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Apples Reparaturprogramm schamlos ausgenutzt – zwei Betrüger erleichtern Cupertino um Millionen

Die US-Justiz befand nun zwei Personen für schuldig, gefälschte iPhones bei Apple zur Reparatur eingereicht zu haben. Apple hat diese dann im Rahmen des Reparaturprozesses durch echte Geräte ersetzt. Das Ministerium bezeichnete dieses Vorgehen als „ausgeklügelten Plan“, um das kalifornische Unternehmen um mehrere Millionen Dollar zu erleichtern. Für die Ausführung bauten sich die Betrüger ein verworrenes Post-Netzwerk auf und wussten ihre Spuren zunächst gut zu verwischen.


Schadenswert in Millionenhöhe
Am Dienstag ließ die Staatsanwaltschaft in einer Pressemitteilung verlauten, dass zwei chinesische Staatsangehörige, wohnhaft in Maryland, sich der Verschwörung zum Postbetrug schuldig gemacht haben. Die beiden 33-Jährigen namens Pengfei Xue und Haotian Sun wurden nun angeklagt und müssen damit rechnen, für zwei Jahrzehnte ins Gefängnis zu gehen. Zwischen 2017 und 2019 schleuste man im Laufe von zweieinhalb Jahren immerhin eine stolze Summe von 5.000 gefälschter iPhones bei Apple ein und erwirtschaftete somit mehr als drei Millionen Dollar. Seit nunmehr vier Jahren war es relativ still um die Angeklagten, doch das Urteil soll am 21. Juni verkündet werden.

Der Trick ist ein alter Hut
Die Telefone erhielten die Betrüger auf dem Postweg, wofür Sun und Xue UPS-Briefkästen im gesamten Stadtgebiet von D.C. verwendeten. Die gefälschten Geräte kamen hierzu direkt aus Hong Kong und um Apple dazu zu bewegen, sie gegen echte Ersatzware umzutauschen, nutzten die Täter ebenso falsche IMEI- bzw. Seriennummern. Mit den Geräten im Gepäck besuchten die beiden dann verschiedene Apple Retail Stores, autorisierte Service-Provider und Apple Stores, die sich quer über das Land verteilten: Gründe für die Staatsanwaltschaft von besonderer Heimtücke zu sprechen. In der Vergangenheit bedienten sich bereits andere dieser trickreichen Technik, wobei dieser Fall aufgrund der hohen Stückzahl an Gerätschaften besonders viele Schlagzeilen generierte.

Kommentare

LoCal
LoCal22.02.24 09:06
Ich spalte hier mal Haare:
Gelungen ist es den Betrügern nicht, denn ansonsten wären sie ja nicht erwischt worden.
Und inwiefern sie Apple im Millionen „erleichtert“ haben ist auch fraglich, denn behalten werden sie das ergaunerte Geld kaum dürfen.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
-13
desko7522.02.24 09:30
ich spalte mal mit.

Man muss hier die zeitliche Abfolge beachten.
Es ist ihnen (vorerst) gelungen. Und genauso haben sie Apple um das Geld erleichtert.
Erst dann sind sie erwischt worden und werden nun zur Rechenschaft gezogen.
Sie hätten auch damit durch kommen können.

Zur Verdeutlichung: Wenn Du die Zeit angehalten hättest, nachdem sie das Geld auf Ihrem Konto hatten, hätte es so ausgesehen, als wäre es Ihnen gelungen. Und um das Geld erleichtert war Apple zu dem Zeitpunkt auch.

Genau genommen war es also ein Gelingen und Erleichtern von ungewisser Dauer.
+6
Peter Eckel22.02.24 09:31
LoCal
Und inwiefern sie Apple im Millionen „erleichtert“ haben ist auch fraglich, denn behalten werden sie das ergaunerte Geld kaum dürfen.
Das Problem bei solchen Leuten ist meist, daß sie das ergaunerte Geld nicht behalten, sondern ausgeben. Und wenn sie erstmal im Loch sitzen, wird es auch kaum noch möglich sein, das Geld wieder aus ihnen herauszuholen.

Die gute Nachricht: Es trifft keinen Armen.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
+4
tranquillity
tranquillity22.02.24 09:53
20 Jahre Gefängnis für eine solche Gaunerei 🤨 Das ist ja wohl ziemlich übertrieben. Die Amis mit ihrem Rechtssystem ... Ein Ex-Präsident, der zu einem Aufstand aufrief bei dem Menschen starben, läuft hingegen frei rum ...
+5
AnTwuan22.02.24 09:57
desko75
ich spalte mal mit.

Man muss hier die zeitliche Abfolge beachten.
Es ist ihnen (vorerst) gelungen. Und genauso haben sie Apple um das Geld erleichtert.
Erst dann sind sie erwischt worden und werden nun zur Rechenschaft gezogen.
Sie hätten auch damit durch kommen können.

Zur Verdeutlichung: Wenn Du die Zeit angehalten hättest, nachdem sie das Geld auf Ihrem Konto hatten, hätte es so ausgesehen, als wäre es Ihnen gelungen. Und um das Geld erleichtert war Apple zu dem Zeitpunkt auch.

Genau genommen war es also ein Gelingen und Erleichtern von ungewisser Dauer.
„Hätte“ Ich damals in Bitcoins investiert und daran geglaubt, dann wäre ich längst Milliardär. Bin ich aber nicht.
-1
rosss22.02.24 11:37
Was für ein Glück für manche unserer Politiker, dass wir eine andere Rechtsprechung bei Schädigung in sehr viel höherer Millionenhöhe haben.
+4
Tirabo23.02.24 08:54
AnTwuan
desko75
ich spalte mal mit.

Man muss hier die zeitliche Abfolge beachten.
Es ist ihnen (vorerst) gelungen. Und genauso haben sie Apple um das Geld erleichtert.
Erst dann sind sie erwischt worden und werden nun zur Rechenschaft gezogen.
Sie hätten auch damit durch kommen können.

Zur Verdeutlichung: Wenn Du die Zeit angehalten hättest, nachdem sie das Geld auf Ihrem Konto hatten, hätte es so ausgesehen, als wäre es Ihnen gelungen. Und um das Geld erleichtert war Apple zu dem Zeitpunkt auch.

Genau genommen war es also ein Gelingen und Erleichtern von ungewisser Dauer.
„Hätte“ Ich damals in Bitcoins investiert und daran geglaubt, dann wäre ich längst Milliardär. Bin ich aber nicht.

Finde den Fehler. Du hast es erst gar nicht getan, sie haben es aber getan.
+2
LoCal
LoCal23.02.24 12:10
desko75
ich spalte mal mit.

Man muss hier die zeitliche Abfolge beachten.
Es ist ihnen (vorerst) gelungen. Und genauso haben sie Apple um das Geld erleichtert.
Erst dann sind sie erwischt worden und werden nun zur Rechenschaft gezogen.
Sie hätten auch damit durch kommen können.

Zur Verdeutlichung: Wenn Du die Zeit angehalten hättest, nachdem sie das Geld auf Ihrem Konto hatten, hätte es so ausgesehen, als wäre es Ihnen gelungen. Und um das Geld erleichtert war Apple zu dem Zeitpunkt auch.

Genau genommen war es also ein Gelingen und Erleichtern von ungewisser Dauer.

Richtig … mensch muss die zeitliche Abfolge beachten und zum Zeitpunkt jetzt ist es ihnen eben nicht gelungen!
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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