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Apples “Tap to Pay” kommt auf die Insel – bald auch in weitere europäische Länder?

Nachdem sie bereits in Taiwan und Australien Einzug gehalten hatte, gab Apple am gestrigen Tag bekannt, dass die beliebte „Tap to Pay“-Option ab sofort ebenfalls in Europa, genauer gesagt in Großbritannien, zur Verfügung stehe. Diese wurde im Februar des vergangenen Jahres angekündigt und erfreut sich seither großer Beliebtheit in den USA. Die Zahl der Zahlungsabwicklungen steigt dort stetig. Hiermit können selbst kleinere Unternehmen ihren Kunden eine Kartenzahlung anbieten, ohne dass ein zusätzliches Kartenlesegerät erforderlich ist.


Mobiles Zahlen wird noch einfacher
Gerade der Bereich des Einzelhandels dürfte von der neuen Nachricht positiv überrascht sein. Erschienen in den vergangenen Jahren immer wieder neue Bezahlmethoden, so waren diese doch stets mit Einführung neuer Hardware behaftet. Befindet man sich als Unternehmer allerdings ohnehin in Besitz eines iPhone XS oder neuer, könnte man ohne Umwege von der neuen Abwicklungsform profitieren. Lediglich eine entsprechende App aus dem App Store, sowie die neueste iOS-Version ist vonnöten, um den Kunden eine neue Zahlungsoption anzubieten. In der Pressemitteilung gibt der iPhone-Konzern an, dass derzeit eine Kooperation mit den britischen Zahlungsdienstleistern Revolut und NatWest's Tyl herrscht, wobei weitere bald folgen sollen. Auf einer dafür eingerichteten Seite beantwortet das kalifornische Unternehmen häufig gestellte Fragen ().

Bild: Apple

Zahlungsmöglichkeiten und Ausweitung
Tap to Pay lässt sich mit einem iPhone XS oder neuer bewerkstelligen, wobei die Apple Watch als verlängerter Arm herhalten kann. Andernfalls sind ebenso Zahlungen mit kontaktlosen Kredit- oder Debitkarten ausführbar oder aber die Nutzung anderweitig gearteter, digitaler Geldbörsen möglich. Per NFC-Übertragung erfolgt im Anschluss eine sichere Zahlungsabwicklung innerhalb weniger Sekunden. Interessant ist hierbei die Vielfalt an Optionen, sowohl aufseiten des Händlers als auch des Kunden. Zahlreiche Dienstleister bieten bereits eigene, zugeschnittene Apps im App Store an. Findet dieses Modell in Großbritannien Anklang, so könnte das Feature womöglich bald im Rest Europas Einzug halten.

Kommentare

sharif14.07.23 17:59
Weiß einer, wie hoch die Kosten sind? Es gibt z.B. VR Payment, da benötigt man zusätzlich zum Handy noch ein kleines Gerät, da zahlt man immer 1% egal mit was man zahlt.



Gibt es da auch die Möglichkeit Geld von Privat zu Privat zu überweisen und wenn ja, ist das bei privat kostenlos oder kommen da auch Gebühren hinzu?
+1
heubergen14.07.23 22:38
sharif
Weiß einer, wie hoch die Kosten sind?
Tap to Pay ist im Prinzip eine API für Entwickler, sprich du kannst das nicht direkt von Apple benutzen sondern musst einen der hier aufgeführten Services nutzen: https://developer.apple.com/tap-to-pay/#regions

mit den damit verbunden Kosten, ich denke aber nicht das es Zusatzkosten gibt für das Feature.
sharif
Gibt es da auch die Möglichkeit Geld von Privat zu Privat zu überweisen und wenn ja, ist das bei privat kostenlos oder kommen da auch Gebühren hinzu?

Inn den USA gibt es dazu ja Apple Cash (https://support.apple.com/en-us/HT207875) was über die Nachrichten App funktioniert und keine Kosten verursacht. Tap To Pay nutzt du dazu aber nicht.
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Moka´s Onkel
Moka´s Onkel15.07.23 17:53
sharif
Weiß einer, wie hoch die Kosten sind? Es gibt z.B. VR Payment, da benötigt man zusätzlich zum Handy noch ein kleines Gerät, da zahlt man immer 1% egal mit was man zahlt.



Gibt es da auch die Möglichkeit Geld von Privat zu Privat zu überweisen und wenn ja, ist das bei privat kostenlos oder kommen da auch Gebühren hinzu?

Die Kosten, die ein Händler zahlt, wenn er/sie Kartenzahlungen akzeptiert hängen immer vom Acquirer ab. Also, dem Finanzinstitut, welches die Abrechnung der Umsätze macht und dafür sorgt, dass das Geld für alle Transaktionen auf dem Konto des Händlers landen. Das verlinkte Angebot von VR Pay ist eines der besseren bzw. besten im Markt. Oft muss ein Händler mehr zahlen.

Wie die Zahlung entgegen genommen wird, hängt dann eben von der Technik ab, die der Acquirer einem Händler zur Verfügung stellt. Das können eben verschiedene Kartenterminals sein oder eine Software-Lösung die über die API auf dem iPhone (oder anderen Smart-Phones) funktioniert. Ob der Acquirer dafür besondere Kosten berechnet, wird sich möglicherweise von Acquirer zu Acquirer unterscheiden und sich in aller Regel nur aus dem Kleingedruckten ergeben.

Zu privaten Zahlungen wage ich zu behaupten, dass tap to pay keinen Unterschied macht und alle Karten-Zahlungen einheitlich abrechnet. Ggfs. mag es Unterschiede zwischen verschiedenen Kartentypen geben, doch mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nicht zwischen privat/unter Freunden und geschäftlich.
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adiga
adiga15.07.23 22:33
sharif
Weiß einer, wie hoch die Kosten sind? Es gibt z.B. VR Payment, da benötigt man zusätzlich zum Handy noch ein kleines Gerät, da zahlt man immer 1% egal mit was man zahlt.

Findest Du hier

sharif
Gibt es da auch die Möglichkeit Geld von Privat zu Privat zu überweisen und wenn ja, ist das bei privat kostenlos oder kommen da auch Gebühren hinzu?
Nein. Im Moment benötigst Du ein Revolut Business Konto. Mit dem normalen Revolut Konto scheint es (noch) nicht zu funktionieren.)
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Moka´s Onkel
Moka´s Onkel15.07.23 23:17
adiga
sharif
Weiß einer, wie hoch die Kosten sind? Es gibt z.B. VR Payment, da benötigt man zusätzlich zum Handy noch ein kleines Gerät, da zahlt man immer 1% egal mit was man zahlt.

Findest Du hier

sharif
Gibt es da auch die Möglichkeit Geld von Privat zu Privat zu überweisen und wenn ja, ist das bei privat kostenlos oder kommen da auch Gebühren hinzu?
Nein. Im Moment benötigst Du ein Revolut Business Konto. Mit dem normalen Revolut Konto scheint es (noch) nicht zu funktionieren.)

In diesem Fall ist halt Revolut der Acquirer - eben zu den Kosten, die dort im Kleingedruckten stehen. Der Revolut Service des Acquiring steht in D aber noch nicht zur Verfügung.

Und noch mal: Dass Kartenzahlungen privater Natur gebührenfrei abgewickelt werden, halte ich für unrealistische Wunschträume. Tap to pay ist kein peer to peer Zahlungsservice sondern macht das iPhone mittels Sowftware zu einem ganz normalen Kreditkartenterminal. Mehr ist es nicht. Für private Zahlungen muss man dann auf Apple Pay Cash ausweichen - was es bekanntermaßen in Europa noch nicht gibt.
+1

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