Apples Schlaftracker-Anbieter Beddit: Cloud-Dienst wird bald eingestellt
Der Cloud-Dienst des Apple-eigenen Schlaftracker-Herstellers Beddit wird nicht mehr lange angeboten. Am 15. November beendet der Anbieter den Service. Das geht aus dem aktuellen iOS-Update des Beddit Sleep Monitor hervor (Store:
). Wer die aktuelle iOS-Version dazu nutzt, sich zum ersten Mal bei dem Dienst anzumelden, kann die Cloud auch jetzt schon nicht mehr verwenden. Außer des bevorstehenden Endes für den Cloud-Dienst kündigt der Anbieter keine Neuerungen oder Änderungen für das Update an.
Ende von Beddit absehbarApple übernahm Beddit im Frühjahr 2017. Was das Unternehmen mit dem Schlaftracker sowie dessen Technologie vorhat und was auf lange Sicht mit den Mitarbeitern von Beddit geschieht, ist nicht bekannt. Beddit 3 ist im amerikanischen Apple Store zwar noch als Produkt
verfügbar, ansonsten hat der Anbieter inzwischen aber die Eigenständigkeit fast komplett verloren. Apple übernahm etwa den Kundendienst des Herstellers.
Potenzieller Schlaftracker für Apple WatchNaheliegend wäre eine Integration bestimmter Beddit-Features in die Apple Watch. Bei der kürzlich veröffentlichten Apple Watch Series 4 war diesbezüglich aber keine Rede, sodass entsprechende Funktionen frühestens erst nächstes Jahr in Apples intelligenter Uhr auftauchen dürften. Aktuell sind dazu noch Drittanbieter-Tools wie AutoSleep (Store:
) vonnöten. Eine der Hürden für eine Apple-eigene Schlafanalyse könnte die Akkulaufzeit der Uhr sein. Viele Nutzer laden die Smartwatch über Nacht auf, statt sie an ihrem Handgelenk zu lassen – was für die Beddit-Schlafanlayse unerlässlich ist. Fitness-Armbänder von Herstellern wie Fitbit verfügen schon seit längerem über Schlafphasen-Monitore.