Während sich Apple mit der Health-App bisher hauptsächlich der körperlichen Gesundheit widmete, ändert sich dies mit den neusten mobilen Betriebssystemen. Die Gesundheitsapplikation aus Cupertino erhält ein umfangreiches Update. Es bieten sich zahlreiche, neue Funktionen. Hierunter fällt auch eine Option, Gemütszustände festzuhalten. Auf der entsprechenden Produktseite führt Apple aktuelle Forschungsergebnisse an. Aus Studien lasse sich nachweisen, dass die Reflexion über den eigenen, mentalen Zustand dazu beitragen kann, emotionales Bewusstsein und Widerstandsfähigkeit zu entwickeln. Zusammen mit verschiedenen Forschern und Fachleuten entwickelte Apple daraufhin diese neue Möglichkeit der Erfassung. Sie soll helfen, schwierige Emotionen zu bewältigen, positive Momente zu schätzen und das Wohlbefinden somit zu verbessern (siehe ).


Auf einer Skala von ...
Das kalifornische Unternehmen stellt hierzu eine eigene Ansicht innerhalb der App zur Verfügung, in welcher sich das aktuelle Gefühl von „sehr unangenehm“ bis hin zu „sehr angenehm“ beschreiben lässt. Im folgenden Schritt steht dem Nutzer eine Liste mit Begriffen zur Verfügung, um die allgemeine Stimmung noch präziser zu erfassen. Diese kann im Anschluss dann einem bestimmten Grund zugeordnet werden, unter anderem den Bereichen Arbeit, Partner, Hobbys, Finanzen oder Familie. Im Laufe der Zeit ließen sich so gewisse Trends abzeichnen oder Zusammenhänge erkennen.


Jetzt auch auf der Apple Watch und dem iPad
Die Apple Watch verfügt bereits über Bordmittel, um diese Reflexion voranzutreiben. Die Achtsamkeits-App bringt kurze Fokussierungsübungen auf die Uhr, mit dem Hintergrund, seinen aktuellen Zustand zu reflektieren. Um ebendiese verschiedenen Stimmungszustände einfach festzuhalten und nicht jedes Mal das iPhone aus der Tasche ziehen zu müssen, lassen sich die Gefühlszustände daher mit watchOS 10 auch direkt am Handgelenk protokollieren. Selbst bereits durchlebte Zustände sollen so nachträglich ergänzt werden können. Apple plant zudem, die Stimmungsberichte mit anderen Aktivitäten wie Workouts und Schlaf zu verknüpfen. So sind gegenseitige Einflüsse erkennbar. Ferner möchte man standardisierte Einschätzungsverfahren einführen, um ein gesteigertes Risiko für Angst oder Depressionen frühzeitig zu erkennen. Mit iPadOS 17 kommt die Health-App außerdem auch auf das iPad. Umfangreiche Gesundheitsberichte können hier noch besser aufbereitet dargestellt werden.