Apples TV-Sparte: Weitere Branchengröße wechselt nach Cupertino
Die Produktion exklusiver Serien gilt als Erfolgsmodell für Streaming-Anbieter wie Netflix und Co. - und vieles deutet darauf hin, dass Apple die Strategie auch auf Apple Music überträgt und somit statt reinem Musik- oder reinem Video-Streaming ein Portal für Medien-Streaming macht. Von Apple-Vertretern war zwar schon mehrfach zu hören, Apple wolle kein TV-Produzent werden, die Zeichen weisen aber auf etwas ganz anderes hin. Nach Planet of the Apps ging gerade erst Carpool Karaoke an den Start. Anfang des Jahres berichtete das Wall Street Journal, Apple verhandle mit Hollywood-Studios über exklusive Serien. So aktiv wie Netflix wolle Apple nicht werden, das Angebot jedoch kontinuierlich ausbauen.
Eine weitere Personalentscheidung
dokumentiert nun Apples Ambitionen. Nachdem vor einigen Wochen erst zwei der größten Köpfe im US-Serienbusiness zu Apple wechselten (siehe diese Meldung:
), steht fortan auch der ehemalige Präsident von WGN America sowie der Tribune Studios bei Apple in Lohn und Brot. Matt Cherniss soll der weltweit agierenden Video-Abteilung Apples vorstehen. Seine Position ist damit zwar unterhalb von Zack Van Amburg und Jamie Erlicht angeordnet, allerdings handelt es sich dennoch um einen einflussreichen Posten. Als Matt Cherniss noch bei WGN America tätig war, wandelte er den Fernsehsender von reiner Wiedergabe bestehender Formate hin zu eigenproduzierten Inhalten. Eine der bekannten Serien ist beispielsweise Salem.
Ein weiterer Grund für die jüngsten Personalentscheidungen im TV-Bereich kann aber auch sein, dass sich Apple damit viele wertvolle Kontakte und Verbindungen in die TV- bzw. Filmbranche einkauft. Neben Apple Music und eigenen Serien gibt es natürlich weiterhin noch die Filmsektion im iTunes Store. Berichten zufolge schwächelt diese aber zunehmend und Apple kann nicht mehr mit dem Marktwachstum mithalten. Der folgende Artikel beleuchtet die Probleme:
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