Apples Verschleierungstaktiken: Wie die Geheimhaltung funktioniert
1. StrohfirmenDie Theorie ist ganz einfach: Gründe ein neues Unternehmen, unter dessen Namen du all diejenigen Geschäftsaktivitäten laufen lässt, die du nicht mit deiner eigentlichen Firma in Verbindung gebracht haben willst.Besonders beliebt ist diese Strategie bei Apple, wenn es um die rechtliche Sicherung von Markennamen geht, ohne dass man diese gleich mit Apple-Produkten assoziieren kann. Das bekannteste Beispiel ist wohl das Unternehmen „IP Application Development“, das Apple gründete, um das Akronym „I.P.A.D.“ sichern lassen zu können. Auf diese Weise sollte der Begriff des „iPad“ vor seiner Markteinführung 2010 sicher sein, ohne bekannt zu werden.
Seinerzeit fuhr Apple übrigens zweispurig. Neben der „IP Application Development“ registrierte man unter dem Namen „Slate Computing, LLC“ auch die Markenbegriffe „iSlate“ und „Magic Slate“. Ob diese tatsächlich die Alternativbenennung des Apple-Tablets darstellen sollten, ist offiziell natürlich nicht bestätigt.
Die „SixtyEight Research“ als Deckmantel für das Apple Car ist also durchaus denkbar und passt in Apples Repertoir an Geheimhaltungstechniken. Doch es gibt noch zahlreiche andere Strategien.