Apples Umweltziele: iPhones und Macs komplett aus recycelten Materialien
Apple betont die hauseigenen Umweltinitiativen für Nachhaltigkeit bei der Produktion und im Geschäftsalltag immer wieder. Ein eigener Unterbereich der Internetseite des Konzerns widmet sich sogar allein
Umweltbelangen.
Apples Umweltchefin Lisa Jackson geht in einem Interview jetzt auf die Recycling-Politik des Konzern ein. Apples Ziel sei es, die eigenen Produkte allein aus recycelten Materialien zu fertigen.
Neue Produkte aus zu 100 Prozent recycelten MaterialienSchon im April dieses Jahres verkündete Apple, mit Hochdruck daran zu arbeiten, bald nur noch recycelte Materialien für neuproduzierte Geräte zu verwenden. Jackson nennt im
Interview Apples Umweltschwerpunkte. Es gehe darum, Produkte wie das iPhone oder den Mac zu 100 Prozent aus recycelten oder erneuerbaren Materialien herzustellen.
Auch die Beschaffenheit der Materialien seien ein wichtiger Bestandteil von Apples Umweltfortschritten. Das iPhone 8 etwa verwendet kohlenstoffarmes Aluminium, das Apple speziell für eine geringere Umweltbelastung entwickelt hat.
„Wir wollen korrekt durchgeführte Reparaturen“Auf Kritik angesprochen, die dem Konzern zum Teil wegen der strikten Reparaturvorschriften entgegenschlägt, versichert Jackson, vorrangig den Kundennutzen im Sinn zu haben: „Wir betreiben unsere eigenen Reparaturprogramme und zertifizieren zudem geeignete Service-Dienstleister. Unautorisierte Reparaturen seitens Drittanbietern sind genauso, wie sie klingen.“ Apples Anliegen sei es, sicherzustellen, dass Reparaturen korrekt durchgeführt werden, da sonst die Langlebigkeit und Sicherheit von Produkten gefährdet würden.
Apple wurde in der Vergangenheit immer mal wieder dafür getadelt, es Verbrauchern und unautorisierten Betrieben zu schwer zu machen, Defekte oder Beschädigungen an iPhones und anderen Produkten zu beheben. Hochpreisige Reparaturen bei Apple direkt oder von einem Servicepartner sind für manche Kritiker kaum mehr als Preistreiberei.