nicht meine Baustelle. Also bleibt exakt kein Grund, macOS auf Supercomputern einzusetzen. Case closed.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
+1

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