Apples große Ankündigung im Bildungsbereich: App-Entwicklung mit Swift als Kurs für Hochschulen
Apple hat soeben bekannt gegeben, an mehr als 30 Hochschulen der USA Kurse mit dem Thema "App-Entwicklung mit Swift" zu veranstalten. Es handelt sich dabei um eine einjährige Ausbildung, die von Apple für amerikanische "Community Colleges" konzipiert sind. Der Austin Community College District bietet den Kurs beispielsweise schon ab diesem Herbst für 74.000 Studenten an. Innerhalb der 12 Monate sollen grundlegende Programmierkenntnisse vermittelt und Studenten in die Lage versetzt werden, eigene Apps mit Swift zu entwickeln. Der Lehrplan wurde gemeinsam von Apple-Entwicklern und Bildungsexperten im Unternehmen entworfen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, die Ausbildung richtet sich auch an technisch weniger erfahrene Nutzer.
Bei den Community Colleges handelt es sich um eine Hochschulform, die berufsbildende Inhalte vermittelt und nach zwei Jahren einen Abschluss verleiht. Je nach Community College ist es auch möglich, nach den zwei Jahren auf ein reguläres College mit vier Schuljahren zu wechseln. Angesichts der berufsnahen Ausbildung bieten sich natürlich Apples Praxiskurse an. Tim Cook betont in der
Pressemitteilung, wie stark Apples App-Ökosystem die Branche verändert und neue weltweite Märkte geschaffen habe. Man sei überzeugt davon, dass diese Möglichkeiten jedem geboten werden sollte. Gerade Community Colleges haben Personal und vor allem Reichweite, um diese Inhalte zu verbreiten, so Cook.
Auch der Bürgermeister von Austin kommt zu Wort und lobt, wie stark Apple dabei helfe, sozial schwachen Menschen einen Weg zu zeigen und ihnen Chancen zu bieten. Gouverneur Kay Ivey aus Tim Cooks Heimatstaat Alabama betont, die Partnerschaft mit Apple mit voller Kraft zu unterstützen, denn Apples Kurse stellen fortschrittliche Bildungsangebote für tatsächlich relevante Fragestellungen dar. Im App Store gibt es eine von Apple beworbene Zusammenstellung an Lehrmaterialen samt Hörbüchern und Videokursen. Wer außerhalb des Einzugsbereichs der heute verkündeten Bildungsoffensive lebt, geht daher nicht leer aus: