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Apples Umstieg und seine möglichen Auswirkungen

Nachdem nun eine Nacht über die für Mac-Benutzer zumindest überraschende Bekanntgabe von Apples Umstieg auf Intel-Prozessoren vergangen ist, kann man sich einmal den möglichen und natürlich noch sehr spekulativen Auswirkungen dieses Umstiegt zuwenden.

Da der Umstieg hauptsächlich Apple und die Anwender betreffen wird, ist diese Sicht auf mögliche Auswirkungen die wichtigste und interessanteste:
1. Apple wird wahrscheinlich bis Mitte 2006 weniger Macs verkaufen. Hauptsächlich bei kurzfristigen Anschaffungen und aus nostalgischen Gründen wird für Anwender ein Kauf in Frage kommen. In dieser Zeit wird Apple vor allem von seinen 7 Milliarden Dollar Barreserven und dem Verkauf der iPods leben, die jetzt schon einen Gewinnanteil von 38 Prozent haben.
2. Apple könnte durch den Wettbewerb zwischen AMD und Intel profitieren. Selbst VIA ist für Apple dann eine Option. Dieser offensive Wettbewerb besteht mittlerweile seit gut 10 Jahren und ermöglicht Apple dadurch ein stetige Verfügbarkeit weiterentwickelter leistungsfähigerer Prozessoren. Die Macs werden durch diese günstigeren Prozessoren weniger kosten.
3. Apple hat einen verlässlichen Partner. Anders als bei IBM und Motorola/Freescale ist Intels Entwicklung sehr stark auf leistungsfähige und bezahlbare Computer-Prozessoren ausgerichtet. Die kürzlich erfolgte Ernennung eines Ingenieurs als CEO bei Intel verdeutlicht dies.
4. Der Markt für Prozessor-Upgrades wird für Anwender wohl uninteressant, da weder die Leistung noch der durch die geringe Nachfrage erhöhte Preis ein Upgrade rechtfertigen könnte. Die betroffenden Unternehmen müssen sich auf Erweiterungs- und Zubehörprodukte konzentrieren oder ein Nischendasein führen.
5. Durch die Erfahrungen mit dem Umstieg von 68x- auf PowerPC-Prozessoren, kann Apple auch dieses Mal den Umstieg für Benutzer angenehm gestalten. Durch Einsatz von Universal Binaries und des dynamischen Recompiler Rosetta wird für der Anwender lediglich bei 68x-Programmen aus Mac-OS-8-Zeiten der Prozessorwechsel spürbar sein.
6. Da Mac OS X nicht auf normaler PC-Hardware laufen wird, entwickeln sicherlich findige Programmierer ähnlich wie XPostFacto angepasste Bibliotheken für Standard-PCs. Diese Erscheinung wird ähnlich wie Harmony von RealNetworks mit Apple ein ständiges hin und her werden. Möglicherweise setzt Apple dabei zur Unterbindung auf Intels DRM-Implementierungen im Prozessor.
7. Die mögliche Verfügbarkeit von DRM-Komponenten im Prozessor könnte Apple außerdem eine festere Verankerung der Beschränkungen aus dem iTunes Music Store und einem möglichen Video Store bescheren. Für den Anwender könnte die digitale Umwandlung gekaufter Musik zu DRM-freier Musik schwieriger werden.
8. Windows könnte in einer sehr schnellen Emulation auf Basis von Wine, einer Windows-Emulation für Linux, in Mac OS X funktionieren. Auch die direkte Installation von Windows wäre denkbar. Dadurch werden Macs für einen Umstieg attraktiver.
9. Apple trägt von dem Umstieg einen leichten Image-Verlust als das "andere" Unternehmen, der durch den iPod jedoch kompensiert werden könnte.

Das zweite von diesem Umstieg betroffene Unternehmen ist IBM:
1. Der direkte Gewinnrückgang durch den Verlust von Apple als Kunden wird vermutlich 0,5 Prozent betragen.
2. IBMs jüngste Initiative für Linux auf Power-5-Prozessoren könnte durch Apples Umstieg deutlich an Kraft verlieren, da die Linux-Entwicklung für PowerPC-Prozessoren möglicherweise unattraktiv wird. Eine schädigende Auswirkung auf das Geschäft mit Power-Servern ist dadurch denkbar und würde sich indirekt auf IBMs Umsatz auswirken.
3. IBM wird einen Image-Verlust davontragen, da man nicht mehr mit dem innovativsten Computer-Unternehmen der Welt zusammenarbeitet.

Das dritte und durch den Umstieg neu hinzugekommene Unternehmen Intel wird durch den Umstieg auch betroffen sein:
1. Einen deutlichen Image-Gewinn als innovatives Unternehmen wird Intel gerade im direkt Wettbewerb mit AMD erzielen, da Apple sicherlich nicht ohne Grund gerade Intel als zukünftigen Prozessor-Hersteller gewählt hat.
2. Die Bündelung innovativer Ideen der Intel- und Apple-Ingenieure könnte eine neue Art von Computer zur Folge haben, die anders als bei den Tablet-PCs auch bis ins Detail zu Ende gedacht ist.

Bleiben noch die wirtschaftlichen Gegner Microsoft und Dell, denen Apples Umstieg nicht gefallen wird. Langfristig könnte Apple nämlich durch die direkte Kompatibilität zu Windows gerade Dell das Geschäft mit Computern schwer machen. Während Windows für Microsoft nur ein kleines wirtschaftliches Standbein ist, da man hauptsächlich mit Office und zunehmend im Hardwaresektor die Gewinne macht, ist es für Dell hingegen die Voraussetzung zum Verkauf ihrer Computer. Dell müsste sich dann vermutlich in Konkurrenz zu IBM auf den Bereich IT-Dienstleistung ausrichten.

Weiterführende Links:

Kommentare

Hannes Gnad
Hannes Gnad07.06.05 10:09
"Apple wird bis Mitte 2006 kaum noch Macs verkaufen." - ich bezweifle das. Das Geschäft wird gerade bei den gewerblichen Kunden normal weiter laufen.

Mal schauen ...

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gnorph07.06.05 10:13
Apple wird sehr wohl Macs verkaufen, wieso sollten sie nicht? VW z.B. verkauft ja auch noch Dieselmotoren ohne FAPs.

" Während Windows für Microsoft noch nie ein wirtschaftliches Standbein war,..."

Da hat jemand etwas nicht so genau mitbekommen, oder
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Cmon
Cmon07.06.05 10:19
naja, es gibt sicher auch Leute, die einfach einen Mac wollen, egal was drinn ist und sich auch nicht darum kümmern wollen. Und solange die Software eh noch auf beiden Systemen lauffähig ist (so wie G4-G5) ist ja eh kein Problem vorghanden!

In 2 Jahren braucht man eh wieder eine neue Maschine...die hat dann halt einfach schon den Intel-Chip drinn. Länger halten die Computer eh selten (wenn man auf Power angewiesen ist, also auch immer das Neuste will)
Bei MTN seid 2003…wie die Zeit vergeht!
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INTRU07.06.05 10:20
Das Wort Emulation für "Wine" ist nur bedingt richtig...

Aber so versteht es jeder...
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jannes64
jannes6407.06.05 10:20
apples langfristige strategie wird wohl eine loslösung von hw sein um nach dem vorbild von microsoft ein reiner sw-hersteller zu werden, abgesehen natürlich von itunes, wobei die ipods in zehn jahren auch abdanken.
die zukunft der sogenannten 1. welt ist die entmaterialisierung der produkte und eine deutliche hinwendung zu dienstleistungen und know how. das copyright wird die letzte bastion des alten kapitalismus gegen die globalisierung sein.(devil)
LESS IS MORE
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edimnetz
edimnetz07.06.05 10:24
Ähm ... ist gestern eigentlich niemandem aufgefallen, was Jobs über die Zeit bis zum Umstieg (also bis Tag X) sagte?

Die werden natürlich nicht alles brach liegen lassen und erst wieder im Sommer 2006 einen neuen Mac rausbringen.

Im Gegenteil: "we have some amazing new hardware based on PowerPC still coming this year" (so ungefähr drückte er sich aus).

Das wiederholte er mit Nachdruck so ca. 3 Mal während der Keynote.

Also von wegen "keine Macverkäufe mehr bis 2006" glaube ich nicht. Die wissen schon, wie sie Kunden zum Kauf locken.

Gestern wurde ja "nur" ein Zukunftsplan öffentlich gemacht ... Aber deswegen werden sie jetzt nicht einfach stagnieren und warten bis alles soweit ist ...
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egony07.06.05 10:25
Mal ein wirklich gut recherchierter Artikel.

DRMS sind Software und können nur von Hardware unterstützt werden. DRM in einen Prozessor zu embedden ist so sinnvoll wie das Ende des Internets zu suchen. TP/LaGrande kann zwar DRM unterstützen ist aber nur eine von 100 verwendeten Technologien (XrML, DOI etc..), sie helfen nur die Authentizität und die Identität sicher zu stellen.

Die Implementierung von DRM in Intels neuen DualProzessor stützt sich nur auf einen Slashdot Artikel (FUD..).

Auch stellt Transmeta keine Prozessoren mehr her.

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confusion07.06.05 10:26
sorry, aber die beschriebene folge 2 für ibm ist absoluter käse. POWER != PowerPC! für ibms server-geschäft ist apples abgang also völlig irrelevant. die kunden von ibm haben neben den servern bisher ibm-desktops bzw. thinkpads benutzt - klingelt's?
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Garak
Garak07.06.05 10:28
Und auch nicht zu verachten:

Da Steve nichts dagegen hat, dass Windows auf Apple Rechnern läuft, könnte sich für Mac User durchaus das volle Potenzial der Windowsspiele eröffnen
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Arglborps
Arglborps07.06.05 10:29
Billiger werden Intel Macs sicher nicht. Es ist allgemein bekannt, daß Intel Prozzies TROTZ Konkurrenz einfach schweineteuer sind auch für PC Hersteller, man munkelt, daß ein G5 in etwa die Hälfte eines P4 kostet!
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CottonIJoe
CottonIJoe07.06.05 10:30
Also zum Thema Kaufrückgang: Ich hol mir im Herbst ein Powerbook. Bis 2006 kann ich damit einfach nicht warten!
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mackampala07.06.05 10:31
Trusted Computing auf Macs…
… direkt integriert in alle Intel–CPUs.

DRM/TCPA Systeme bieten Soft- und Hardwareherstellern, Medienkonzernen (wem noch?...) potentiell ein grosses Maß an Kontrolle und Eingriffsmöglichkeiten.

Schaut Euch doch an, welche Kontrolle die USA als "Leader of the Free" etablieren. Erstes Ziel ist, daß jede Datei im WWW identifizierbar und zurückverfolgbar wird. Zweitens sollen Dateien ohne "Kassenzettel" nicht mehr abspielbar sein.

"If trust is going to be built into functions that we place in the Internet, then it is necessary that we increase the requirement for authentication of who you are in those locations and on those networks. Anonymity is in this respect the enemy of privacy, and I don't think we should worry about losing anonymity in places where it's necessary to give it up."

Richard Clarke, Sonderberater des Präsidenten für Cyber Security anlässlich des Trusted Computing Forum 2001



Eine Intel-Monokultur ist wesentlich einfacher zu kontrolieren. Für diejenigen, die vom Rest als "Verschwörungstheoretiker" abgetan werden noch der Hinweis: 666… als Datum zur Einführung – 06.06.06

Folgende Sicherheitsmaßnahmen existieren in aktuellen PCs:

Verschlüsselung

DVD-Laufwerke: CSS-Verschlüsselung von Anfang an umgesetzt (geknackt); CPPM für DVD-Audio (Copy Protection for Prerecorded Media)

FireWire: Verschlüsselung nach DTCP (Digital Transmission Content Protection) umgesetzt in zahlreichen Chips

Fritz Chip: erste TCPA-Implementierung in IBM ThinkPad T23

Memory Sticks: Magic-Gate-Variante mit Verschlüsselung und DRM

Serial ATA: ‘Security Flag’ in Spezifikation vorgesehen

SPDIF-Anschluss: SCMS-Schutz (Serial Copy Management System) begrenzt Kopieranzahl auf eine Generation (u. a. bei MiniDisc und Key2Audio-CDs)

TFT-Displays: DVI-Schnittstelle sieht HDCP (High-Bandwidth Digital Content Protection) vor

TV-Ausgang: Macrovision, analoger Kopierschutz gegen VHS-Kopien

USB: DTCP-Verschlüsselung vorgesehen

Wechselmedien: CPRM-Schutzbit (Copy Protection for Recordable Media) in DVD-Videorecordern implementiert

Identifikationsmöglichkeiten

Prozessor: bei Intel-Prozessoren seit Pentium 3 Seriennummer in allen CPUs. Status bei AMD-Prozessoren unbekannt

Anwendungen: GUID bei MS Office und anderen Programmen

Betriebssystem: Registrierungs-ID bei Windows XP

Dateisystem: ID bei Erstellung des Dateisystems

Festplatten: Seriennummern

Netzwerkkarten: eindeutige MAC-Adresse
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Thotsch07.06.05 10:31
amp;:-&:-& ich wollte im november switchen!!! amp;:-&:-&
auf ein pb 12"
aber realistisch gesehen kann man doch davon ausgehen, dass es jetzt weder g5 pbs noch dual g4s geben wird! und ich kauf mir keinen g4 speedbump der eigentlich schon nicht mehr auf der höhe der zeit ist! was soll das?? waaaaa!!!! amp;:-&:-&
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Gåbbø07.06.05 10:33
Apple soll jetzt ein Jahr lang von den Barreserven (7Mia) leben?

Bitte nicht! Das ist Quatsch...

So was wäre unklug im höchsten mass. Reserven sind nicht für solche spässe da, mein gott!

Und Mac's werden sie mehr oder weniger normal weiter verkaufen...
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mackampala07.06.05 10:33
Trusted Computing auf Macs…
… direkt integriert in alle Intel–CPUs.

DRM/TCPA Systeme bieten Soft- und Hardwareherstellern, Medienkonzernen (wem noch?...) potentiell ein grosses Maß an Kontrolle und Eingriffsmöglichkeiten.

Schaut Euch doch an, welche Kontrolle die USA als "Leader of the Free" etablieren. Erstes Ziel ist, daß jede Datei im WWW identifizierbar und zurückverfolgbar wird. Zweitens sollen Dateien ohne "Kassenzettel" nicht mehr abspielbar sein.

"If trust is going to be built into functions that we place in the Internet, then it is necessary that we increase the requirement for authentication of who you are in those locations and on those networks. Anonymity is in this respect the enemy of privacy, and I don't think we should worry about losing anonymity in places where it's necessary to give it up."

Richard Clarke, Sonderberater des Präsidenten für Cyber Security anlässlich des Trusted Computing Forum 2001



Eine Intel-Monokultur ist wesentlich einfacher zu kontrolieren. Für diejenigen, die vom Rest als "Verschwörungstheoretiker" abgetan werden noch der Hinweis: 666… als Datum zur Einführung – 06.06.06

Folgende Sicherheitsmaßnahmen existieren in aktuellen PCs:

Verschlüsselung

DVD-Laufwerke: CSS-Verschlüsselung von Anfang an umgesetzt (geknackt); CPPM für DVD-Audio (Copy Protection for Prerecorded Media)

FireWire: Verschlüsselung nach DTCP (Digital Transmission Content Protection) umgesetzt in zahlreichen Chips

Fritz Chip: erste TCPA-Implementierung in IBM ThinkPad T23

Memory Sticks: Magic-Gate-Variante mit Verschlüsselung und DRM

Serial ATA: ‘Security Flag’ in Spezifikation vorgesehen

SPDIF-Anschluss: SCMS-Schutz (Serial Copy Management System) begrenzt Kopieranzahl auf eine Generation (u. a. bei MiniDisc und Key2Audio-CDs)

TFT-Displays: DVI-Schnittstelle sieht HDCP (High-Bandwidth Digital Content Protection) vor

TV-Ausgang: Macrovision, analoger Kopierschutz gegen VHS-Kopien

USB: DTCP-Verschlüsselung vorgesehen

Wechselmedien: CPRM-Schutzbit (Copy Protection for Recordable Media) in DVD-Videorecordern implementiert

Identifikationsmöglichkeiten

Prozessor: bei Intel-Prozessoren seit Pentium 3 Seriennummer in allen CPUs. Status bei AMD-Prozessoren unbekannt

Anwendungen: GUID bei MS Office und anderen Programmen

Betriebssystem: Registrierungs-ID bei Windows XP

Dateisystem: ID bei Erstellung des Dateisystems

Festplatten: Seriennummern

Netzwerkkarten: eindeutige MAC-Adresse
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Gåbbø07.06.05 10:35
Thotsch

Es wird kein G5 PB geben. Das nächste PB besitzt einen G6, wenn man das so nennen darf...

Kann es sein, dass Apple von den "G3,G4,G5.."-Namen wegkommt?
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Stefab
Stefab07.06.05 10:39
Ehrlich gesagt glaube ich, dass M$ auf PPC umsteigen wird und es Longhorn für PPC geben wird.

IBM wird extrem starke PPC Prozessoren entwickeln, welche in der Lage sein werden, Intel kompatible extrem schnell zu emulieren...

Und Apple wird extrem ins Hintertreffen geraten oder wieder switchen...
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useb07.06.05 10:40
4. sehe ich genau anders rum:
warum keine intel uprade karte in alten g4 macs?
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Thotsch07.06.05 10:41
Gåbbø
im Prinzip is mir auch egal was da für ein prozzi drin is. solange er zeitgemäß ist zu dem zeitpunkt wo ich ihn kaufe!
das pb ist das mobile high-end gerät von , der G4 ist aber inzwischen der Low-end prozessor (siehe mac mini). da passt was für mich nicht zusammen!

letztendlich kann ich dem umstieg auf x86 auch was positives abringen: ich hab für die zukunft die perspektive hl² auf dem pb spielen zu können.

ich muss mich vermutlich damit abfinden das ich erst mitte 2006 mein pb kaufen kann.
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mackampala07.06.05 10:41
NACHTRAG:

Mit einer entsprechenden Integration in die CPU wird DRM erst richtig umsetzbar.



Bei DRM geht es nicht in erster Linie um einen "Kopierschutz", sondern um eine durchaus grundlegende Änderung von Eigentumsrechten. Gegenüber der Öffentlichkeit wird bisher wohlweislich verschwiegen, was DRM-Firmen wie die Bertelsmann-Tochter DWS in den Werbebroschüren für ihre gewerblichen Kunden offen zugeben: Dass ihre DRM-Systeme dem "Rechteinhaber" die Möglichkeit bieten, Konsumentenrechte jederzeit nach Bedarf zu ändern oder wieder zu entziehen.

Rechteinhaber können sich durch DRM mit entsprechenden Lizenzen aller urheberrechtlichen Schranken entledigen. Dadurch entsteht statt einer Marktökonomie, in der Produkte ge- und verkauft werden, eine Abhängigkeitsökonomie, in der die Benutzer feudaler Willkür ausgeliefert sind. Larry McVoy, der Erfinder von BitKeeper beschrieb den Effekt ebenso blumig wie drastisch: "They get you in there, they lock you in, and then they rape you."

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JustDoIt
JustDoIt07.06.05 10:42
Trotz einiger Punkte mit denen ich nicht übereinstimme:

Eine tolle Analyse und Zusammenstellung der Auswirkungen eines CPU Wechsels von MTN:-D
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jonez
jonez07.06.05 10:44
Thotsch
Erkläre mir bitte, was sich am PB 12" und den Zukunftsaussichten des G4 geändert hat!
Ein Dual G4 kann noch kommen, ist aber bei der Motorola-/Freescale-Bummelfirma immer noch unwahrscheinlich.
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Thotsch07.06.05 10:45
Gåbbø
im Prinzip is mir auch egal was da für ein prozzi drin is. solange er zeitgemäß ist zu dem zeitpunkt wo ich ihn kaufe!
das pb ist das mobile high-end gerät von , der G4 ist aber inzwischen der Low-end prozessor (siehe mac mini). da passt was für mich nicht zusammen!

letztendlich kann ich dem umstieg auf x86 auch was positives abringen: ich hab für die zukunft die perspektive hl² auf dem pb spielen zu können.

ich muss mich vermutlich damit abfinden das ich erst mitte 2006 mein pb kaufen kann.
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lord mc_intosh
lord mc_intosh07.06.05 10:45
Meine Prognose:

Apple wird im kommenden Jahr weiterhin mächtig iPods verkaufen. Die Consumer-Computer werden (macmini, imac) gut weiterlaufen. Die Notebooks werden einbrechen (da ausser ein paar Speedbumps nicht mehr viel drinliegt. PB G5 ist vom Tisch). Die Powermac G5 müssen im Preis runter, ansonsten ist da gar nichts mehr zu wollen. Die Verkäufe werden einbrechen.

Fazit: Gewinn geht runter, bleibt aber schwarz. Was dann kommt steht in den Sternen.
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useb07.06.05 10:46
schaut euch mal den stream des vortags an.
er sagt es sehr deutlich: apple hatte keine wahl, da ibm nicht bereit war den labtop g5 zu entwickeln oder eine alternative. da aber in 2-3 jahren 60% aller rechner labtops sein werden, hatte sie keine andere wahl.
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Gorby07.06.05 10:47
Ich glaube ein Macianer wird immer auf seine Mac-Kiste schwören, selbst wenn er die Erfahrung macht, dass seine Kiste nicht die Leistung bringt, die er sich (für viel Geld bezahlt) erhofft hat.

Das wäre so, als würde ein Porschefahrer(Apple-User) mit einem neuen Motor (G5) fahren. Im Porsche ist die neuste Elektronik verbaut (OSX). Alle jubeln (Mac-Sekte), denn für die Fahrt einmal ums Häuserblock (DVD gucken, Mails lesen...) fährt das Ding super. Na ja, auf lange Fahrten (in der Praxis einer Werbeagentur), bleibt die Kiste manchmal stehen (Quark-Xpress und OSX und SAT1 Ball), oder gibt seinen Geist ganz auf (Abstürze unter OSX), fährt doch nur 100 kmh (SAT 1 Ball und Quark 6.5 und OSX).

Aber was solls? Es gibt ja die blöden VW-Fahrer (Windows/Intel) und überhaupt, man sagt, die VWs brennen machmal (viren), fahren ohne grund gegen Bäume (abstürze), rosten (Windows XP) und sind richtig billig (ALDI)....
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St. Rechsteiner
St. Rechsteiner07.06.05 10:47
HAHA! Dell und Dienstleistung! HAHA!:-D
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Thotsch07.06.05 10:48
hups sorry für doppel post...

jonez: warum sollte man jetzt noch einen "neuen" ppc-basierenden chip verwenden? zumal ja gesagt wurde das der e600 (dual g4) ein mainboard-redesign erfordert. das würde dann für apple bedeuten das man 2x in 1-2 jahren ein (fast) komplettes redesign machen müsste?!
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Gåbbø07.06.05 10:52
Wieso sollen Notebooks in zwei jahren 60% der Computer ausmachen?
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pokayoke07.06.05 10:52
Es geht nicht um uns !!! Es geht um die PC Kunden, Switcher ect. !!

Ich glaube mit dem Umstieg auf Intel CPU´s und der Möglichkeit auf einem Apple Rechner sowohl Longhorn als auch Leopard zu installieren wird Apple nächstes Jahr (oder auch etwas später für eine ernstzunehmende Bedrohung für Dell. Endlich ist der Inivationsmotor der Desktopsysteme in der Lage seine schnuckeligen Minis, iMacs und iBooks gegen HP evo, Acer Aspire, Lattidude, FSC Deutschland PC´s, ect. antreten zu lassen. Ich kann mir vorstellen das Steve sich das "COMPATIBLE with LangesHorn" Logo heute schon bei Billy Boy bestellt hat. Im Gegenzug hat er dann die zippelige Macabteilungsleiterin auf die Bühne geschickt und verkünden lassen: "Auch Office wird euch nicht erspart bleiben, äääätsch..." Sei´s drum. Apples Rechtsabteilung wird übrigens auch um 500 Köpfe aufgestockt. Grund: Die Produktfälscher Aopen & Co. die getreu dem Moto aussen HUI innen PFUI immer wieder auf Applesproduktseiten nach Innovationen suchen befinden sich ab sofort mit Apple im Wettbewerb. Wo Longhorn drin ist muss auch Apple drauf stehn. Arme Dell Dude´s jetzt gibt´s bald Kurzarbeit. (gerade jetzt wo die in Halle Arbeitsplätze schaffen). Sei´s drum.
Intel freut sich natürlich ein zweites Loch in den A. die können jetzt immer Steve anrufen wenn Sie für ne Messe oder ne PR Aktion einen richtig knuffigen Computter brauchen. Aopen war ja aktuell sehr beliebt aber immer diese Flugzeiten.....

Freunde der Nacht: Apple will nur Geld verdienen, und das werden Sie.
Alle Hardware Innovationen seitens Apple sind doch immer im Laufe der Zeit in der Versenkung verschwunden: DSP´s auf den AV Rechnern, einschalten per Tastatur, ADC Bildschirme, PRO Speakeranschlüsse..... irgend wie fällt mir grad nich so viel Hardwareinnovation ein. Ach ja doch: " Der iPod. Was hat der eigentlich für eine CPU ?"

DELL wir kommmeeeeeen !

MfG DER Tilo
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